Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

stella1976

Moin ,

Ich bin momentan in einer Situation wo ich gerne erfahrungsberichte von euch hätte aber kurz nochmal zu meine Geschichte : März 2014 befund Hirntumor, Septemper Wach op leider konnte der tumor nicht kommplet entfernt werden da mein Sprachzentrum dann noch mehr geschädigt worden wäre :-( astrozytom grad 2 ist der Befund . nun nach der ersten MRT Kotntrolle keine veränderungen zu erkennen seit der op. so nun zu meiner Frage:Bei dem Mrt gespräch meinte mein Arzt das es nun 2 Möglichkeiten gäbe 1. sofort mit der chemo beginnen oder erst weiter Mrt Kontrollen alle 3 monate und falls sich da was verändert dann mit der Chemo beginnen. Der Arzt hat eigentlich mir bzw auch meinem Mann die Entscheidung überlassen wie weiter vorgegangen werden soll,er meint es wäre halt beides Möglich. war jemand von euch mal vor so einer entscheidung und wie habt ihr euch dann entschieden?
Bitte entschuldigt falls die rechtscheibung und Satzt stellung teilweise falsch sein kann aber ich habe immer noch probleme mit dem schreiben seit der op obwohl es schon besser wird :-)
Lg Marion

Harry1962

Hallo stella1976,

Bei niedriggradigen Astrozytomen (I und II) erfolgt nach der operativen Tumorentfernung eine Strahlentherapie. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn Tumorreste im Gehirn verblieben sind und eventuell sogar weiterwachsen.

Die Strahlentherapie wird bei Astrozytomen Grad II bis IV häufig durch eine Chemotherapie ergänzt.

Ich würde eine Strahlentherapie durch führen und wenn nötig auch eine Chemo.

Entscheiden musst Du Dich selber.

Ich hatte auch ein Astrozytom II zum Glück konnte er komplett entfernt werden.



LG

Harry

Lilyfee

Hi Stella,

meine Diagnose war Astro II, ich habe 3 1/2 nichts gemacht, dann kam ein Astro II Rezitiv und ich nahm 14 Zyklen Temodal. 2 Jahre passte alles und jetzt ein IIIer Rezitiv - MUSS aber nicht so sein.
Ich fand meine Entscheidung damals richtig.

Bestrahlen? Einen IIer? Das kann ich mir nicht vorstellen und würde ich auch nie und nimma machen!

LG

Frau Müller

Hallo Stella,

wurde dir denn bei dem Gespräch genauer erklärt was für oder gegen ein Chemo sprechen würde?
Warum hat er euch mit der Frage allein gelassen, der Arzt muss doch eine Empfehlung ausgesprochen haben.
Ich denke entscheidet ist, ob es dir eine Chemo was nutzt oder ob es deine Lebensqualität weiter einschränkt. Wenn die Chemo tatsächlich hilfreich wäre ein Rezidiv zu vermeiden würde ich es in Erwägung ziehen, aber wenn es dir nur lauter Nebenwirkungen beschert wäre ich zurückhaltend.
Hier ein Link mit einer Arbeit die sich mit der Lebensqualität von Astro II Patienten befasst, reichlich viel Statistik aber wenn man die überliest vielleicht eine kleine Übersicht:
edoc.ub.uni-muenchen.de/890/1/Daffner_Melanie.pdf

Liebe Grüße
Lieschen

Ingostarr

Moin Marion,

ich würde Dir dringend dazu raten, sofort zu handeln. Sofern die Chemo mit Temodal (d.h. zuhaus in Tablettenform) durchgeführt werden soll, finde ich das auch nicht so kritisch. Ich nehme das Medikament seit 5 Monaten und habe keinerlei Nebenwirkungen zu ertragen. Vielmehr lebe ich mein Leben wie vor der Diagnose. Hat Dein Arzt auch über die Möglichkeit einer Bestrahlung gesprochen? Die heutigen Bestrahlungstechniken (IMRT/Partikelbestrahlung) sind mittlerweile soweit verbessert worden, dass durchaus auch kritische Bereiche in einem scharf eingegrenzten Volumen bestrahlt werden können, so dass gesundes Gewebe weitestgehend geschont wird. Somit würde ich mich an Deiner Stelle gezielt über die Möglichkeit einer IMRT/Protonenboost-Therapie in Kombination mit einer Temodal-Chemo informieren. In jedem Fall solltest Du eine Zweitmeinung durch einen weiteren Spezialisten (z.B. Prof. Wick, NCT Heidelberg) einholen. Dies ist Dein gesetzlich verankertes Recht und die Krankenkassen übernehmen die Kosten für das Zweitgutachten und möglicherweise auch für die Reise- und Unterkunftskosten auch, wenn Dein Hausarzt Dich dorthin überweist (wichtig !). Dafür solltest Du rechtzeitig einen Termin vereinbaren und alle Befunde, Arztbriefe inkl. der MRT-CDs mitbringen. Solltest Du Dich für die o.g. Protonen-Bestrahlungstherapie entscheiden, kläre bitte rechtzeitig mit Deiner Krankenkasse ab, in welchem Umfang die Kosten übernommen werden. Ich habe diese Therapie durchführen lassen und die Heidelberger Klinik versucht, für mich die volle Kostenerstattung durchzuboxen. UND: Es geht hier darum, eine lebensbedrohliche Krankheit zu bekämpfen, da würde ich durchaus auch aggressivere Therapieformen in betracht ziehen. Ich habs auch durchgemacht und finde es deutlich weniger heftig als zuvor erwartet...Ich wünsche Dir viel Stärke, Erfolg und Glück!! Ingo

Ingostarr

Entschuldigt bitte, ich wollte mit meinem Beitrag Stella ansprechen, sorry für die Verwirrung !

stella1976

Danke für die Antworten erstmal,Statistiken finde ich sehr betrübed gerade die Lebenserwartungen finde ich immer blöd :-( eine zweitmeinung ist vielleicht wirklich mal sehr sinnvoll aber Heidelberg ist doch eine Weltreise von mir,ich wohne in Schleswig-Holstein eigentlich fast in Dänemark.hat jemand erfahrungen mit Ärzten weiter nördlich??? Lg

Harry1962

Hallo stella1976,

habe Dir eine PN geschrieben (Adresse Prof.).

Gruß

Harry

hubertus.

