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Samsoefan

Bei meiner Frau (Glioblastom IDH Wildtyp) ist Im März 2021 ein kleines Rezidiv entdeckt worden, dass in einer OP vollständig entfernt werden konnte. Danach erhielt sie Bestrahlung, deren Intensität wegen des kurzen zeitlichen Abstandes zur Bestrahlung nach der Erstdiagnose (1 Jahr) insgesamt 45 Gy (25 x 1.8Gy) betrug, mit begleitender Temozolomid Chemotherapie. (Nach der Erstdiagnose hatte meine Frau auf eine Chemotherapie verzichtet.) Gegen Ende der kombinierten Strahlen- und Chemotherapie wurden die Blutwerte plötzlich extrem schlecht (sowohl Thrombozyten- als auch Leukozyten-Werte), sodass die Chemotherapie vorsichtshalber etwas früher als geplant beendet wurde. Meine Frau hat sich nach fast 5 Wochen einigermaßen erholt. Nun stehen wir vor der Frage, ob meine Frau die 6 normalerweise anschließenden Behandlungszyklen des Stupp-Schemas durchführen lassen sollte. Gibt es dazu Informationen oder Erfahrungen?

Prof. Mursch

wie ist denn der MGMT-Status?

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Samsoefan

@Prof Mursch: der MGMT Status ist nicht methyliert.

Prof. Mursch

Das wäre bei Unverträglichkeit eher ein Argument gegen Temozolomid.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Samsoefan

@Prof. Mursch: Das hieße Fortsetzung der Chemotherapie, aber mit einem anderen Wirkstoff? Als Zusatzinfo: Die Blutwerte wurden kurz nach der zweiten Covid-Impfung schlechter (davor waren sie sehr gut). Unser Ärzteteam geht aber davon aus, dass die Impfung nicht die unmittelbare Ursache war.

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