Bei mir wurde im vergangenen Oktober ein Schädelbasis (clivus) chordom diagnostiziert, das im November und Dezember zweimal transnasal operiert wurde. Im Februar 2020 erfolgte eine Bestrahlung mit Kohlenstoffionen.
Nach Abschluss der Bestrahlung erhielt ich nun von einem Neurochirurgen den Rat, nochmal zu operieren, weil offenbar noch Resttumor vorhanden ist. Das hat mich erschüttert, weil ich dachte, dass ich die Ops erst mal hinter mir habe und die schwer zugänglichen Reste am Hirnstamm und der Schlagader durch die Bestrahlung inaktiviert seien. Gleichzeitig weiss ich aus der Literatur, dass ein grösseres Volumen an Resttumor mit einer schlechteren Prognose einhergeht. Was soll ich tun? Jetzt gleich nochmal 1-2 komplizierte Operationen (transnasal und über den Schädelzugang) riskieren und möglichst viel entfernen oder erst mal abwarten?