Ich glaube ja nicht was ich hier so lese. Mir stehen die Haare zu Berge!
Leute, habt Ihr nicht gelesen was Herr Prof. Dr. Mursch vor kurzem auf meine Frage nach Studien im Zusammenhang mit niedriggradigen Hirntumoren und der evtl. Möglichkeit diese über eine Ernährungsumstellung und einige Zusatzmaßnahmen zu beseitigen, geantwortet hatte?
Im Klartext bedeutet das, dass man das nie versucht hat!
Wir haben damit Erfolg gehabt. Und wie ich hier im Forum ja schon berichtet hatte, hatte mir ein sehr bekannter Berliner Hirnchirurg einmal in einem Telefonat geantwortet: " ja, ich weiß, das geht unter bestimmten Umständen".
Warum also das Naheliegende zumindest nicht zuerst einmal probieren? Welches Risiko besteht?
Welches Risiko besteht bei der Bestrahlung?
Welches Risiko besteht bei der Chemo?
Welches Risiko hatte die OP?
Wenn Ernährungsumstellung und anderes nichts bringen, kann man
sich ja dann überlegen was man tun kann.
Ich würde das hier in dem Ton und mit der Gewissheit nicht schreiben, wenn da nicht unsere eigene Erfahrung wäre und das o.g. Telefonat mit Herrn Prof. Dr. med. X.
Und das Beste ist ja, dass bei Erfolg vermutlich eine wirkliche Heilung möglich ist!
LG Hubertus
PS: Meine Frau hatte 1997 mit 27 Jahren Bestrahlung (55 Grey) bekommen. Das war aus meiner heutigen Sicht ein Kardinalfehler. Angst habe ich heute eher vor weiteren Folgen der Bestrahlung.

Harry1962

Hallo Hubertus,


ich habe Jahre lang eine gute Ernährung gehabt. Und das Astrozytom ist aufgetreten.

Und Alkohol, Rauchen und Drogen führen auch zu keinem Hirntumor.

Informier Dich im Internet und woher kommen die Tumore bei Dir.

Bei mir ist solange gewartet worden das es WHO Grad II wurde.


Gruß

Harry

Lilyfee

Hi Stella,
eines wollte ich noch dazu sagen, schau mal die Packungsbeilage (gibt's im Inernet) von zB Temodal (Chemo) an, vor allem die Nebenwirkungen!
Ich nehme es selbst, ja, aber nur weil ich ein Rezidiv hatte.

Liebe Grüße, lily

stella1976

Hubertus ich glaube nicht das es so einfach ist und nur mit einer ernährungsumstellung getan ist,den dann wäre es ja ganz einfach und wir wären alles gesund.sorry aber an solche wunder glaube ich nicht.
Und rezitiv bedeutet doch das es nach kompletter heilung wieder auftritt bzw wieder wächst .oder bin ich da falsch informiert?
Bei mir ist ja noch ein teil vom astrozytom 2 da.

styrianpanther

Liebe Stella !

Schulmedizinische Behandlungsoptionen basieren nicht auf Geheimwissen. Grundsätzlich entscheidest Du nach Absprache mit deinen Ärzten was passiert.
Für die Behandlung von Gliomen gibt es Leitlinien für den deutschsprachigen Raum, die du nachlesen kannst (siehe unten). Eine Strahlentherapie bzw. Chemotherapie ist nicht zwingend und auch kein Standard. Besprich eine Strahlentherapie genau mit den Ärzten und wäge auch bitte selbst die möglichen Vorteile mit den möglichen Nachteilen ab (Strahlennekrose, Demenzerscheinungen usw.). Interesant wäre, wo dein Tumor liegt bzw. lag.

Den grundsätzlichen Rat von Ingostarr sofort zu handeln , ggf. auch mit einer Cemotherapie zu beginnen kann ICH - nach den mir bekannten schulmedizinischen Therapieempfehlungen- so nicht teilen.

Ich habe ein Oligoastrozytom WHO II rechts frontal mit einem vermuteten- sehr kleinen- Resttumor, auch nahe am Sprachzentrum. In meinem Krankenhaus wollte sie sie unbegründet keine FET-PET (Nachweis Wachstum bzw. Unterschied Resttumor zu sonst. Gliose) machen, Den Allelstatus haben sie auch nicht gemacht. Mein Neuroonkologe , versicherte mir zwar, dass ich vielleicht einen Resttumor habe, bot mir aber keine Alternativen an, ausser zu warten bis die Chemophase kommt. Das war mir zu wenig -professionell.(...über den hab ich mich echt geärgert, bin dann aber mit den Ergebnissen des anderen KH zu ihm hin ;-))

Ich habe dann also mir dann eine Zweitmeinung hinsichtlich Resttumor und Behandlungsoptionen in einem anderen KH eingeholt. Die letzte aktuelle Untersuchung wurde dort mit einem FET-PET gemacht. Dabei war zu meiner Freude keinerlei Tumoraktivität erkennbar. Trotzdem boten mir die Ärzte eine nochmalige - nun aber- Wach OP an (mit praeoperative Neuronavigation mit der Option eines Intraoperativen MRT. Ich entschied mich zu warten, zumal nun Ruhe ist.
Dazu möchte ich sagen, das ich sehr lange gebraucht habe um mich gut zu erholen.Mir geht es momentan "blendend" und ich brauche keinerlei Medikamente nehmen. Aber das ist mein Weg.

Im Falle eines erkennbaren Wachstums, werde ich mich aber operieren lassen.Eine Chemotherapie bzw. eine Strahlentherapie behalte ich mir derzeit nur in der Hinterhand (hängt auch vom derzeit noch nicht bestimmten Allelverlust 1p/19q ab) Ich möchte eigentlich meinen Kopf so weit möglich noch in Ruhe lassen bzw. soll dieser eine Ruhe geben. Dies ist durchaus möglich WHO II Grad Tumore könne recht lange eine Ruhe geben, wie wohl ich einräume, dass Astrozytome da einen gewissen statistischen Nachteil haben.
In der Zwischenzeit probiere ich alles mir möglich um mein Leben anders bewußt, gut und gesund zu leben und ich erhoffe mir auch, dass die Medizin bzw. die Forschung gute Alternativen zur Chemo oder Bestrahlung findet zumal ich befürchte dass die derzeit bekannten Nebenwirkungen möglicherweise die versprochenen Vorteile negativ aufwiegen.

Meine Behandlungsoptionen sind derzeit wait and see, alle drei Monate, bei Rezdiv, - einen nochmaligen chirurgischen Eingriff würde ich dann aber machen.

Ich hoffe du kannst mit den Infos von uns was anfangen. Ich wünsche dir alles Gute.

styrianpanther

Die S2 Leitlinie habe ich dir hierherkopiert
(http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/030-099l_S2k_Gliome__2014-03.pdf)
Textauszug: asu S2k-Leitlinie 030/099: Gliome aktueller Stand: 03/2014
Seite 27 ff.


