Liebe Gitta,
bin 1988 operiert worden (Oligodendrogliom II), habe schon 1992 Rezidiv vermutet, war dann retrospektiv 1995 schon eindeutig, wurde nicht erkannt. Vor Weihnachten 1997 Rezidivdiagnose, wie eine Erlösung, wie ein Weihnachtsgeschenk. Der Neurochirurg (schon höheren Malignitätsgrad vermutet): "Ich rate nicht mehr zur Operation, wollen Sie ihre Aufnahmen wieder mitnehmen?" Da mein ganzes Berufsleben mit Ärzten zu tun, war das für mich sogar verständlich.
Seit Mai 1998 Medikation mit Weihrauch (Olibanum 400 mg Pulverisat), Zink Orotat POS, Cetec, Selit, Lecithin Granulat (auch Leinöl kalt gepreßt wurde empfohlen). Habe alles mit Fatalismus geschluckt. Zunehmend deutliche Besserung des Allgemeinbefindens. Anfälle von zum Teil über 20/Tag reduzierten sich, so daß mehrere Tage anfallsfrei bis heute. Bei den Laborwerten normalisierten sich alkalische Phosphatase (AP) und Cholesterin, die seit der Erkrankung immer erhöht waren.
Wir könnten gern telefonieren, da kein Internet. Engagiere mich schon seit 1989 im Rahmen der Hirntumor-Selbsthilfe. Seit Jahren mehrere Gespräche mit Betroffenen und Angehörigen/Woche.
Habe keine Operation durchführen lassen (von anderer Klinik: "Da die Patientin davon nicht profitieren würde").
Würde gern von Ihnen hören, selbstverständlich auch von anderen Betroffenen oder Angehörigen.
Alles Gute und herzliche Grüße
Christel M
Telefon: 040/48 43 82