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Fifty2106

Meiner Frau wurde am 1.7.2014 ein Glioblaston diagnostiziert. Nach 15 Bestrahlungen entliess man sie, um einen Monat später ein Kontroll MRT zu machen.
Auf dem MRT ist - unter Kontrastmittel - der Linksseitige Tumor in der Grösse von ca. 17mm im Querschnitt sichtbar.
Sichtbar sind auch Ödeme, die meiner Frau buchstäblich die Sprache genommen haben, weil diese auf das Sprachzentrum drückten.
Unter erhöhtem Fortecortin, 12 mg pro Tag, hat meine Frau derzeit eine recht gute Lebensqualität. Sie kann wieder sprechen, wenn auch nicht ganz so deutlich wie früher, dennoch einigermassen verständlich. Sie ist mit klarem Geist und beginnt - was ich positiv verstanden wissen will - wieder ein kleiner Tyrann zu sein.

Nun steht für Morgen, 6.10.2014, ein Konsilium beim Onkologen an. Ich fürchte diesen Termin sehr, denn ich denke, dass der Vorschlag, eine Chemotherapie einzuleiten, kommen wird.
Davor habe ich schon deshalb einen Heiden Respekt, weil ich als Krankenversicherungsexperte im Leistungsbereich auf eine 20-jährige Praxis zurück sehen kann und nur sehr selten erlebt habe, dass Chemotherapien von Nutzen sind.
Gleichzeitig kamen mir diese Tage gleich zwei Berichte in die Hände, in denen zu lesen ist, dass Chemotherapie nicht heilt, sondern zerstört.
Was ein Patient unter Chemotherapie an Nebenwirkungen sonst noch durchzustehen hat, ist ja hinlänglich bekannt.

So frage ich mich, ob ich meiner Frau davon abraten soll, sich einer Chemo zu unterziehen?
Wenn damit nur das Leiden verlängert wird, ist für mich das Ganze recht fragwürdig.
Allerdings muss ich eingestehen, dass ich das Erstemal in meinem Dasein mit einem Hirntumor konfrontiert werde.

Wer kann mit einen Tip geben, einen Erfahrungsbericht liefern? Wie sah es bei Euch / Euern Angehörigen aus?

Ich bin um jeden Tip, jede Nachricht, jede Erfahrung aus Euern Reihen äusserst dankbar.

Mit den besten Grüssen
Peter v/o Fifty

Lara

Hallo Peter,

Mein Mann Glio lV hat 2 mal OP , 2 mal Bestrahlung und 2mal Chemo geschafft.
Beim 3. Rezidiv war keine OP mehr möglich. Wir kombinierten Avastin und Temodal. Das hat geholfen. Leider verträgt er das Temodal nicht mehr. Aber seit Ostern bekommt er nur Avastin und der Tumor hält die Füße still. ;)
Wir sind damit zufrieden. Mein Mann ist jetzt 43 Jahre alt und lebt seit 01/2009 mit der Diagnose.
Zur Zeit geht er noch arbeiten.
Temodal ist in der Regel gut verträglich. Lasst euch gut beraten.
Ich würde weder das eine noch das andere ausschließen. Leider kann euch keiner sagen ob die Therapie anschlägt oder wie genau die Nebenwirkungen bei deiner Frau sind. Die Lebensqualität sollte auf jeden Fall eine Rolle bei der Entscheidung spielen.

LG
Lara

facinas

Hallo Fifty2106

Wie alt bzw. jung ist Deine Frau?

lg, facinas

Fifty2106

Hi, Lara

Du machst mir Mut.
Ich bin sehr gespannt, was der Onkologe morgen sagt.
Eines ist sicher und das habe ich schon seit Anbeginn verlangt: Ich will Komplementärmedizin mit den Anthroposophen aktiv im Hintergrund. Mir ist die Lebensqualität für meine Frau wesentlich wichtiger als die Lebenslänge.
Unser Kantonsspital bietet ja seit 2 Jahren die Komplementärmedizin an und in der Onkologie gibt es zwei anthroposophische Ärzte.

Mit der anthroposophischen Krebsmedizin habe ich vor 25 Jahren mit meiner ersten Frau, die an Darmkrebs erkrankt war, sehr gute Erfahrung gemacht.

Eine Entscheidung kann ICH nicht treffen. Ich kann nur anhören und das Meine denken. Entscheiden muss meine Frau und ihr Entscheid ist für mich bindend. Ich werde sie auch nicht beeinflussen in der Entscheidungsfindung. Dennoch mache ich mir Sorgen, denn ich liebe diesen Menschen sehr.

Ich bin froh und dankbar, dass Du Dich so schnell gemeldet hast. So kann ich wenigstens mit einem kleinen Grundwissen vor den Onkologen treten und ihm Löcher in den Bauch fragen.

Lieben Dank und liebe Grüsse
Peter

Fifty2106

Hi, facinas

Meine Frau ist 59 1/2.

Schorschel

Hallo Fifty
bei meiner Frau Glioblastom Diagnose am 28.05.2014, OP am 06.06.2014 danach kombinierte Strahlen-Chemotherapie jetzt ist der erste Zyklus der Chemo solo eingeläutet - bisher alles gut vertragen - keine Probleme - Kontroll-MRT am 08.10.14 - Jeder Mensch reagiert anders auf die Therapien - sag deiner Frau schöne Grüße von uns (Doris und Georg) - Doris würde es jederzeit nochmal so machen.

Grüße aus Wiesbaden

Hopehelp

Hallo Fifty,

nicht nur ich,sondern alle Betroffenen/Angehörigen in diesem Forum können.deine Sorgen,wie du dich fühlst nachempfinden.

Vielen Menschen hilft in dieser Situation ihr Glauben.
Andere Menschen haben aus den verschiedensten Gründen ihren Glauben verloren.

Unzählige Recherchen,Rücksprachen u.a.mit dem Hirntumorhilfe e.V.,Info-Veranstaltungen, Einholung einer Zweitmeinung,das Abwägen des Pro & Contra der Standardtherapie,das Überdenken alternativer Therapieansätze,greifen nach jedem Strohhalm,wird auch dir bekannt sein.