4.2.2. Diffuses Astrozytom WHO-Grad II

Diese Tumoren stellen sich in den bildgebenden Verfahren (CT, MRT) als mehr oder weniger umschriebene fokale Signal- (MRT) oder Dichte- (CT) Änderung dar, meist ohne – in ca. 20% der Fälle in der MRT auch mit – Kontrastmittelaufnahme, deren zunächst diskrete Raumforderung mit der
Zeit zunimmt. Ein perifokales Ödem ist selten abgrenzbar. Günstige prognostische Faktoren sind niedriges Alter (< 40 Jahre), Tumordurchmesser < 6 cm, fehlendes Überschreiten der Mittellinie und
Fehlen neurologischer Defizite (Pignatti et al. 2002). Wenngleich einige Serien dafür sprechen, dass die Prognose bei gemistozytischen Astrozytomen ungünstiger und das Risiko der malignen
Progression höher ist, fehlt bisher ein Beleg dafür, dass es sinnvoll ist, Patienten mit diesen Tumoren deshalb früher oder aggressiver zu behandeln.
Kontroverse Fragen der niedriggradigen diffusen Astrozytome (WHO-Grad II) betreffen vor allem die Radikalität des neurochirurgischen Vorgehens und den Zeitpunkt der Strahlentherapie (Soffietti et al.
2010). Große Serien einschließlich der beiden EORTC-Studien 22844 (Karim et al. 1996) und 22845 (Karim et al. 2002, Van den Bent et al. 2005) haben die Hypothese widerlegt, dass frühe oder höherdosierte Strahlentherapie eine maligne Progression zum anaplastischen Astrozytom oder Glioblastom begünstigt oder verhindert. Neuroradiologisch nachgewiesene Läsionen, die mit einem diffusen Astrozytom (WHO-Grad II)
vereinbar sind, sollten zumindest durch stereotaktische Serienbiopsie histologisch abgeklärt werden. Perfusions-MRT, MR-Spektroskopie und Aminosäure-PET können dazu beitragen, einen anaplastischen Fokus für die Biopsie zu identifizieren (Kunz et al. 2011, Ewelt et al. 2011).
Jeder neurochirurgische Eingriff sollte unter der Vorgabe erfolgen, dass die Vermeidung neuer permanenter neurologischer Defizite wichtiger ist als die Radikalität des operativen Eingriffs. Sofern dies beachtet wird, kann der Versuch der weitgehenden Resektion dieser Tumoren befürwortet werden
(Jakola et al. 2012). Es gibt jedoch keine Evidenz der Klasse I oder II dafür, dass eine Teilresektion dieser Tumoren progressionsfreies oder Gesamtüberleben verbessert. Als kurativ ist ein solches
Vorgehen nicht zu betrachten. Je nach Lokalisation und Zeitintervall nach einem vorhergehenden
Eingriff können auch wiederholte Resektionen eines diffusen Astrozytoms sinnvoll sein. Die EORTC-Studie 22845 zeigte bezüglich der Überlebenszeit keinen Vorteil der sofortigen Strahlentherapie postoperativ oder nach Sicherung der Diagnose durch stereotaktische Biopsie gegen
über einem zuwartenden Verhalten (Karim et al. 2002) und bei Langzeitbeobachtung eine mit 7,1 Jahren nach Strahlentherapie versus 7,9 Jahren bei initial zuwartender Haltung ähnliche mediane
Überlebenszeit. Die Strahlentherapie verbesserte jedoch die lokale Tumorkontrolle und damit das progressionsfreie Überleben (Van den Bent et al. 2005). In Abhängigkeit vom Bestrahlungsvolumen werden Dosen zwischen 45 Gy und 54 Gy empfohlen. Diese Empfehlung basiert darauf, dass sich in der EORTC-Studie 22844 kein Überlebensunterschied zwischen einer Dosis von 45 Gy und 59,4 Gy zeigte (Karim et al. 1996) sowie in einer ähnlichen amerikanischen Studie kein Unterschied zwischen
50,4 Gy und 64,8 Gy (Shaw et al. 2002). Aufgrund der längeren Überlebenszeiten bei den niedriggradigen Gliomen im Vergleich zu Glioblastomen muss die Toleranz des normalen Gehirngewebes bei der Dosisfraktionierung strikt beachtet werden. Es muss eine hochkonformale
Technik verwendet werden: stereotaktische fraktionierte Strahlentherapie oder bildgeführte Strahlentherapie, kombiniert eventuell mit intensitätsmodulierter Strahlentherapie (IMRT).
Da das prästrahlentherapeutische Resttumorvolumen ein prognostischer Faktor für die lokale Tumorkontrolle ist, ist der Versuch der operativen Zytoreduktion vor der Strahlentherapie sinnvoll. Bei
relativ umschriebenen Tumoren ohne Zeichen der Raumforderung ist bei tiefem Sitz auch die interstitielle Strahlentherapie (Brachytherapie) ein etabliertes Therapieverfahren (Kreth et al. 2010,
Suchorska et al. 2011, Schwarz et al. 2012). Chemotherapie ist in der Primärtherapie der diffusen Astrozytome (WHO-Grad II) in der Regel nicht
indiziert. Ausnahmen bilden sehr ausgedehnte Tumoren im Sinne einer Gliomatosis cerebri (s.u.). Im
Rezidiv nach Strahlentherapie ist der Versuch einer Chemotherapie gerechtfertigt und insbesondere dann sinnvoll, wenn radiologisch Hinweise auf eine Malignisierung vorliegen. Zum Einsatz kamen hier
früher vor allem das PCV-Schema und heute in erster Linie Temozolomid, das in der EORTC-Studie 22033–26033 im 21/28-Tage-Rhythmus mit der Strahlentherapie als Standard verglichen wurde. Erste Ergebnisse dieser Studie zeigen einen Trend zur Überlegenheit der Strahlentherapie bezüglich des progressionsfreien Überlebens (Baumert et al. 2013).
In der RTOG-Studie 9802 wurde zwischen alleiniger Strahlentherapie (30 x 1,8 Gy) und Strahlentherapie gefolgt von 6 Zyklen PCV-Chemotherapie randomisiert. Wesentliche Einschlusskriterien waren ein supratentorielles niedriggradiges Gliom des WHO-Grads II, ein Alter von 18-39 Jahren bei inkompletter Resektion oder Biopsie, oder ein Alter von mindestens 40 Jahren, ungeachtet des Ausmasses der Resektion. Das mediane Gesamtüberleben betrug 7,5 Jahre bei Strahlentherapie gegenüber einem noch nicht erreichten Wert bei Kombinationsbehandlung. Die
5-Jahresüberlebensrate betrug 63% gegenüber 72% (p=0,13). Für das progressionsfreie Überleben resp. die Progressionsfreiheit nach 5 Jahren betrugen die Werte für alleinige Strahlentherapie 4,4
Jahre und 46%, im Vergleich zu nicht erreicht, und 63% bei Kombinationsbehandlung (p=0,005). Die Überlebenskurven zeigten eine zunehmende Trennung des Verlaufs nach wenigen Jahren und deuten
einen Gesamtüberlebensvorteil für Patienten bei zusätzlicher primärer Chemotherapie an, die mindestens 2 Jahre überleben (Shaw et al. 2013). Daten zu molekularen Analysen stehen aus; sie könnten zu einer stratifizierten Therapieempfehlung bei diesen Tumoren führen.
Im Rezidiv ist häufig eine Reoperation sinnvoll. Wenn sich dann histologisch ein anaplastisches Gliom oder Glioblastom zeigt, wird unter Berücksichtigung der bereits erfolgten Therapie gemäß den nachfolgenden Ausführungen für diese Tumorentitäten behandelt.
Die Nachsorge sollte in den ersten Jahren eine klinisch-neurologische Untersuchung und zerebrale Bildgebung (MRT) in 6-monatigen Abständen beinhalten, bei stabilem Befund über Jahre können diese Intervalle auf individueller Basis verlängert werden. Die ersten Verlaufskontrollen sollten bei ungünstigen Progonosefaktoren und fehlender Information über die bisherige Dynamik des Tumorwachstums enger gestaffelt werden

hubertus.

