Bei meinem Mann wurde im April ein Astrozytom II festgestellt. Inoperabel. Bisher haben alle Kontrollen (Juli MRT, August FET-PET) kein Wachstum ergeben. Nach der nächsten Kontrolle im Oktober würde der behandelnde Arzt gerne mit einer Chemo mit Themodal beginnen. Er meinte, es ware ja nicht eilig aber er würde das so machen.
Nach der ersten Erleichterung darüber, dass nun doch etwas getan wird - ursprünglich wollten die Ärzte nur abwarten - wächst nun die Angst. Es ist nicht davon auszugehen, dass der Tumor durch die Chemo verschwindet, so zumindest würde ich das nach alledem, was ich gelesen habe einschätzen. Die Angst ist nun, dass nach dieser Chemo der Tumor erst richtig zu wachsen beginnt und sie somit meinem Mann eher schadet als nützt. Ihm geht es gut, er hat keinerlei körperliche oder geistige Einschränkungen bisher. Nimmt Keppra, hatte seither auch keinen weiteren epileptischen Anfall. Wäre es in diesem Fall dann nicht doch besser, nur zu beobachten, anstatt vielleicht schlafende Hunde (oder Tumore) zu wecken?