Mein Papa( 74) ist seit 02/14 unheilbar am Glioblastom WHO Grad IV- inoperabel erkrankt.Im Vordergrund bei allem abwägen,stand für mich,was will mein Papa?!
Er wollte kämpfen,sah den einzigsten Lichtblick in der Standardtherapie.
Ohne dieser,sagte er,kann er sich ja gleich aufgeben.

Alternative Therapien,Weihrauch,Mistel,H15 usw.lehnte er ab.

Dies habe ich akzeptiert,respektiert und unterstütze ihn seit dem täglich.

Somit folgte ambulant in der UNI-Klinik 30Tage die lokale Kopf-Photonenbestrahlung+Einnahme von Temodal+Antibiotika+Keppra.
Dies hat er tapfer,mit nur kleinen Nebenwirkungen gut überstanden.

Nach 4Wochen Pause,folgte zH.der 1.Zyklus von Temodal( 5Tage 1xtgl.320mg);übliche Nebenwirkungen &Ende Juli der 2.Zyklus mit 430mg.

Leider hat sich sein Zustand verschlechtert;das Kontroll-MRT v.22.7.:schlecht;vom 4.8.-7.8.Klinikaufenthalt,seitdem Kortisongabe.

Chemo wurde bis heute aufgrund schlechter Blutwerte(zu niedrige Thrombozyten)nicht fortgesetzt.Morgen findet das nächste Gespräch mit dem Chefarzt der Neurologie/UNI( bei welchem ich mit Papa regelmässig zur Behandlung bin) statt.Nächste Kontroll-MRT am 13.10.

Die Frage nach der Ursache der Verschlechterung des Gesundheitszustandes,wurde durch den Chefarzt nicht auf die Auswirkung der Chemo begründet.Ebenso,empfahl er mir nicht die Umstellung auf
Avastin.

Wie du den vielen Erfahrungsberichten entnehmen kannst,ist der Verlauf dieser tückischen Krankheit unterschiedlich/individuell.

Was möchte deine Frau,dies ist entscheidend;unsere Aufgabe ,die Betroffenen liebevoll dabei täglich zu unterstützen und sich (trotz der Diagnose) jeden Tag schöne Momente bereiten.

Die Frage nach dem WARUM...bleibt offen.
Welches ist der richtige Weg ?Hoffnung,Mut,kämpfen.

Was zählt,ist das Heute ,Hier und Jetzt..,was morgen ist,wissen wir nicht.

Alles Gute,viel Kraft,Mut,Optimismus & Zuversicht für euch.

Herzlichst

hopehelp

(PS:
Vllt.hast du die Möglichkeit,am 18.10.14 an dem nächsten Informationstag des Hirntumorhilfe e.V. an der Freien UNI in Berlin teilzunehmen)

Hubertus

sharanam (Glio lV) hatte Kortison, Chemo UND Strahlentherapie nach OP im Februar 2010 komplett abgelehnt und hatte sich selbst mit B17, Ernährungsumstellung und einigen Dingen mehr selbst therapiert.
Das Ergebnis: Seither kein Rezidiv. D.h. wenn sie nicht noch von einem Bus
überfahren wird, dann wird sie im Februar 2015 ihren 5. Geburtstag feiern
können.
OHNE Nebenwirkungen!

Es gab jetzt hier einen Bericht über eine Chemo/Methadon Behandlung.
Siehe hier:

https://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/presse-methadon-macht-hirntumoren-das-garaus-8856.html

Sprecht doch mal mit Eurem Arzt über diese Kombination. Das macht dann vielleicht mehr Sinn.
Alles Gute!
Hubertus

Fifty2106

Grüezi, Hopehelp

Alternative Behandlungen führen zu nichts, wenn, dann Komplementär.
Und genau das ist es, was ich will - ergänzend zur Schulmedizin die Möglichkeiten der anthroposophischen Medizin nutzen.
Allerdings - eine Misteltherapie bei einem Hirntumor ist ein absoluter No-Go deshalb, weil die Mistelrherapie Ödeme bildet.
Mit Ödemen kämpft meine Frau seit der Biopsie. der Ödeme wegen war sie lange Wochen sprachlos, konnte auch nicht schreiben.
Sie bekommt seit 14 Tagen, damals hatte sie buchstäblich einn Zusammenbruch und wurde beinahe Bewusstlos, Fortecortin, 12 mg pro Tag, damit die Schwellunten abgebaut werden. Das hat bis jetzt genützt.

Nach Berlin komme ich nicht - das ist 700 Km von uns entfernt, leider.

Ein Grüezi auch Dir, Hubertus

Danke für den Tip. Ich werde den Bericht jetzt schnell lesen, denn in einer Stunde müssen wir los, zum Onkologen.

Allen hier vorläufig ein herzliches Dankeschön. Ich melde mich wieder, wenn ich mehr weiss.

LG
Peter

Fifty2106

Hallo, Hubertus

Hast Du schon mal nach B17 gegoogelt? Nein? Solltest Du. Das Resultat ist Niederschmetternd. B17 gibt es nicht, es ist ein Fantasiename. Zudem ist es ein Stoff - in bitteren Aprikosenkernen vorkommend -der Blausäure enthält. Nie und nimmer würde ich zu "B17" raten, das ist reinste Scharlatanerie und birgt eine Vergiftungsgefahr. (de.wikipedia.org/wiki/Amygdalin).

Eine Ernährungsumstellung, weg von Kohlehydrate, die sich im Körper in Zucker wandeln, ist immer gut und angezeigt, denn Krebs ernährt sich von Zucker. Dennoch - alleine damit kann man Krebs leider nicht heilen.

Methadonbehandlung - ich habe das mit dem Arzt besprochen. Das Ganze ist noch in der Studienphase doch weiss man, dass Methadon - eigentlich ein Schmerzmittel -sehr müde macht.

Vorläufig wird es mit AVASTIN versucht. Auch da will man auf die Verträglichkeit achten, grundsätzlich sind ja die Nebenwirkungen nicht unerheblich. Einen ersten Schub bekommt meine Frau am kommenden Montag, nachher nochmals zwei Schübe im Abstand von jeweils 14 Tagen.

Nochmals wurde uns heute gesagt, dass ein Gliobaston nicht heilbar ist - noch nicht.
Niederschmetternd.