Hier darf doch gerne jeder glauben und tun was er für richtig hält!
Jeder muss schließlich selbst entscheiden.
Ich gebe lediglich unsere Erfahrungen und eine Meinung eines Hirnchirurgen hier weiter.
Niemand hat behauptet, dass das immer und mit Sicherheit geht.
Wenn der Körper z.B. bestimmte Stoffe nicht aufnehmen kann, kann man essen was man will, der Tumor wird weiter wachsen. Es gibt auch z.B.
Tumore die Wachstumshormone produzieren. Wenn man so ein "Ding" z. B. im Fuß oder sonst wo hat und er nicht entdeckt wird, dann kann man
dann z. B. durch die Ernährung einen zu hohen IGF1-Spiegel nicht beeinflussen und der Hirntumor wird wachsen und mutieren.
Es gibt bestimmt noch sehr viele andere Gründe, warum im Einzelfall
mit der Ernährung kein Erfolg erzielt werden kann.
Das weiß man aber erst dann, wenn man es zumindest versucht hat.
Andere und ich hatten ja schon viel hier über Tumorwachstum im Zusammenhang mit der Ernährung geschrieben.
Die Infos sind vorhanden.
Ich halte wenig von warten und nichts tun. Auch bei "vollständiger"
Beseitigung durch die OP.
LG
Hubertus

Lilyfee

Liebe Stella,
Bei einem Astro II kann man nie von Heilung sprechen, die gibt es noch nicht.
Rezidiv bedeutet ja auch, dass es ja jetzt zeitweilig erfolgreich war und jetzt wieder zurück meldet, so wie bei mir ... aber ein Art Heilung gibt es eben nicht. Auch leider nicht mit Chemo.
Aber am Wort Heilung sollte man sich nicht festhalten, auch nach 20 Jahren reden die Neuroonkologen nicht von Heilung.

Fast bei jedem Hirntumor bleiben Reste noch im Gehirn, und ja, sie können wachsen, aber wann kann dir keiner sagen ... vielleicht auch erst in 20 Jahren oder länger.

hubertus.

Ich denke, dass man "Heilung" nie ausschließen kann und sollte. Auch
bei Glioblastom lV nicht.
Das bedeutet doch nicht, dass man die Augen vor dem "Wahrscheinlichen" verschließt!
Also z. B. "derzeit (noch) nicht heilbar" oder sinngemäß einen ähnlichen
Ausdruck verwenden und immer auf wenn auch seltene Ausnahmen verweisen.
Das ist näher an der Realität und daher besser.
Und wenn der Körper selbst ein Mittel gegen den Tumor oder das/die
Rezidive findet, dann sehe ich keinen Grund nicht von einer Heilung zu sprechen.

styrianpanther

Liebe Stella !

Als Nachsatz möchte ich ergänzen, dass ich mich in der schulmedizinisch behandlungsfreien Zeit interessiert mit

-gesunder Ernährungsumstellung (allg. Biologische Nahrung, wenig bis keine Giftstoffe, gesunde Mikronährstoffe und Nahrungsmittel, die ggf. einen natürlichen Zelltod von Tumorzellen unterstützen usw. ) , ggf. TCM
-gesunder Lebensweise
-pos. Einstellung und Haltung, mehr innerer Zufriedenheit , pos. Denken
-Hirntraining , lernen
-Sport in Maßen
- weniger Arbeit, mehr Muße ... Urlaub im kleinen usw.
-Medidation, Qui Gong, Yoga usw.
-und Lachmuskeltraining
-
-


beschäftige. Ich denke das hält grundsätzlich gesund und verlängert das Leben. Insofern finde ich Hubertus Vorschläge interessant, ob der Weg von Susanne -nur Ernährungsumstellung- wirklich dauerhaft allen hilft, ist leider nicht erwiesen. Jeder geht seinen schweren Weg.

Ich bin für diesen Hinweis und Rat aber trotzdem sehr dankbar und ich würde und werde zusätzlich da einiges probieren ....was mir halt auch nicht schadet. Solange ich halbwegs klar denke und lebe , bleibe ich offen kritisch und habe ich die Möglichkeit auch neues , ungewohntes auszuprobieren und mich zu verändern. Ich möchte mitsteuern, dass ich zu den letzten 1-2% gehöre, die entgegen dem Durchschnitt ganz lange leben und das wäre dann fast Heilung , weil hundert mag ich eh nicht werden ;-) Das bin ich mir und meiner Familie schuldig.

Alles gute euch

Styrianpanther

Harry1962

Hallo stella,

erst eimal sollten mehrere Prof. in Unikliniken Ihre Meinung dazu abgeben. Hubertus bitte gib mir eine Internet Adresse, wo der Punkt Ernährung auf geführt ist!

Über nimmst Du die Verantwortung das Stella kein Rezidiv bekommt, mit Deinem Ratschlag Ernährung ? Und eine zweite OP nicht mehr nötig ist.

Entscheiden muss stella alleine, was Sie machen möchte.

Gib es Ihr bitte schriftlich, das Du für Deinen Ratschlag Ernährung gerade stehst.

Deine gute Ernährung folgen wir Dir und machen anschließend eine Statistik , wem es geholfen hat. Würden uns alle sehr freuen, wenn es möglich ist, das unser Hirntumor nicht mehr wächst und kein Rezidiv entsteht. Und wir alle lange leben könnten.

Bist Du ein Prof. oder Heilpraktiker? Und bitte zeig mir einen link im Internet über Ernährung beim Hirntumor.
Dann würde jeder Prof. oder Neurologe darauf hinweisen gute Ermnährung hilft Ihnen. Ich war auf einer Veranstaltung von der Hirtumorhilfe und habe mich ausgiebig mit einem Prof. unterhalten. Ernährung, Rauchen, Alkohol und Handy`s haben keinen Einfluss auf einen Hirntumor.

Die Krebsforschung würde es sofort bekannt geben, falsche Ernährung führt zu Krebs. Ernähren Sie sich folgenermaßen usw.

Die Krankenkassen würden auch viel Geld sparen.

Es ist einfach utopisch, ich glaube wir könnten darüber Stundenlang diskutieren, aber es gibt keine Statistik über Ernährung und Vermeidung vom Wachtum von Hirntumoren, Rezidiv usw.

Stella ich hatte auch ein Astrozytom, durch langes warten von WHO I wurde es WHO II. Meine OP war 1985 und ich habe meine Ernährung nicht geändert und
lebe zum Glück noch.

Hubertus Danke Dir im Voraus schonmal für die Internetseite Ernährung hilft bei Hirntumoren und eine Statistik.

