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Thema: Cannabis in der Medizin

Cannabis in der Medizin
Teekanne
20.01.2017 23:41:14
Gestern hat der Bundestag - endlich - nach 10 Jahren Kampf, ein Gesetz zur Freigabe von Cannabis auf Rezept für Schwerkranke beschlossen. Abgeordnete aller Fraktionen stimmten für den Entwurf.
Siehe auch Pressemitteilung des Deutschen Hanfverbandes, Deutscher Bundestag, Aerztezeitung, Cannabisselbsthilfe etc.







Tod bedeutet Heimkehr zu einem Ort, wo kein Schatten, kein Schmerz und keine Dunkelheit einem etwas anhaben können.
Teekanne
alma
20.01.2017 23:46:32
In der Berliner Zeitung sind auch ein paar Artikel.
alma
Teekanne
20.01.2017 23:48:34
.
Teekanne
Teekanne
20.01.2017 23:54:37
Berichte so ziemlich in allen Zeitungen, teilweise mit Überschriften, die zeigen, dass der Artikelschreiber nicht recherchiert hat und den üblichen
Klischees nachhängt. Z.B: "Kiffen auf Rezept" - unmöglich.

Auch die Anhörung dazu im Ausschuss für Gesundheit des Bundestages ist im Netz zu finden, hörenswert. Die Bundestagsdebatte darüber gestern, ist auf den Seiten des Bundestags zu finden.

Über Cannabis und Cannabinoide ist Dr. F. Grotenhermen wohl die Koryphäe überhaupt.
Teekanne
Rummelschubs
26.01.2017 05:07:51
Hat hier jemand schon Erfahrungen sammeln können? Ich werde nachher endlich (nach fünf Wochen Aufenthalt) aus dem Krankenhaus entlassen und werde wohl mit dem entsprechenden Arzt über eine Formulierung im Arztbrief feilschen / über die Möglichkeiten diskutieren müssen, da hier eine generelle Abneigung gegenüber dem Thema besteht -_-
Rummelschubs
glioblast
26.01.2017 14:26:50
Hallo Rummelschubs, habe leider noch keine Erfahrung mit medical marihuana gemacht, jedoch ist es bei mir genauso. Diese generelle Abneigung was Cannabis oder Methadon angeht ist wirklich schon schlimm.
Wünsche Dir weiterhin alles Gute.
LG glio
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Meine Diagnose:
Glioblastom WHO IV ED 9/15
MGMT positiv, IDH 1 mutiert
OP erfolgte am 18.09.2015 der Tumor konnte nicht vollständig entfernt werden, es folgte RCT nach Stupp-Protokoll.(15.10-01.12.2015)
Nächstes Kontroll-MRT am 09.02.2017
Laufende Therapie:
DL-Methadon 2x1,75ml+400mg TMZ 5/23 Schema
2x500mg Levetiracetam
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glioblast
Kerzenschein
26.01.2017 14:50:45
Hallo!

Ich gebe meinder Frau seit ein paar Mpnaten Cannabis/ Sativex.

Sie verträgt es gut, schläft gut und das aktuelle MRT fiel auch gut aus.

Wir hoffen, daß es so bleibt.....

Geht auf die Homepage von Dr. Grotenhermen und vereinbart einen Termin, oder sucht euch einen Hausarzt, oder Naturheilkundler und sprecht mit ihm/ihr darüber. Dr. Grotenhermen gibt gute Anweisungen hierfür auf seiner Homepage......
Allen alles Gute!
Kerzenschein
Kerzenschein
26.01.2017 14:52:50
Nachtrag:

Hallo Glioblast. Mich würde interessieren, ob Methadon bei Dir wirkt....

Hast Du nach der Methadongabe schoneinmal ein MRT wieder gemacht, oder ist das am 9.2.17 das erste, nach Methadongabe?

Gruß
Kerzenschein
Kerzenschein
wando
26.01.2017 15:29:51
Hallo Zusammen,

in welcher "Form" gibt es denn das Cannabis? Im Fernsehen kam jetzt vor kurzem ein Beitrag, da hat es der junge Mann geraucht. Gibt es das auch in anderer Form?

Liebe Grüße.

Andrea
wando
Stek
26.01.2017 15:58:32
So wie ich das verstanden habe,gibt es sowohl Blüten als auch Spray.
Eine Möglichkeit wäre anstatt zu rauchen,mit einem Verdampfer für Kräuter zu inhalieren.
Das riecht nicht ganz so streng und ist auch diskret zu handhaben.
Stek
hopeflower
26.01.2017 16:13:57
Ich kann euch empfehlen das folgende mal zu googeln:

Anleitung zur Beantragung einer Ausnahmegenehmigung
zur medizinischen Verwendung von Cannabis bei der Bundesopiumstelle

Da gibt es alle wichtigen Infos. Im Prinzip ist aber am wichtigsten EIN Arzt (Palli oder Onkologe z.B. oder Hausarzt), der das aufschreibt. Bei uns war das kein Thema.