Grüsse
Peter

sharanam..

Eigentlich hatte ich mich ja abgemeldet, aber wenn ich bei bitteren Aprikosenkernen über "Scharlatanerie" und Vergiftungsgefahr lese, zieht es mich wieder her und kopiere deshalb das rein, was ich vor Monaten geschrieben habe.

"Fangen wir mit den Aprikosenkernen an, da ich das Gefühl habe, das viele in diesem Forum eigentlich gar keine Ahnung haben, was Sie da in Bezug auf die Aprikosenkerne so von sich geben , daher ein wenig sachliche Aufklärungsarbeit.

Ach ja, noch was und das klar auf den Punkt: ich bin nicht gegen die allopathische Medizin, nicht gegen orthodoxe Ärzte, Onkologie etc. ich achte alle Bereiche der Medizin und habe für mich erkannt, dass alle medizinischen Bereiche zum Teil großartige Leistungen bei der Behandlung von schweren Erkrankungen erbringen.

Nun, ich wollte bei sachlichen Fakten bleiben und da wir in Deutschland leben nehme ich eine deutsche Koryphäe als Beispiel:

Dr. Hans A. Nieper ( 1928 - 1998)
Krebsforscher, Onkologe und Krebsarzt mit seiner Paracelsus-Klinik in Langenhagen am Silbersee, wo er seit 1964 Krebspatienten aus aller Welt behandelt und mit einer großen Heilungsquote (sic!) geheilt hat, ja Ihr habt richtig gelesen, der Mann hatte große, anerkannte Heilungserfolge und war weltweit als Arzt, Forscher und Wissenschaftler hoch angesehen.
Der Grund, warum ich mir Dr.Hans Nieper ausgesucht habe ist der, dass er ein vehementer Verfechter der Aprikosenkerne war, die von Ihm bei seinen Krebstherapien nebst weiteren orthomolekularen Substanzen zur Behandlung eingesetzt wurden.

Für weitergehende Interessierte hier was Ihr bei Google eintippt um zu der Website zu gelangen:
Dr.Hans A.Nieper DVR

Für meinen Beitrag habe ich hier einen kleinen Auszug aus der Website der DVR eingefügt, speziell zum Themenbereich Krebsbehandlung sowie Aprikosenkerne:

Auszug aus der Website:

Im Jahre 1964 begann Nieper seine Aktivitäten in Hannover, wo er bis zu seinem Lebensende gleichzeitig an seiner „Paracelsus-Klinik“ in Langenhagen am Silbersee und in seiner damals eröffneten Praxis an der Sedanstrasse 21 tätig war. Er erhielt schon bald danach eine grosse Bekanntheit durch sein massives Eintreten für den umstrittenen Krebsarzt Dr.Josef Issels, der nicht zuletzt auf Grund seiner Aussagen vor Gericht freigesprochen wurde. Zu seinen Patienten gehörten auch viele Berühmtheiten aus aller Welt, wie Filmstars, Königliche Hoheiten und Politiker. Darunter waren u.a. Anthony Quinn, John Wayne, Yul Brynner, William Holden, Nancy Sinatra, Prinzessin Caroline von Monaco und den Ex-Präsidenten Ronald Reagan.
Als Konsequenz seiner Vorarbeiten über Thiurame entdeckte Nieper Mitte der 60er Jahre das krebshemmende Prinzip der sogenannten beta-zyanogenetischen Glykoside in den Bittermandeln. In dieser Zeit wurde er aufgrund seiner Forschungen über nichttoxische Methoden der Behandlung in den USA zu einem Starzeugen mächtiger Bürgerrechtsorganisationen, die sich gegen die toxische „orthodoxe“ Medizin und die Reglementierung der medizinischen Behandlung durch die Regierung wandten. Dadurch gewann er in englischsprachigen Ländern weltweit einen enormen Bekanntheitsgrad und beträchtlichen Einfluss. Eine grosse Zahl renommierter Wissenschaftler und Kulturschaffender wurden seine Freunde, darunter Dr.Old und der amerikanische Krebsforscher Dr.Dean Burk, bekanntester Schüler des deutschen doppelten Nobelpreisträgers Otto Warburg. In den frühen 70er Jahren führte Nieper die Selentherapie zum Schutz des Herzens, die sogenannte „Deblockierungstherapie des Krebses“ mit Ananas-Enzymen und Beta-Carotinen, sowie die moderne Therapie des Natrium-Entzugs von Tumoren und die enzym-basierte Reinigung von Koronar- und Beinarterien ein. Die von ihm eingeführte Beta-Carotin-Gabe bei Krebs, damals oft belächelt, ist heute in der wissenschaftlichen Literatur anerkannt als eine der wirksamsten Methoden der Krebsbekämpfung. 1980 kam Nieper auf Grund seiner Forschungen zum Schluss, dass die potentiell sehr wirksame körpereigene Abwehr gegen Krebs nicht allein durch immunologische Prozesse zustande komme, sondern dass auch die sogenannte Gen-Reparatur daran beteiligt sein müsse. Bald danach entdeckte die Forschung tatsächlich in der Genreparatur aktive Substanzen im Menschen wie auch in anderen Spezies wie z.B. Pflanzen und Insekten.

