Mein Mann GBM IV hat neben einer Chemo (ACNU-Caelyx+Temodal) eine Strahlentherapie laufen. die strahlentherapie ist mittlerweile abgeschlossen.
Im 1. Zyklus war der Strahlentherapeut der irrigen Meinung, dass mein Mann Cortison bekäme und schob das ganze üble Befinden auf die Chemo.
mein mann verlor binnen kurzem 10 kg Gewicht - es ging ihm, dank der tollen Behandlung dreckig. nachdem ich sehr massiv intervenierte und er Cortison bekam, ging es schlagartig besser.
Es muss aber nicht so laufen!
Man sollte damit rechnen, dass ab der 2. Bestrahlungswoche Nebenwirkungen
(starke Müdigkeit, ev. Übelkeit) auftreten können und ein Strahlenödem entsehen kann. Dann sollte man doch an Cortisongaben denken.
Die Nebenwirkungen der Chemo kann man recht gut mit Antiemetika (navoban z.B.) in den griff bekommen. Das haben wir im 2. Zyklus der Chemo (ohne Bestrahlung)
gesehen.
Als die Leukozyten im Verlauf der Behandlung im Keller waren, bekam er Neupogen-spritzen und die Leukos sausten in die Höhe. Bei einem Tiefpunkt der Thrombos ist es nicht ganz so einfach und schnell, doch da gibt es auch Mittel.
Ansonsten nimmt mein Mann Vitamine, Selen (erst nach der Bestrahlung), H 15, Fischöl-Kapseln , Wobemugos und Brottrunk.
Aber vielleicht brauchst Du das alles nicht und es geht Dir weiter blendend. Das wünscht Dir Ingrid-Ol
Die nebenwirkungen der chemo (Übelkeit