Palliativhausarzt hat alles aufgeschrieben.
Krankenkasse hat Savitex übernommen.
Der Onkologe befürwortete es und meinte falls es die KK nicht übernimmt, dann soll ich mich halt mal "umschauen" an den bekannten Orten, zumal das natürliche "noch besser zu wirken scheint" .

Wir hatten es aber zur Schmerztherapie genommen (das ging super), nicht um das Tumorwachstum zu stoppen.

LG,
h.
hopeflower
Teekanne
26.01.2017 17:47:58
Es gibt viele Möglichkeiten Cannabis als Medizin zu verabreichen, Öl, Spray, in Keksen verbacken, in Butter, zum Inhalieren.
Auf youtube, Google gibt es sehr viele aufschlussreiche Informationen, wenn man Cannabis in der Medizin eingibt. Es gibt eine große Vielfalt von verschieden Saaten, auch welche, die kein THC enthalten.

In Israel haben sie mit Cannabis in der Medizin seit 25 Jahren Erfahrung. Auf 3sat sind gute Dokumentationen in der Sendung Scobel zu sehen, u. a. auch, warum zu wessen Nutzen Hanf- also Cannabis verboten wurde.
Leider sind viele Ärzte darüber mangelhaft informiert.
Die Anhörung im Ausschuss für Gesundheit des Bundestages ist auf youtube und im Archiv auf den Seiten des Bundestags zu finden, es lohnt sich das anzuhören.
Cannabis ist sicher kein Wundermittel, aber wenn es allein schon zum Wohlbefinden, zu weniger Schmerzen, zu weniger Übelkeit führt, ist es schon gut.
Und wenn man nichts mehr zu verlieren hat, sollten Ärzte sich darum kümmern, wie man Cannabis, Cannabinoide anwendet. Da ist u.a. Dr. Franjo Grotenhermen ganz sicher der richtige Ansprechpartner. Leider waren viele Menschen bisher gezwungen, sich selbst zu helfen, indem sie selbst experementiert haben, auch deren Erfahrungen sollten sich Mediziner zunutze machen. Ab 1. März kann es vom Arzt auf Rezept verordnet werden.
Teekanne
glioblast
27.01.2017 18:36:05
Hallo Kerzenschein,
entschuldige das ich jetzt erst schreibe. Ich hatte zwischendurch schon ein MRT und es war nicht wirklich was zu sehen.
Glaube habe in meinen Anfangs Thread "Gewissheit erlangen" etwas dazu geschrieben.

Es scheint zumindest bei mir zu wirken.
Hoffe Dir damit weitergeholfen zu haben.

LG glio

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Meine Diagnose:
Glioblastom WHO IV ED 9/15
MGMT positiv, IDH 1 mutiert
OP erfolgte am 18.09.2015 der Tumor konnte nicht vollständig entfernt werden, es folgte RCT nach Stupp-Protokoll.(15.10-01.12.2015)
Nächstes Kontroll-MRT am 09.02.2017
Laufende Therapie:
DL-Methadon 2x1,75ml+400mg TMZ 5/23 Schema
2x500mg Levetiracetam
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glioblast
Nanalu
27.01.2017 21:02:59
Hallo zusammen,
meine Tochter hat ein Oligodendrogliom WHO III, etwa seit neun Monaten zusätzlich anaplastisch.
Sie hat seit dem Herbst Cannabis zur palliativen Behandlung. In der Schweiz ist nur CBD erlaubt, kein THC. Daher nur Symptombekämpfung.
Zuerst schien es ihr besser zu gehen, in den letzten Wochen hat sie massiv abgebaut. Schwindel, Schmerzen, Aggressionen usw.
Habt ihr Erfahrungen mit der Wirkung? Kann es sein, dass die Auswirkungen vom CBD oder ev. dann doch vom Epi Medi Keppra kommen?

LG
Nanalu
Nanalu
Herr Romut
16.05.2017 14:10:16
Hallo liebe leute,

mir fällt es sehr schwer zu schreiben und vor dem pc zu sitzen. ich entschuldige mich für fehler usw. hab große probleme mit dem schreiben und der konzentration. hatte bei der op vor ca. 2 jahren einen schweren schlaganfall und der tumor befindet sich auch hinter dem schläfenlappen in einer blöden situation. ich habe eine wichtige frage. inder doku auf youtube

https://www.youtube.com/watch?v=szHq-I8TMRg

" Die Wahrheit über Cannabis und Krebs *Doku 2016* "

von 3sat gibt es bei ca min. 32 startet meine frage: ich habe bei meiner operation vorher gesagt das die mein tumorgewebe was rausoperiert wird eingefroren werden soll. nach informationen ist es in der neuropathologi bis ich tot bin. ich möchte gerne das ein labor feststellt welche cannabinoid in welcher pflanze cannabis mein tumor von meinem eingefrorenen probieren könne. Ich könnte das viel besser fragen aber kann es nicht so gut mit der blöden fehler schreib technik.
ich glaube nicht das es eien sooo schwere labor arbeit ist oder ?
ich habe auch rostocker versuch gehört ! Was würde mich das kosten ? ich danke um hilfe sehr !!!
Herr Romut
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