Die Wirksamkeit der von Nieper entwickelten therapeutischen Substanzen beruht auf dem Prinzip des „aktiven, gelenkten Mineraltransports“, das in den 50er Jahren von Dr.Henri Laborit (Paris), Prof.Dr.K.J.Blumberger (Hannover) und von Nieper selbst entdeckt wurde (Nieper 1974, 2000). Es handelt sich dabei um eine gezielte Einbringung von Nährstoffen, die den Körper vor degenerativen Erscheinungen schützen können, mit Hilfe von mineralischen Transportstoffen. Solche Mineraltransporter wirken, indem sie ein Ion (elektrisch geladenes Molekül) freisetzen und gezielt an eine bestimmte Stelle in der Zelle transportieren, wo es gebraucht wird, um bestimmte Prozesse wie die Aktivierung von Enzymen, die Reparatur beschädigter Zellstrukturen oder Gene, oder den Schutz von Zellembranen gegen Gifte, Bakterien oder Viren in Gang zu setzen. Die Trägersubstanzen ermöglichen oder erleichtern das Eindringen der therapeutisch wirksamen Substanzen ins Zellinnere, wo normalerweise positiv geladene Ionen durch die ebenfalls positiv geladenen Oberflächen der Zellembranen zurückgewiesen werden. Mineralstoffe mit negativ geladenen Träger-Ionen bilden mit den positiv geladenen Ionen organischer Transportsubstanzen zusammen elektrisch neutrale Stoffe, die die Zellembranen durchdringen können. Zu diesen Mineraltransportern gehören u.a. die Aspartate, Mineralsalze der Asparaginsäure (Zink-Aspartat, Kalzium-Aspartat, Kalium-Magnesium-Aspartat), die Orotate, Mineralsalze der Orotsäure (Kalzium-Orotat, Lithium-Orotat, Magnesium-Orotat, Kalium-Orotat), die Arginate, Mineralsalze des Arginins, einer alkalischen Aminosäure (Kalzium-Arginat, Magnesium-Arginat, Zink-Arginat) sowie das 2-EAP (2-Amino-Äthyl-Phosphat), eine 1939 durch Erwin Chargaff entdeckte Membrankomponente, die 1952 vom Schweizer Biochemiker Dr.Buchi weiter erforscht wurde und in Form des 2-EAP-Kalziumsalzes und eines 2-EAP-Komplexes aus Kalzium-, Magnesium- und Kaliumsalzen des 2-EAP in der orthomolekularen Medizin eingesetzt wird.

Dr. Hans A. Nieper von Deutschland hat dies über B-17/Laetrile zu sagen :

Im Jahr 1848 wurde eine Substanz bei der Gesellschaft für Medizin in Moskau entdeckt, die offenbar eine offensichtliche Wirkung auf einige Formen von Krebs hat. Während ich 1951 in Freiburg war für mein Staatsexamen als Arzt , musste ich einen Patienten mit einem Magenkrebs bewerten. Einer der Chefärzte in der Gruppe der medizinischen Gutachter empfahl , dass diese Substanz auf den Patienten getestet werden sollte. Es war eine bittere Mandel Substanz , einer der sogenannten beta- cyanogene Glucoside . Es gibt ca 50 Arten davon in der Natur, die bekannteste ist Amygdalin , Vitamin B-17 , Prunasin , Cassavin und Ficin . Leider hat sich in den Vereinigten Staaten die größte und deprimierende Tragikomödie der modernen Medizin um diese Substanzen entwickelt. Als explosive interne Angelegenheit hat die laetrile Affäre fast die Größenordnung des Vietnam-Konflikts erreicht .

Die Wirkung dieser Bittermandel/Aprikosenkerne Substanz ist nicht stark, und kann studiert werden, wenn das Immunsystem mit seinen Verteidigungmechanismen im Betrieb ist. In jedem Fall ist es sowohl klinisch als auch experimentell mit positiven Ergebnissen bewährt , sowohl an dem berühmten Sloan -Kettering Institute in New York, und am Institut Pasteur in Paris. Eine enorme Unterdrückungsgeschichte wurde der Presse zugespielt von einem Mitglied des New York Institute. In einem ziemlich mysteriösen "Testing" in fünf Kliniken , darunter die berühmte Mayo Clinic, wurde festgestellt, dass bestimmte orale ( nicht intravenös) Dosen Laetrile zuvor mit und vorsätzlich Giften " kontaminiert " wurden und zwar vom National Cancer Institute in Washington mit einem gewissen hochgiftigen Cyano Harnstoff.

Das " Tüpfelchen auf dem i ", um die ganze Angelegenheit wurde von den cleveren Japanern geliefert. Innerhalb des Organismus zersetzt sich die Substanz Vitamin B-17 , Amygdalin , Laetrile in Cyanid , welches sofort entgiftet und in Benzaldehyd umgewandelt wird .

Die japanischen Forscher entdeckten, dass Benzaldehyd eine sehr positive Wirkung gegen Krebszellen im Organismus entfaltet sowie weitere positive Eigenschaften im biochemischen Mechanismus hatten . Die Japaner lieferten reichliche Basisinformationen hierzu, und sowohl die experimentelle wie die klinische Ergebnisse waren bemerkenswert..

Der Sinn dieser ganzen Angelegenheit ist nicht, ob das Präparat besonders wirksam ist oder nicht. Es ist eine Frage der wissenschaftlichen und moralischen Integrität . Heutzutage sind das Benzaldehyd und die Mandelonitriles (Laaetrile/B-17) wichtige Werkzeuge in den Händen der Tumor–Spezialisten. Übrigens , beim Abbau der Bittermandel Substanz im Organismus wird eine zweite Substanz mit einer Anti-Krebs- Wirkung gebildet , das Thiocyanat . Sowohl chemisch als auch in seiner Wirkung , ist es auch in Allicin (von Knoblauch) und Allyl - Isothiocyanat ( aus Meerrettich ) verwandt und darin enthalten .

Um das Bild abzurunden , wurde ein technisches Papier an der Columbia University in New York veröffentlicht welches davon berichtet, dass das Cyanid innerhalb der Krebszelle in ein Stoffwechselprodukt umgewandelt wird , das speziell krebshemmende ist und die Krebszelle abtötet.. Bei der normalen Zelle findet diese besondere Transformation nicht statt, daher werden normale Zellen nicht angegriffen oder geschädigt.. Der Versuch, die abweichendes Ionenbilanz der Krebszelle als Ausgangspunkt für die Krebstherapie nutzen zu wollen war recht erfolgreich und ging in eine andere Richtung als die der Natrium- Ausscheidung aus der Krebszelle durch das bereits erwähnte Taurin. Die Krebszellen enthalten weitaus mehr Wasserstoff-Ionen als eine normale Zelle. Deshalb ist der pH- Wert niedriger ist als die von normalen Zellen . Wenn man bei der Entfernung der überschüssigen Wasserstoff-Ionen erfolgreich ist und somit die Anhebung des pH-Wertes gelingt , könnten viele der Stoffwechselprozesse aktiviert werden, was die Bösartigkeit der Krebszelle stoppen und umwandeln würde.. Es wäre wie das Entfernen der Zündkerzen aus den Krebszellen .