Gruß

Harry

www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=45506



Lebensgewohnheiten spielen keine Rolle



Bei der Ursachenforschung tappen die Wissenschaftler noch weitgehend im Dunkeln. Es sind kaum Faktoren bekannt, die die Entstehung von Gehirntumoren begünstigen. Weder die Ernährung noch Rauchen, Alkoholkonsum oder Stress spielen eine Rolle. Auch für den vieldiskutierten negativen Einfluss von elektromagnetischen Feldern etwa durch Mobiltelefone oder Hochspannungsleitungen gibt es keine fundierten Belege.


cortec-neuro.com/patienten-angehoerige/erkrankungen/hirntumor

Die gängigsten Behandlungsformen von Hirntumoren sind die operative Entfernung beziehungsweise eine Chemo- oder Strahlen-Therapie. Häufig werden diese auch miteinander kombiniert.

Der Erfolg der Behandlung ist zum einen abhängig von der Lage des Tumors. In manchen Fällen ist es möglich, den Tumor durch eine Operation komplett zu entfernen. Bisweilen liegen Teile des Tumors jedoch für den Chirurgen nicht erreichbar oder betreffen Gehirnareale, die wichtige, teils lebenserhaltende Funktionen steuern. In solchen Fällen bieten sich kombinierte Therapien an. Die Chemo- oder Strahlen-Therapie gehen daneben gegen die Bildung von Metastasen vor.

Entscheidenden Ausschlag auf das Heilungsergebnis gibt überdies die Art des Tumors. Gutartige, langsam wachsenden Tumore wie Menigneome lassen sich häufig restlos entfernen und kehren nicht wieder. Bösartige Tumore wie etwa Glioblastome, die sich aggressiv ausbreiten, können dagegen oft nicht komplett entfernt werden und haben eine hohe Wiederauftrittsrate. Im Fall des Glioblastoms ist eine Heilung bislang nicht möglich


www.astrozytom.com/therapie/

Therapie eines Astrozytoms
Generell besteht die Therapie eines Astrozytoms zunächst aus einer operativen Entfernung des Tumors. Weitere Behandlungsmöglichkeiten eines Astrozytoms sind hiernach die Bestrahlung sowie teilweise die Chemotherapie. Der Therapieplan und die Prognose werden dabei dem Schweregrad des Astrozytoms angepasst.

Mit konventionellen Behandlungsmethoden sind die Heilungsaussichten bei einem Astrozytom WHO Grad I und einem Astrozytom WHO Grad II in der Regel gut, insbesondere wenn es gelingt, den Tumor vollständig zu entfernen. Bei bösartigen Astrozytomen (Grad III und IV) stößt die herkömmliche Therapie an ihre Grenzen, da sie die Bildung von Rezidiven selten verhindern kann, sodass die Prognose hier grundsätzlich schlechter aussieht.

Doch moderne Behandlungsmöglichkeiten zur Heilung eines Astrozytoms sind auf dem Vormarsch und werden momentan noch erprobt. Zudem ist eine begleitende seelsorgerische Therapie empfehlenswert, die Patienten mit Astrozytom und ihre Angehörigen im Verlauf der Krankheit psychisch unterstützt.

Die Operation eines Astrozytoms
Vor einer Operation ist erst eine medikamentöse Behandlung des Astrozytoms angezeigt, durch die der Hirndruck gemindert wird. Zudem werden vielen Astrozytom-Patienten Antiepileptika verabreicht, um Krampfanfällen vorzubeugen.

Bei einem Pilozytischen Astrozytom (Grad I) ist die Prognose nach der operativen Therapie sehr günstig. Ebenso kann eine Heilung erfolgen, wenn die radikale Entfernung des Tumors bei einem Diffusen Astrozytom (Grad II) gelingt. Beide Tumorarten können in manchen Fällen jedoch auch inoperabel sein – hier kommt dann die Bestrahlung als erste Therapie in Betracht (siehe unten).

Maligne Astrozytome können meist nicht vollständig beseitigt werden, da mikroskopisch kleine Tumorzellen bereits in die Umgebung eingedrungen sind. Rezidive lassen sich daher kaum vermeiden und verschlechtern wesentlich die Prognose. Dennoch ist die Operation die bevorzugte Behandlungsmethode – nicht zuletzt, weil das entfernte Tumorgewebe der Forschung bei der Entwicklung neuer Therapiemöglichkeiten zur Heilung von Astrozytom-Patienten dienen kann.

Bestrahlung eines Astrozytoms
Die Bestrahlung wird hauptsächlich in der Therapie gegen bösartige Astrozytome eingesetzt und soll vor allem die Bildung von Rezidiven unterbinden. Mittels Gammastrahlen werden während der Behandlung Tumorgefäße zerstört und gleichzeitig ihre DNS geschädigt, was das Wachstum des Astrozytoms bremst.

Bisweilen kann eine Bestrahlung auch ohne vorherige operative Therapie des Astrozytoms erfolgen. Ist der Tumor inoperabel, kommt eine „interstitielle“ Bestrahlung, das heißt eine sich im Gewebe befindliche Bestrahlung in Betracht (Seed-Implanation, Brachytherapie). Bei dieser Behandlung werden kleine radioaktive „Samen“ als Strahlenquelle in das Gewebe eines Astrozytoms gepflanzt, wo die Bestrahlung von innen heraus direkt zerstörend auf den Tumor wirkt.

Chemotherapie bei einem Astrozytom
Die Chemotherapie soll das Astrozytom sowie Rezidivgewebe weiter reduzieren. Neben intravenöser und medikamentöser Behandlung tritt zunehmend die intratumorale Chemotherapie in den Vordergrund. Hierbei werden dünne Kunststoffplättchen (engl.: „Wafers“) mit dem Wirkstoff der Chemotherapie in das meist schon operativ behandelte Tumorareal implantiert. Dort kann sich die Chemotherapie direkt am Ort des Astrozytoms über einen längeren Zeitraum hinweg und fast ohne Nebenwirkungen entfalten.

Weitere moderne Mittel in der Chemotherapie werden permanent erprobt und einige davon versprechen in Kürze erste Studienergebnisse über Behandlungserfolg und mögliche verbesserte Heilungschancen.

Biologische Therapien
Neuartige Behandlungsmethoden gegen das Astrozytom zielen besonders darauf ab, die Tumorzellen direkt zu beeinflussen. Einige Therapien scheinen vielversprechend, doch fehlen bislang die erforderlichen großangelegten Nachweise ihrer Wirksamkeit gegen das Astrozytom.

Gentherapie eines Astrozytoms
Bei dieser Therapiemethode versucht man, die DNS der Tumorzellen zu verändern, indem bestimmte Partikel als Überträger der neuen Geninformation in das Astrozytom eingeschleust werden.

Therapie mit Immunabwehr
Da der menschliche Körper selbst über wenige tumorabtötende Immunzellen verfügt, wird erforscht, mit welchen Behandlungen man die Bildung solcher „Tumorkiller“ stimulieren kann. Auch die Herstellung einer Art Impfstoff aus den Tumorzellen des Astrozytoms könnte eine neuartige Therapiemethode zur Heilung darstellen.

