Liebes Forum,
mein Vater, 61 Jahre alt, wurde am 27.07. mit einem Glioblastom, rechts temporalinsulär diagnostiziert, welches am 29.07.2023 und 07.08.2023 mit zwei OPs entfernt (Größe bei Entfernung zwei: 7,1x3,6x1,4 cm) wurde. Der Tumor ist methyliert. Danach war er zunächst nicht ansprechbar, wurde intubiert und lag auf Intensiv-Station. Am 13.09. wurde er nun auf Reha geschickt, er ist linksseitig gelähmt, spricht seit einigen Tagen wieder, sitzt im Rollstuhl und wird gerade wieder an Nahrung herangeführt. Er macht in der Reha gerade gute Fortschritte
Die Ärzt*innen der ursprünglichen Klink wollen nun keinerlei weitere Behandlung mehr vornehmen, die Ärzt*innen der Rehaklinik schlagen eine Chemotherapie mit Temozolomid vor und erhoffen sich hierbei wegen der Methylierung gute Fortschritte.
Wir sind nun unsicher, ob eine Chemo seinen Zustand durch Nebenwirkungen nicht wieder verschlechtern würde, bzw. ob das ohne Bestrahlung überhaupt Sinn macht.
Kann jemand von Nebenwirkungen von Temozolomid berichten, bzw. gibt es Möglichkeiten diese abzumildern?
Macht eine Chemo für ihn noch Sinn? Bzw. gibt es noch andere Behandlungsmöglichkeiten, die wir in Betracht ziehen könnten? (Gerne auch Onkolog*innen in Süddeutschland, die man kontaktieren könnte)
Vielen Dank und liebe Grüße