Die Krebszelle nimmt in Rubidium und Cäsium besonders diese beiden Elemente auf, die aufgrund der besonderen Merkmale ihrer Elektronenhülle , freie Wasserstoff –Ionen absorbieren. Cäsium ist besonders wirksam . Für den Rest des Organismus ist Cäsium sehr harmlos in den Dosierung in der Krebsbehandlung, auch nach längerer Anwendung .

Tierversuche und klinische Ergebnisse mit dieser Behandlung , welche nur in den Vereinigten Staaten in der zweiten Hälfte des Jahres 1981 veröffentlicht wurden sind in der Tat bemerkenswert gut. Wegen der toxischen Natur des Verfahrens sind ihre Auswirkungen auf Krebstumore im Menschen offenbar besser und interessanter als die Effekte der bekannten toxischen Chemotherapie. Es muss darauf geachtet werden bei der Krebstherapie auf die Wasserstoffionen Neutralisation in der Tumorzelle , um sicherzustellen, dass der Organismus das Immunsystem sowie die Entgiftung- Systeme in vollem Betrieb sind und so gut wie möglich funktionieren.( Nieren, Leber, Lymphe etc ). In jedem Fall ist diese Therapieauch dann geeignet , wenn die Tumore bereits beträchtliche Volumen haben. Ergebnisse in Deutschland bestätigen die Ergebnisse in den Vereinigten Staaten.
Natürlich bedingt dieCäsium Therapie eine tägliche Nahrungsergänzung mit Kalium, und es gehört in die Hände von gut ausgebildeten Fachkräften und Ärzten.

Anmerkung von mir: Dr. Hans A.Nieper hat in seiner Krebsklinik den Wirkstoff B17-Laetrile in Kombination mit ergänzenden Wirkstoffen aus der orthomolekularen Medizin mit großen Heilerfolgen eingesetzt."

Fifty2106

Sharanam:

Nur dies:
heilpflanzen-info.ch/cms/blog/archive/2011/03/02/unsinnige-krebstherapie-bittere-aprikosenkerne.html

Wäre das, was Du da propagierst tatsächlich das Beste, es würde längst auch von den Schulmedizinern angewendet.
Sorry, aber bei solchen Dingen hört der Spass auf!

Hubertus

Fakt ist jedenfalls, dass hier im Forum noch nie jemand persönlich über irgendwelche Vergiftungserscheinungen berichtel hat und dass
Sharanam im Februar 2015 ihr 5-Jähriges haben wird.
Ohne Schulmedizin nach der OP und ohne Nebenwirkungen und ohne Rezidiv.
Ich selbst habe wegen meiner Prostasta auch zeitweise 50-60 Kerne pro Tag gegessen ohne jede Nebenwirkung.
Alles wieder prima und ich brauchte keinen Urologen.
Alles Gute für alle.
Hubertus

Angy

Meine Schwester wurde auch so geheilt. Ich verstehe nicht wie man die alternative Medizin so schlecht macht und die Chemotherapie so toll redet, die alles zerstört.

bischmi73

Hallo Angy
Welchen Krebs hatte deine Schwester? Werde doch bitte mal konkret!!!!
Deine Einzelsätze sind nicht sehr hilfreich!!!!
Die machen mich eher stutzig oder wütend!!

hitachiman

Erstmal Hallo, bin Heiko hab ein Glioblastom Grad 4. Wenn ich hier lese fehlen mir die Worte. Ich nehme Chemo seit 10/14 in verschiedenen Zyklen und Dosen. Das die Chemo nicht gesund ist weis ich, aber sie hilft mir zu Leben. Kein Arzt und Heilpraktiger kann mir sagen was ich als alternativ Medizin nehmen soll. Es bleibt nur die Schulmedizin. Da ich persöhnlich einige Krebsfälle im Freundeskreis kenne, und weis was Sie alles versucht haben um weiter zu leben.
Es hat jeder seine Meinung und denkt er macht es richtig. Für mich persöhnlich mache ich alles was hilft um weiter zu Leben .
Man sollte schon realistisch sein und nicht seinen Willen anderen aufzwingen.
Heiko

alma

@Angy:
Wie lautet die Diagnose?
Wann war sie?
Was wurde schulmedizinisch gemacht?
Was ist mit "geheilt" gemeint?
Was ist hier dein Anliegen? Denn Hilfe suchst du ja wohl nicht.

asteri1

@Angy- ich finde Deine Beiträge in der Gesamtheit respektlos gegenüber denen von uns, die gerade um ihr Leben kämpfen müssen.

milky why

Hallo angy,
Was willst du hier bei uns?
Du bist nicht Betroffene du suchst keine Hilfe. Du bietest auch keine Hilfe an. Stattdessen lässt du deine undifferenzierte Meinung hier ab. Ich denke das kann hier kaum einer brauchen. Viele hier kämpfen um ihr Leben. Was du machst raubt Energie und Zuversicht sowie Zutrauen in die Mediziner, die uns zu helfen versuchen .
Bitte Berichte differenziert, wenn du berichten möchtest, aber posaune hier nicht so dogmatisch dein Zeug raus!
Gruß
Mw

Smarty66

@Angy - ich kann mich nur meinen VorSchreibern anschließen.

Wenn die Betroffenen eine echte Alternative zur Chemo hätten - die gibt es aber nicht wirklich - das wäre echt schön.
Ich glaube, keiner hier macht die alternative Medizin schlecht, nur heilt sie nicht.
Und für viele ist die Einnahme von Chemo ohne Alternative.
Manches kann man durchaus ZUR Chemo machen, aber hier verläßt sich keiner nur auf die Alternativen. Diese Menschen wollen leben !!

Vielleicht kannst du uns ja über den besiegten Krebs deiner Schwester (welcher ?) berichten. Und wenn es nicht in dieses Forum "paßt", gibt es bestimmt andere Foren, bei denen deine Zeilen an der
richtigen Stelle sind.

Habe jetzt gesehen, daß du dich heute in 5 verschiedenen Beiträgen immer wieder geäußert hast und ich habe den Eindruck, daß du hier unbedingt deinen "Senf " dazu geben willst, egal ob wir es wollen oder nicht.....
Und es wird auch durch Wiederholung in jetzt 5 Threads nicht besser.