Eine weitere Behandlungsmöglichkeit ist die „Vergiftung“ des Astrozytoms: Eine toxische Substanz wird an ein für den Tumor charakteristisches Protein (Eiweißstoff) gekoppelt und von der Tumorzelle aufgenommen, die daraufhin abstirbt.

Daneben wird ein Therapieansatz der Radioimmuntherapie erprobt, bei dem Antikörper gegen ein bestimmtes Protein der Tumorzelle eine tragende Rolle spielen. Sie werden nämlich radioaktiv gemacht und zerstören an Ort und Stelle die Reste eines Astrozytoms oder Rezidivs durch ihre Bestrahlung.

jürgen

hallo harry,
nur ein beispiel auf die schnelle
https://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/presse-ballaststoffe-helfen-bei-hirntumoren-8527.html

alles gute allen,
jürgen

Harry1962

Hallo Jürgen,

Auch wenn Experten bisher nicht die Krebs-Diät gefunden haben, sind sich die Forscher der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) einig: Eine zuckerarme, ballaststoffreiche Diät ist für Krebspatienten prinzipiell zu befürworten. "Es wäre sinnvoll, wenn so eine Diät in Zukunft häufiger als Therapieergänzung zum Einsatz kommen würde", wünscht sich Savaskan. Dass die unverdaulichen Pflanzenfasern als Bestandteil der Nahrung auch einen vorbeugenden Effekt bei Dickdarm-Krebs haben, konnte bereits mit anderen Untersuchungen bewiesen werden.

Jürgen es gibt keine spezielle Krebs Diät für Hirntumore, "Es wäre sinnvoll, wenn so eine Diät in Zukunft häufiger als Therapieergänzung zum Einsatz kommen würde", Vorbeugender Effekt bei Dickdarm Krebs.

Das alles kann ich akzeptieren, aber Therapie bei Hirntumor ist nicht realistisch. Soll sich niemand mehr operieren, Chemo und Bestrahlung machen.
Es tut mir leid aber das ist eine Wunsch Vorstellung. Somit berufst Du dich nur auf die Diät, hast einen Tumor und lässt ihn einfach wachsen, versuchst es mit Diät.

Schreib bitte verschiedene Unikliniken an, und schick mir die Antwort Dokumente zu. Als Therapieergänzung kann es sinnvoll sein, aber nicht zur Heilung eines Hirntumors. Freue mich auf die Antworten von den Unikliniken.

Ich kenne einen Sportler der hat immer auf seine Ernährung geachtet und Kraftsport, laufen und schwimmen gemacht. Er ist an Krebs gestorben!

Oder sag das mal zu Josep Carreras, Leukämie wird bekämpft durch die Ernährung. Krebs bekämpft man durch eine Diät ?
Du kannst es mit Diät versuchen, aber Du wirst nicht lange Leben.
Ich finde es unverantwortlich solche Theorien auf zustellen, die keine Heilung versprechen. Ich warte auf die Antworten der Unikliniken Jürgen.
Alles bekämpfen wir mit der Ernährung.
Alles Gute Jürgen ich hoffe Du lebst lange mit Deiner Diät.

Ich möchte nicht das Hirntumor Patienten mit solchen Reden von Diät, Ernährung verunsichert werden. Informiert Euch bei Neurologen und Professoren und holt Euch mehre Meinungen ein. Entscheidet dann selber über eine OP, Bestrahlung oder Chemo. Es ist Euer Leben und nur Kliniken, Ärzte, Professoren können an Hand Ihrer Erfahrungen eine Hilfe für Euch sein. Und nicht irgendwelche Reden von Forum Mitgliedern die irgendetwas im Internet gelesen haben über Ernährung und Diät.
Ich werde die Antworten von den Unikliniken, wenn Jürgen sie mir zukommen lässt euch im Forum veröffentlichen.


ICH WÜRDE MICH FREUEN WENN VIELE IHRE MEINUNG DAZU ABGEBEN WÜRDEN! DANKE EUCH!


Gruß

Harry.

hubertus.

Hallo Harry,
ich glaube nicht, dass hier an dieser Stelle in dieser Weise eine weitere
Diskussion für irgendwen hier einen Nutzen hätte.
Wenn man hier im Forum in der Suchfunktion z.B. nach "Ernährung", "Studien", "Zucker",
"Milch", "B17", "Wachstumshormone" oder einfach nur nach "Hubertus"
sucht, findet der Interessierte alle Informationen und Verweise.
Ich hatte Dir ja per PN meinen Skype-Name gegeben. Wenn Du dann noch Fragen hast, melde Dich .
LG Hubertus

Harry1962

Hallo Hubertus,

es ist nur so, das keine klaren Dokumente von Unikliniken, sei es Ärzten und Professoren von Dir und den anderen da gelegt werden. Ich möchte von Euch Stellungnahmen von Unikliniken die Eure Thesen befürworten. Und diese bekomme ich nicht! Aber Du bist doch jemand der die Unikliniken anschreiben kann und ein Statement anfordern kann. Ich möchte Unterlagen von diesen Unikliniken, damit Forum Mitglieder nicht weiterhin von Ernährung und Diät verunsichert werden. Ich möchte von Dir diese Dokumente, da Du dir ja so sicher bist, es ist das Heilmittel. Ich werde Josep Carreras und das Fernsehen anschreiben, nur die Ernährung kann gegen Krebs helfen. Was meinst Du was passiert ? Wer kommt auf diese Idee? Forschungsergebnisse, Studien, Statistiken was kann ein Hubertus vorweisen? Verunsichere bitte nicht weiterhin Forum Mitglieder in diesem Forum! Sonst rufe ich unter der Telefonnummer der Hirntumorhilfe an. Du hast die Lösung gegen Hirntumore "Ernährung" und es gibt keine Hirntumore mehr!
Ich werde keinen Dialog mehr mit Dir führen, Du kannst keine Stellungnahmen von Unikliniken uns darlegen. Wenn Du es kannst werde ich anderer Meinung sein, aber keine aus dem Internet sondern Originale Dokumente von Unikliniken. Du wirst Sie niemals liefern können, ich hoffe nur alle im Forum sind realistisch und werden auf Deine Theorie Ernährung nicht reinfallen.
Es ist rein nur eine Therapieergänzung Deine Diät mehr nicht!


Gruß

Harry

Danke Dir im Voraus

Gruß

Harry

stella1976

Moin,
Ihr seit sehr weit abgeschweift von meiner frage,aber ok ich habe etwas gelesen und ich muss sagen meine Ernährung umzustellen ist keine option zur zeit für mich,und auf solche Experimente kann und will ich mich nicht einlassen ,und gesund habe ich mich bis jetzt eigentlich schon immer ernährt,und gebracht hat es nix......:-(
Ich habe nächsten freitag einen termin gemacht um eine zweitmeinung einzuholen,danach werde ich mich entscheiden wie ich weiter mache.
Lg Marion

Harry1962

Hallo Stella,

das hast Du richtig gemacht eine Zweitmeinung einzuholen. Wenn Du möchtest spreche bitte mal die Ernährung an. Melde Dich bitte wieder per PN oder hier.

