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mee

Ich bitte herzlichst um Informationen über die Wirkungsweise mit Chloroquin während der Bestrahlung/ Chemo und auch darüber, ob nach der Bestrahlung und nach der Chemo während der off-Phase Chloroquin (in welcher Höhe) verabreicht werden kann.
(Vater, 65J, GBM-Patient, 12.12.2011 re frontale Trepanation und Frontallappen-Absetzung, seit Ende Januar 2012 Bestrahlung und Temodal bis zum 9.3.2012)

Grit

Siehe Dokumentation Deutsche Hirntumorhilfe "Chloroquin in der Hirntumortherapie" von Prof.Dr. Alf Giese / Universitätsmedizin Mainz Langenbeckstraße 1.

aufgeben-gibs-nicht

Hallo mee,
Hallo Grit,

ich interessiere mich auch für Infos bzgl. dem Einsatz von Chloroquin in der Hirntumortherapie, jedoch kann ich die Dokumentation 'Chloroquin in der Hirntumortherapie' nirgends finden. Gibt es noch irgendwo anders eine Anlaufstelle, wo ich Informationen hierzu finde?

Oder hat jemand (medizinische / private) Erfahrungen bzgl. Chloroquin.?

Mein Vater hat einen Glioblastom. Die Erst-OP ist jetzt im Okt. 2012 erfolgt und die Chemo- und Strahlentherapie fängt jetzt nächste Woche an.

Schöne Grüße und vielen Dank für Eure Hilfe,
aufgeben-gib's-nicht

talbo

Hallo zusammen,
mein Mann (30 Jahre, GBM) nimmt seit etwa einem halben Jahr begleitend zu den Temodalzyklen (5/23) Chloroquin. Wir fanden die bekannten Studien (Giese und die mexikanischen) sehr vielversprechend. Verschrieben wird das - auf unsere Anregung hin - vom Neuroonkologen (einem der renommierten). Auch er hält das Wirkprinzip für zumindest plausibel und wert, es zu versuchen. Es gibt leider eine kumulative Höchstdosis des Wirkstoffs, die bei (ganz grob, aus der Erinnerung) 400 Tagen liegt.
Bisher hat mein Mann keine Nebenwirkungen. Da wir auch noch das eine oder andere begleitend versuchen, ist der mögliche Effekt natürlich schwer zuzuordnen. Bisher lässt sich nur sagen: Nach der Teilresektion und trotz schlechtem MGMT-Status gibt es 12 Monate nach OP noch keine Progression. Wir sind dafür schon sehr dankbar. Freitag gibt es neue Bilder...
Erik

Harry Bo

Hallo Erik,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Du bist bisher der einzige der davon berichtet das es auch von einem Gliopatienten genommen wird, sogar mit Zustimmung des Neuroonkologen.

In dem hier schon öfter vorgestellten Video auf Youtube zur Biologie der Hirntumore von Prof Giese und Mitarbeitern der Uni Mainz hab ich das jetzt erst im letzten Teil des Beitrags mitbekommen, dass die Wirkung im Labor in Petrischale und Maus eindeutig wissenschaftlich belegt wurde und auch schon an menschlichen Patienten und nicht nur in Mäusen erprobt wurde. Leider wird zu den Erfolgen beim Menschen nichts gesagt. Es ist also als Mittel zur Sensibilisierung der Tumorstammzellen gegenüber Bestrahlung und vielleicht auch Chemo begleitend zur Therapie eindeutig eine zu überprüfende Möglichkeit nur nimmt das anscheinend kaum jemand ernst.
Ich finde keine weiteren Infos und verstehe das nicht.

Wäre sehr dankbar, wenn sich hier noch mehr melden, die Infos haben oder selbst Chloroqin (Resochin) einnehmen.

Gruß Harry

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