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Diagnose Glioblastom 7/14 links frontal - seit 11/14 durchgehend Chemo mit Temodal und seit 1/15 Methadon. MRT's sind bis jetzt stabil !

alma

War ja kurz. Aufgetaucht. 5 postings in 3 Stunden. Wieder abgetaucht. Der Spuk ist vorbei. Mission impossible.

suace

"Wir" nehmen Temeodal ununterbrochen seit 8/14 . Bis jetzt sind alle MRTs ohne Progresszeichen. Die Prognose bei Diagnosestellung war deutlich unter einem Jahr.
Ich denke unsere Entscheidung FÜR Chemo war nicht falsch. Meinem Mann geht es im Rahmen des Möglichen ziemlich gut. Wir haben eine schöne Zeit zusammen. Kann man bei so einer Diagnose (Glioblastom li frontal Tennisballgroß) mehr erwarten? Hätten Kügelchen meinen Liebsten geheilt? Ich bin da echt skeptisch

Regina1805

Boah, wenn ich hier so lese wie die Chemo so verteufelt wird, stellen sich bei mir die Zehennägel hoch!
Ich bin zwar jetzt hier, als eine Angehörige eines Glioblastom-kranken angemeldet, bin aber selbst vor 11 Jahren an Krebs erkrankt (zwar kein Glio, aber Krebs!); und ich muss sagen; ohne Chemo hätte ich überhaupt keine Chancen zu überleben. Mein Brustkorb war bereits von der Tumormasse fast zerquetscht gewesen. Herz und Lunge standen bereits unter Wasser. Und wer jetzt schreibt, irgendwelche "Blümchen" hätten mir geholfen, dem ist nicht mehr zu helfen!

Klar, war die Chemo kein "Kindergeburtstag" aber der Körper hat sich wieder regeneriert, ich habe keine Einschränkungen mehr und bin froh um diese 11 Jahre!!!

Ich persönlich kann nur laut schreien: DANKE CHEMO!!! DANKE FÜR 11 JAHRE UND HOFFENTLICH NOCH MEHR

Muss gleich dazu schreiben, ob eine Chemo beim Glioblastom hilft oder nicht wage ich hier nicht zu urteilen, dazu kenne ich mich in der Materie zu wenig aus.
Aber Chemo grundsätzlich zu verurteilen und zu schreiben, dass sie nur noch mehr krank macht als hilft finde ich unter aller........

alma

Das muss wirklich jeder selbst wissen.
Es gibt das Angebot der Standardtherapien und darüber hinaus noch einige experimentelle.
Vernünftig ist, sich darüber aufklären zu lassen. Aber wer diese Behandlung partout nicht will, weil ihm das Krankheitsgefühl und damit die Einschätzung der Gefährlichkeit abgeht oder wer sich für unsterblich hält, der kann es ja anders machen. Auch da gibt es Angebote.
Mir ist nur unverständlich, warum es dann die anderen auch so handeln sollen. Wozu die Suche nach Gefolgschaft? Den Wunsch zu helfen, schließe ich aus. Bevor man ein Forum betritt, macht man sich doch schon mal schlau, ob das Thema, das man einbringen will, schon oft oder gar sehr häufig behandelt wurde.
Ansonsten kann ich mir nur den Grund vorstellen, (mal wieder) als Störer aufzutreten. Gibt es ja auch in anderen Bereichen oft genug.

hitachiman

Hallo Ihr Alle,
Ich dachte ich bin der einzige der an die Chemo glaubt. Ihr gebt mir Hoffnung und die Kraft weiter zu kämpfen.
Sicherlich würde ich auch alternative Medizin nehmen, aber ich muss schon so viel nehmen , gegen Epilepsie, Depression, Glioblastom und Schilddrüse.
Ich will Leben und da bleibt mir nur Chemo, Alternativen gibt es nicht.
Das ist meine persöhnliche Meinung, die muss nicht jeden gefallen sondern mir als Betroffenen.
Allen viel Kraft und den Mut weiter zu kämpfen.
Heiko

Mayla

Erstdiagnose 05.2015 Glioblastom
OP, Bestrahlung, durchgängig Chemo 5/23
Rezidiv 03.2016
OP, keine Bestrahlung möglich, 3x Chemo 5/23 dann Pause aufgrund schlechter Blutwerte, dann aufgrund sehr guter Bildgebung.
Momentan keine Therapie vorerst bis zum MRT 01.2017

Wenn mir die Ärzte Chemo wieder empfehlen, werde ich sie auch wieder nehmen. Die Neben- und Nachwirkung sind nicht zu unterschätzen und schlauchen, aber ohne? Den Mut habe ich nicht!
Zusätzlich: gesunde frische ausgewogene und vitaminreiche Ernährung, und gelegentlich auch mal die Seele mit süßen Leckereien, oder mal 1/8 Rotwein verwöhnen. Bewegung an frischer Luft, so oft es möglich ist, meditieren, fröhlich sein und lachen wann immer es geht. Ruhen wann immer mir danach ist. Das tun worauf ich Lust habe, sofern möglich. Positiv denken, die Zellen die ich nicht in mir haben möchte, geistig hinauszubefördern. Mit meinen Tränen den Stress rausweinen.
Weihrauch, Kurkuma-Kapseln, bittere Aprikosenkerne (nicht in übermäßiger Dosis), grüner Tee

Welches davon im einzelnen ist, was mir anscheinend so gut tut, vermag ich nicht zu beurteilen, vlt. das Gesamtpaket? Vielleicht auch einfach nur viel Glück. Ich empfehle und mache für nichts Werbung! sondern schreibe nur was ich mache!

Wir sind mündige Patienten, informiert euch über das Angebot was uns momentan zur Verfügung steht und entscheidet dann mit Bauch, Herz und Hirn.

Ich bin der Überzeugung dass es in Zukunft eine Weiter- oder völlige Neuentwicklung in der Forschung geben wird, die vlt. in eine völlig andere Richtung als die heutige Chemo/Behandlung gehen wird. Wer weiß. Aber heute ist die OP, Bestrahlung, Chemo (wie ich glaube) eine Möglichkeit die Krankheit einigermaßen in Schach zu halten.