Wünsche Dir viel Glück

LG

Dieter

styrianpanther

Lieber Harry, lieber Jürgen, lieber Hubertus !
Liebe Betroffenen, die dieses Thema interessiert !
Liebe Stella,
dein Thema führt hier wieder mal zu grundsätzlichen Diskussionen. Ich persönlich finde solche Themen mit der ungefähren Fragestellung
Was soll ich machen, was wirkt ? (Chemotherapie,Strahlentherapie)
Was gibt es sonst noch?

sehr interessant. Der Hinweis bzw Beitrag von Hubertus, dass <möglicherweise> Ernährungsumstellung auch wirken kann (und es eine eigene Erfahrung dazu gibt), der respektvolle Austausch darüber ist meines Erachtens hilfreich, damit man verschiedenen Sichtweisen bedenkt und dann Möglichkeiten findet eine wichtige Entscheidung zu treffen.

"unsere Gesprächskultur"......
Diese Sichtweisen gehen durchaus auseinander, ok.
In solchen Diskussionen werden und sollen die Standpunkte und die Sichtweisen der anderen besprochen, argumentativ bekämpft und "klargestellt". Jedem seine Sichtweise untermauert mit dem einen oder anderen untermauernden Literaturhinweis , Quellenhinweis , Internetverweis usw.

"Wie wir miteinander umgehen..."
Was hier und eigentlich im normalen Leben halt auch immer wieder passiert ist, dass die Sichtweisen und Standpunkte der anderen "zerpflückt" und auseinandergenommen werden und dann in einer eigenen Logik wieder zusammengebaut und das Ergebnis inhaltlich anders dargestellt wird . Und das passiert uns meiner Meinung auch hier. Das muss nicht sein
Stella stellt eine wichtige Frage in den Raum, Harry und andere antworten, die verschiedenen Sichtweisen und Unterschiedlichkeiten werden sichtbar. Hubertus wirft vielleicht forsch aber durchaus wohlwollend bemüht seine Sichtweisen ein.Harry machts auch, ich gebe meinn Senf dazu bestens bemüht....und so geht es weiter. Jürgen hat Harry einen Link geschickt, wo sinngemäß drinnen steht, dass wissenschaftlich erforscht wurde, dass eine bestimmte Ernährung bzw. Nährstoffe offenbar positiv auf die Tumorbekämpfung eines Hirntumores wirken.

Und ich würde mir erwarten, dass wir hier nur weiter diskutieren...
Ich denke, es gibt noch viele andere Beispiele/Untersuchungen/Studien die von Universitäten gemacht wurden und - die an Mäusen erforscht- belegen, dass gewisse Substanzen von Knoblauch, Brokkoli, Beeren usw. zu einer nachgewiesenen Tumorreduktion führen. Das finde ich interessant und da müsste nun weiter geforscht werden.

Klar ist, dass bei den Versuchen/Experimenten nicht alle Mäuse mit einer Tumorverkleinerung reagierten, sondern nur ein Teil, ein anderere Teil reagierte mit Wachstumsverzögerung bzw Wachstumsstopp im Vergleich zu den nichtbehandelten Mäusen mit injiziertem Glioblastomtumor. Die nichtbehandelten - ohne Nahrungsumstellung- starben, eh klar. Im übrigen habe ich das sehr einfach beschrieben.

Mir ist dabei sehr wohl klar, dass an Tieren erforschte Wirkungen nicht eins zu eins auf den Menschen übertragbar sind, dafür fehlt es an der weiteren Forschung, dafür braucht es Studien, Studien, Studien- aber wo sind die ?
Natürlich werfe ich auch die erste einfache Frage auf, wie kommen die Wirkstoffe - über die normale Nahrungsaufnahme über die Blut-Hirn Schranke zum Tumor, damit si dort ähnliche behauptete Wirkung entfalten können. Probleme über Probleme, aber diskutierbar und notwendigerweise erforschbar.

Was ich Hier sehr schade finde ist, dass in der Diskussion wieder reflexartig die "Keulen" ausgepackt werden. Plötzlich soll jemand - der das Wort Nahrungsumstellung in die Diskussion gebracht hat -die Verantwortung übernehmen, falls dochein Rezidiv kommt. Wieso und warum das?
Um jemanden argumentativ munddtot zu machen? Wenn dem so wäre, müssten die Ärzte bei der schulmedizinischen Behandlung auch die Verantwortung übernehmen - Tun sie aber zu recht nicht ! Weil der Tod des Patienten von den Ärzten ein Thema ist, Gliome ab WHO Grad II sind konventionell derzeit nicht heilbar. Das heist nicht gleich daran sterben, aber es ist so, dass wir unser bestes geben und hoffen, dass wir den Tumor besiegen, alle, jeder....

Aber im selben Moment möchte ich uns Betroffenen klar sagen, dass wir für unser Leben UND die Behandlungsoptionen selber die Entscheidungen treffen müssen. Eine Chemotherapie oder Strahlentherapie bei Glioblastompatienten WHO Grad IV rettet das Leben nicht und die erzielte Lebensverlängerung ist bewiesenermaßen bisher noch gering (Quelle: bei jedem Hirntumorfachtachtag dieselbe traurige Info).Na dann darf ich/man doch bitte was anderes zusätzlich probieren. Das heisst ja nicht, dass ich die mir zur Verfügung stehenden schulmedizinischen Optionen nicht doch auch erwäge, wenn sonst nichts nutzt, schadet die Schulmedizin auch nicht.
Und ich bin meinem Chirurgen dankbar - hier mag ich die konventionelle chirurgische Interventiion hervorheben, die muss sein, eine entsprechend grosse Raumforderung im Kopf gehört verkleinert, alternativ mit Gamma knife oder notfalls auch mit Chemo und Strahlentherapie. Nur Jede dieser Interventionen gehört gut überdacht- mehr nicht . Ich bin aber auch meinem Ego dankbar, der sich einen anderen Onkologen gesucht hat und dnun eine andere Option hat. Ich würde beobachtend zuwarten bei einem WHO II Gliom, was ich auch tue.

@ Hubertus: Du hast auch lange zugewartet, zu lange, vielleicht zu recht, wobei niemand sagen kann, was gewesen wäre, hättst Du bereits früher eine Chemo, -Strahlentherapie gegeben. VomLangzeitüberleben bist du jedenfalls ein Vorbild für mich. Vielleicht reicht es einfach zuzuwarten. Viel tun das. Und mit Erfolg, es gibt wenig Statistik und Wissen darüber, was mit den nur einmal operierten WHO Grad II Patienten geschieht, die lange l eben. Wir wissen es nicht. Hier im Forum sind nicht viele anzutreffen.

Bei den niedriggradigen Gliomen ist die Situation an sich noch besser, da der Tumor eine ganz andere Struktur aufweist und gewissermaßen langsamer voranschreitet und bis zu einem gewiessen Maß auch von Chemotherapie bzw. Strahlentherapie profitieren kann. ABER auch hier gilt, der Tumor ab Grad 2 ist schulmedizinisch nicht heilbar.

