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ahnungslos

Hallo.
Ich habe jetzt seit Ende Januar Chemopause. Gestartet wurde sie im Juni letzten Jahres. Anfangs lief die Chemo, bis auf wenige Wochen, immer ohne große Pause. Nach dem 4 Zyklus bekam ich eine Gürtelrose wodurch die Chemo ausgesetzt werden musste. Jetzt ist die Gürtelrose weg und ich habe, wahrscheinlich durch das Medikament gegen die Gürtelrose, schlechte Leberwerte. Die Chemo an sich verläuft gut. Das meiste vom Rezidiv ist weg, es geht nur noch um das Randgebiet. Meine Chemo ist übrigens mit CCNu und Procabazin. Wie gesagt. Jetzt sitz ich seit Ende Januar und warte das es weiter geht. Das warten macht mir schon seit 2 - 3 Wochen zu schaffen. Zumindest immer wieder. Ich habe auch schon angefangen darüber nach zu denken die Chemo (trotz Erfolg) ab zu brechen, damit ich wieder über neue Schritte nachdenken und einleiten kann. Ich hoffe es ist erlaubt das ich schreibe: Es nervt mich. Nicht vor, nicht zurück. Gar nichts. Nur warten.

naja... Sowas kann bei einer Chemo halt vorkommen.

Ich muss noch dazu sagen. Nach dem 4. Zyklus war ich fertig und wollte auch eine Pause. Aber 3 Monate...

Gruß Alexander

Andrea 1

[/Z]Das meiste vom Rezidiv ist weg, es geht nur noch um das Randgebiet.[Z\]
Hallo Ahnungslos/Alexander,
dass Du die Nase von der Warterei gestrichen voll hast, das kann glaube ich jeder hier sehr gut verstehen und nachvollziehen, ABER... sieh es mal von der Seite her, Dein Tumor ist geschrumpft, aber scheinbar noch nicht endgültig weg! Bzw. kann man das vermutlich noch nicht genau sagen... ich bin ja kein Arzt. Wenn ich von mir ausgehe, dann wäre ich vermutlich auch genervt, würde aber die "Wartezeit" dazu nutzen, um meinen Körper gut zu enfgiften, ihn zu stärken und alles dran zu setzen, um für evtl. weitere Behandlungen gut gewappnet zu sein, dass ich kraftmäßig wieder "aus den vollen schöpfen könnte". Denn solange mir kein Arzt sagen würde, dass der Tumor weg ist oder meine Befunde stabil sind, würde ich alles daran setzen "dem Ding" die Tür zu zeigen und ihn nach draußen zu befördern, dass die Gefahr so klein, wie irgend möglich ist, dass "das Ding" nicht wiederkommen könnte. Die Gefahr, dass irgendwann doch noch ein grässliches GB draus wird, ist meiner Meinung nach immer noch da, solange nicht so viel, wie möglich davon weg ist. Bist Du eigentlich in Onkopsychologischer Behandlung nebenher?
Falls nicht, dann wäre das wohl ein "guter Zeitpunkt" dafür. Er kann dir evtl. nicht deine Probleme nehmen, aber dir helfen neue Wege zu finden, dass dir nicht so langweilig ist und Du wieder nach vorne schaust- nurmallautgedachthab-
Wird nochmal ein MRT gemacht, bevor man die Chemo weitermachen will?
Wer weiß, wenn Du unterdessen ein unbeschwertes mit positiven/lebensbejahenden Gedanken erfülltes Leben führst/hast, sind deine Heilungschancen vielleicht noch viel besser?!
Aber unterm Strich musst Du für dich entscheiden, was Du für dich erreichen willst, ob Du Sicherheit anstrebst oder volles Risiko. Vielleicht könntest Du die "Wartezeit" für Alternativheilmittel nutzen?
Hinzu kommt, dass wir auf den Sommer zugehen. Von daher stehen dir so viele Möglichkeiten zur Verfügung, wenn Du magst und kannst (sofern Du keine körperlichen Einschränkungen hast - klar).
Vielleicht konnte ich dir mit meinen Gedanken dazu eine andere Sichtweise geben, alles andere liegt bei dir.
Alles Gute weiterhin für dich!
LG Andrea

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