Vergiss die Frage, was das Morgen dir bringen wird, zähle jeden schönen Moment, den das Schicksal dir gönnt, zu deinem Gewinn dazu.
Ein schönes Zitat was mich immer wieder bewusst werden lässt, das der jetztige Moment wertvoll ist und wenn ich den Wert glücklicher Augenblicke erkenne sammel ich Schätze fürs Leben die mir niemand mehr nehmen kann.

LG Mayla

hitachiman

Mayla,
kann Dir nur Recht geben. Jeder wie er möchte und kann.
Die Tage geniessen so lange es geht.
LG Heiko

Smarty66

Hallo zusammen,

wir hatten die Glio-Diagnose vor 2 1/2 Jahren und die Prognosen waren für uns nur wenige Monaten bis (statistisch) 1 1/2 Jahre.

Ich bin froh, daß mein Mann die Chemo sehr gut verträgt und wir hätten nie zu hoffen gewagt, daß er noch so lange bei uns ist. Und "normal" leben kann, arbeiten geht, Spaß am Leben hat.

Hätten wir/die Betroffenen eine echte Alternative zur Chemo - die gibt es aber nicht wirklich - das wäre zu schön. Für viele ist die Einnahme von Chemo ohne Alternative und die einzige Chance auf ein Weiterleben.

Manches kann man durchaus ZUR Chemo machen, aber wir selbst verlassen uns nicht ausschließlich auf die Alternativen.
Wir alle wollen leben !! Und das möglichst gut und so lange wie möglich. Viele hier sind ja noch jung und haben Kinder.

Mein Mann hatte auch Bestrahlung und die Temodal-Chemo und wir sind jetzt im 25. Zyklus."Alternativ"-Medizin dazu ist bei uns Methadon :)

Und wir tun alles dafür, daß es unseren Angehörigen besser geht. Viele setzen hier zusätzlich auf Alternativ-Therapien wie Methadon, Selen, Ernährungsumstellung, Weihrauch H 15 usw. ...

Aber ich denke, wenn mein Mann keine Chemo bekommen hätte oder er sie nicht vertragen würde und so noch einiges an guter Lebenszeit durch sie bekommt, wäre ich schon lange Witwe !!

Ich wünsche allen viel Kraft und die Stärke, sich durch solche Beiträge
nicht verunsichern zu lassen und ihren Weg zu gehen.

lg smarty


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Diagnose Glioblastom 7/14 links frontal - seit 11/14 durchgehend Chemo mit Temodal und seit 1/15 Methadon. MRT's sind bis jetzt stabil !

hitachiman

Smarty,
Euch alles gute und hoffentlich noch eine sehr lange Zeit miteinander.
Für mich kommt nächsten Dienstag die Stunde der Wahrheit muss wieder ins MRT, mal sehen was kommt.
LG , Heiko

Smarty66

Lieber Heiko,

da wünsch ich dir mal alles Gute und ich drück dir meine Daumen !
Garantiert bringst du gute Nachrichten.
MRT ist auch bei uns wieder am 6.12 und ich bin jetzt schon froh, wenn es wieder überstanden ist (obwohl meinem Mann es recht gut geht).

Wie geht es dir nach einer so langen Zeit mit Temodal? Ich habe gelesen, daß du schon im 30.! Zyklus bist. Wieviel mg mußt du nehmen ? Bei meinem Mann sind es 400mg/Tag beim Zyklus 5/23.

Liebe Grüße smarty


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Diagnose Glioblastom 7/14 links frontal - seit 11/14 durchgehend Chemo mit Temodal und seit 1/15 Methadon. MRT's sind bis jetzt stabil !

hitachiman

Hi, Smarty,
Angefangen habe ich mit 175 mg an den Tagen der Bestrahlung % tage die Woche. Dann 320mg, bis 420 mg, immer 5 Tage im Monat dann 3 Wochen Pause. Seit 09/15 dann intensiviert 7 Tage ON/OFF 210 mg. Ich fragte in der Neurochirurgie wie lange die Chemo dauert. Die Antwort war es kann Lebenslang sein, was auch immer das ist. Mir gehts gut und das ist wichtig.
LG Heiko

Smarty66

Hi Heiko

auch unser NC und der Onko meinen, daß wir Temodal so lange nehmen sollen wie mein Mann es verträgt. Die 400 mg/Tag hat er seit Anfang der Chemo. Was war denn bei dir der Grund, warum du seit 1 Jahr 210mg 7 Tage lang nimmst und nicht mehr 5/23 wie davor. Ist dies noch besser verträglich?

Aber ich finde es gut, daß du die Chemo auch recht gut verträgst; bei den ganzen Medis die du auch noch nimmst.
Was mußt du für Epi-Medis nehmen? Bei uns ist es Apydan und Lamotrigin. Ich bin froh, daß mein Mann bis jetzt seine Medis selbst noch zurechtlegt und den Überblick hat. Ich käme da total durcheinander. Wegen dem Methadon kommt da auch noch Macrogol dazu.

Aber ich drücke meine Daumen für dein MRT und ein gutes Ergebnis. Bin immer froh, wenn es wieder rum ist.

Alles Gute Smarty

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Diagnose Glioblastom 7/14 links frontal - seit 11/14 durchgehend Chemo mit Temodal und seit 1/15 Methadon. MRT's sind bis jetzt stabil !

hitachiman

Hallo Smarty,
Die 210mg sollte ich nehmen weil beim MRT etwas gesehen wurde was auf Tumorwachstum hingewiesen hat.Durch die 7 Tage ON/OFF sind es mehr mg im Monat dafür nicht soviel am Tag. Der Verdacht hatte sich nicht bestädigt mit dem Wachstum.Die NC sagten ich vertrage es besser, weil nicht so viel auf einmal. Habe seitdem keine Probleme deswegen, die Blutwerte sind ok.
Für die Epi nehme ich Keppra 1500mg Früh/ Abends und Lamotrigin. 200mg Früh/ Abends. In verschieden Foren hab ich gelesen das es zusammen aggresiv macht, das ist bei mir nicht der Fall. Diese Dosis habe ich seit 10/15 weil ich einen schweren epileptischen Anfall hatte, mit Heli in die Klinik, keine Ahnung wie lange ich bewustlos war.
Die Medis mach ich alles selbst ferdig da hat meine Frau weniger zu tun. Um ein Chaos bei den Pillen zu verhindern ,haben wir alle Zettel mit meinen Medikamenten in der Tasche.
Wäre froh wenn ich schon es hinter mir hätte die ungewissheit schlaucht. LG Heiko

Aziraphale

Mein Mann hat ein Astro II. Er nimmt aktuell Temodal 160mg 21/7. Maximal waren es 200mg 21/7. Die Therapie dauert nun ein Jahr, im August hat er 5 Wochen pausiert statt nur einer.