Das Gute ist, dass eine gut gelungene Operation zumindest bei einem WHO II ohne Chemo und Strahlentherapie auskommen kann und die rezidiv- bzw progressionsfreie Zeit Jahre bis Jahrzente dauern kann. Deshalb macht es Sinn darüber anchzudenken, ob man mit einem WHO II Tumor eine Bestrahlung amcht oder nicht.

Die Erfahrungsberichte von Chemotherapiepatienten sind vielfältig, nicht alle haben ein Problem damit, vielen geht es gut und sie verspüren durch den Frontalangriff auf den Tumor und das Gehirn im allgemeinen durchaus eine Verbesserung. Aber das ist nicht bei allen so. Viele Bestrahlungspatienten berichten von ähnlichen Erfolgen. Viele haben aber zusätzlich Probleme bekommen. Auch die Strahlentherapie wirkt hammermäßig auf den Kopf.

Ein Bekannter von mir hatte einen inoperablen -aufgrund der MRT Aufnahmen vermuteteten Glioblastom mitten zwischen den Hirnhälften (wie heisst der Teil ?). Jedenfalls hat ihm ein befreundeteter Chirurg abgeraten eine Punktion (Gewebeentnahme zur histologischen Befundung) zu machen, sie sei zu gefährlich. Sie entschlossen sich für eine Chemo- und Strahlentherapie und haben den Tumor bisher - zum Erstaunen der Ärzte- soweit wie möglich ausgeschaltet- er ist seit 2 Jahren nicht mehr sichtbar., warum weiss auch hier keiner... und der Patient hat seine Ernährung mit Sicherheit nicht umgestellt. Ich habe ihn gefragt, was das aus seiner Sicht ist, er sagte er hatte Pech, nun ist nichts mehr zu sehen, deshalb habe er -darauf besteht er vehement- auch keinen Tumor mehr und aus. Ich finde seine Herangehensweise interessant bis bewundernwert. Er geht noch immer arbeiten, obwohl er als Folge der Behandlungen teilweise gelähmt ist und diverse Sprachstörungen da sind.

So unterschiedlich sind die Geschichten.

Falls ich hier etwas missverständlich interpretiert habe, bitte ich um Korrektur. Zum Schluss mein Wunsch dieses Thema gerne irgendwann in einem anderen Thread weiter zu diskutieren.

styrianpanther

styrianpanther

So , jetzt habe ich das Ende versäumt vor lauter schreiben,
sorry für die lange Geschichte ;-)

Alles Gute Dir Stella bei deiner Entscheidung,
ich denke eine Zweitmeinung tut gut.

Styrianpanther

PascalHope

Also ohne hier alles durchgelesen zu haben. Möchte ich trotzdem meiner Meinung zur Frage vergeben. Chemotherapie ja. Auch wenn der Tumor schon weg sein sollte. Krebszellen könnten immernoch im Körper herumgeistern, darum ist es sicherer nochmal mit Chemos behandelt zu werden. Chemos haben zwar viele Nebenwirkungen, doch hierbei gehts ums Überleben und dann muss man sich entscheiden. Möchte man alles tun, um geheilt zu werden oder reichen mir ein paar Jahre in gesunder Gewissheit. Ich habe jetzt noch keine weitere Chemo machen müssen. Da der Tumor nicht mehr gewachsen ist. Aber eine Chemo wird sicher bald noch anstehen.
Lg Pascal

hubertus.

Hallo,
ich möchte die Diskussion nicht weiterführen nur einige Dinge
richtigstellen:
1. Nicht ich bin/war betroffen, sondern meine Frau Susanne.
(erste Symptome Sommer 1996, OP dann am 07.04.97.
Ergebnis: Astrozytom ll, der Tumor konnte "vollständig" entfernt werden.
Rezidiv dann Ende 2008. MRT am 05.12.2008 und PET am 24.12.2008.
Ergebnis: Rezidiv 2,3 x 2,8 x1,8 cm an der alten Stelle.
Ernährungsumstellung + Heilpilze +Tee mit Zimt und Nelken
(enthalten u.a. natürliche Opiate – (der Wirkstoff von Methadon ist ein synthetisches Opiat)) sowie größere Mengen Quercetin und Anthocyan reicher Früchte ab Anfang Dez. 2008.
Am 15.03.2009 Einlieferung ins KH zwecks OP. Erneute MRT vor der OP.
Ergebnis: Keine OP da kein Rezidiv mehr da war. Die Symptome waren
im Februar 2008 bereits weg.
Alle Kontrollen danach ohne Befund.)

@Stella
Meine ganz persönliche Empfehlung für eine Zweitmeinung wäre
Herr Prof. Dr. med. Siegfried Vogel aus Berlin.
(Wenn Du möchtest spreche bitte mal die Ernährung an.)

Alles Gute

Tina1985

Liebe Stella,

bei meinem Mann wurde im Januar 2007 auch ein Astro II diagnostiziert. Im September 2007 war die erst OP und leider konnte auch bei ihm nicht alles entfernt werden. Es erfolgte keine Anschlusstherapie. Wir wurden auch nicht dahingehend beraten und haben uns leider auch nicht selber informiert. Bis Januar 2013 war auch alles in Ordnung. Er ist jährlich zum MRT und alles war gut. Im Januar 2013 kamen die Krampfanfälle zurück. Leider wurde ein MRT erst im August gemacht (wir hätten vorher darauf bestehen sollen) und der Tumor war wieder gewachsen. OP im September 2013, wieder konnte nicht alles entnommen werden. Es folgten 9 Zyklen Temodal, doch der Tumor ist wieder gewachsen. Im Juni 2014 war dann die 3. OP. 6 Wochen Bestrahlung und anschliessende Temodalbehandlung folgte. Heute sind wir wieder am Ausgangspunkt und das MRT hat letzte Woche einen enormen Wachstum gezeigt. Er hat nächste Woche noch eine FET PET Untersuchung im Forschungszentrum Jülich und dann besprechen wir wie es weiter gehen soll. Er hat enorme Ausfälle und sein Zustand verschlechtert sich zunehmens. Ich kann dir nur raten sofort mit der Behandlung zu beginnen. Ich bin überzeugt, dass wir viel zu spät begonnen haben und die Krankheit Hirntumor total unterschätzt haben. Ich hoffe, dass mein Mann noch eine zeitlich Chance hat und unsere Tochter (16 Monate) noch etwas aufwachsen sehen kann. Bitte informiere dich ausreichend bei deinen Ärzten und mach etwas. Wir haben unsere Ernährung komplett umgestellt. Wir haben das Antikrebsbuch und Krebszellen mögen keine Himbeeren gelesen. Ich bin überzeugt, dass es bei den Therapien hilft. Selbst wenn es nur für ein besseres Gefühl sorgt ist es schon viel wert. Ich wünsche dir alles gute!!!!!!!!

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.