Wir waren gestern erst bei unserem Onkologen. Ich habe dort auch meine Bedenken bezüglich der Dauer-Chemo angebracht. Die Antwort: Ihr Mann ist bestens überwacht. Wenn was nicht passt, merken wir das und setzen die Chemo aus.

Dazu muss man sagen, dass entgegen dem, was erwartet wurde, in den ersten 6 Monaten der Tumor merklich geschrumpft ist. Nach weiteren 3 Monaten war nochmals ein kleiner Rückgang sichtbar. Das letzte MRT haben wir leider nicht mit unserem NC besprochen, der Radiologe schreibt: keine signifikante Änderung, mit Sicherheit aber keine Vergrößerung. Da der eh immer sehr vorsichtig formuliert deutet das eher auf einen erneuten leichten Rückgang hin.

Natürlich mache ich mir Sorgen, Chemo sind keine Globulis. Aber ich würde nie meinem Mann raten, es bleiben zu lassen. Solange er will, wird es auch so gemacht wie er will...

Doyle

Hallo zusammen,

es ist ebenso verwirrend wie aufschlussreich wie unterschiedlich der Umgang mit dem Thema Chemo ist.
Bin selber Glioblastom-Betroffener (ED 08.2015, inoperabel am Hirnstamm, MGMT-Status methyl., RCT von 10/15 bis 03/16). Seit 04/16 keine klinische (Chemo-) Therapie mehr auf Anraten bzw. in Ab-/Rücksprache mit meinem OA. MRT's seither stabil, toitoitoi, nächstes wie bei Smarty auch am 06.12.!!
Natürlich mache ich auch Psychoonkologie, ein paar alternative Wege (Heiler, Ernährung, etwas Meditation), aber was falls es - auch wenn aktuell eigentlich keine Einschränkungen - wieder abwärts geht....? Methadon war bisher noch kein Thema, mal sehen...

Ich bete für uns alle dass uns noch viel Zeit bleibt!!!

GLG
Andreas

Locke62

Hallo, an alle hier in der Runde,ich war gestern zur Auswertung bei meinem Operateur im KH, dort sagte man mir, dass ich nunmehr austherapiert sei un d man mich nicht noch einmal operieren könne, da sonst Lähmungen linksseitig zurückbleiben würden.Wie gesagt, zuerst war es ein Oligo III, dann ein Astro III und jetzt, nach dem Rezidiv ist es auf einmal ein Glio III und alle bösartig, das heißt auch schnell wachsend. Im Moment mache ich einen 6-er Zyklus Chemo mit Temodal, was mir sehr gut bekommt.In 14 Tagen geht es erst einmal für mich in den Urlaub, den ich hoffentlich gut überstehen werde, aber ich muss auch mal raus aus der Tretmühle. Euch wünsche ich noch eine besinnliche Vorweihnachts- und Adventzeit! Lasst euch von dem "Ding" da oben nicht zu viel gängeln, ansonsten noch viel Kraft für die kommenden Festtage wünscht euch von ganzem Herzen locke 62

hitachiman

Hallo Locke,
wie ich lese kommst Du aus Grana, ich Nähe Bad Kösen. Hast ja auch schon viel durch, Schöne Urlaub Dir.
Ich , Glio 4, war gestern im MRT, das Ergebnis ist erstmal beruhigend. Kein Rezitiv , keine Veränderung zum September. Sie stellen meinen Fall nochmal ins Tumorboard und beraten darüber. Donnerstag dann Zyklus 31und es ist dann der291 Tag mit Themodal seit 10/14. Man wird noch zum Statistiker deswegen. Schönen Advend und keine Überaschungen die man nicht braucht,
Heiko

Smarty66

Hallo Heiko
das freut mich aber, daß dein MRT stabil ist und du genau wie mein Mann die Chemo verträgst und keine Probleme mit den Blutwerten hast.
Das mit Keppra habe ich hier auch gelesen, daß es nicht bei allen gleich gut vertragen wird.

@Locke, du hast doch bestimmt bessere Nachrichten von deinem Doc erwartet und ich kann verstehen, daß du das erstmal sacken lassen mußt.
Ich wünsche dir, daß du die Chemo gut verträgst und der Sch...Tumor
darauf anspricht. Versuche, deine Auszeit zu genießen und mal abzuschalten.

Wünsche allen eine gute Vorweihnachtszeit!
smarty

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Diagnose Glioblastom 7/14 links frontal - seit 11/14 durchgehend Chemo mit Temodal und seit 1/15 Methadon. MRT's sind bis jetzt stabil !

Locke62

Hallo Heiko und smarty, danke für eure lieben Worte. Ja, auch ich habe auf bessere Ergebnisse von meinem Arzt gehofft, aber er war mit mir trotzdem sehr zufrieden, obwohl ich es mit mir gar nicht war, da ich nach der letzten OP überhaupt noch nicht auf die Beine gekommen bin. Ich kann im Haushalt so gut wie nichts machen und habe sogar Schwierigkeiten beim Anziehen. Das KH hat gleich ans Amt für Versorgungsleistungen geschrieben, aber alles abgelehnt. Ich bin in Widerspruch, wieder abgelehnt. Was soll man da nur noch machen? Manchmal ist es zum Verzweifeln, aber AUfgeben ist nicht. Ich werde weiter kämpfen, mir wird schon noch etwas einfallen. Habe schon gesagt, in der allergrößten Not wende ich mich ans Fernsehen.Euch allen wünsche ich noch viel Kraft die kommenden Feiertage so gut es geht schön und im Kreise eurer Lieben zu genießen und nicht zu viel an das Ding da oben zu denken!!Meine Chemo halte ich noch durch bis Februar...

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