Liebe alle,
meiner Mama (ED 10/23, inoperabel aufgrund der Lage am hinteren Balken, nur schwach methyliert, Temozolomid nach Stupp) geht es derzeit nicht gut.
Es wurde aufgrund von Sehstörungen, Schwindel, Gangunsicherheit ein neuer Tumor im Kleinhirn entdeckt. Der alte Tumor ist stabil.
Zu allem Überfluss ist sie im Krankenhaus gefallen und hat sich noch den Oberschenkelhals gebrochen, der operiert werden musste. Laufen kann sie momentan gar nicht, weil sie zu schwach ist. Es gibt Tage, da redet sie gar nichts, hat die Augen nur zu. Gestern Nacht kam noch Fieber hinzu und die Blutwerte sind wohl furchtbar, so dass sie grad isoliert wird im Krankenhaus.
Heute Nachmittag hat sie dann plötzlich wieder die Augem offen gehabt, Fernseh geschaut und geredet, wenn auch eher wirres Zeug. Es gibt aber auch immer wieder ganz klare Momente.
Letzte Woche Mi-Fr hatte sie drei Tage Infusion mit Etoposid (VP-16) bekommen und CCNU. Am 03.01. sollte wohl für 15 Tage ,die Bestrahlung starten.
Ich hoffe am meisten, dass ihre Symptome (Übelkeit. Schwindel) gelindert werden, weil sie die total ausbremsen und sie gefühlt dauerhaft an Infusionen mit Vomex und Co hängt.
Gleichzeitig überlege ich natürlich, was wir noch testen können … wahrscheinlich als letzter Versuch. CBD würde ich ihr gerne geben, Aber hier braucht man von der Dosis recht viel, oder?
COC finde ich auch sehr interessant. Wer von euch hat Erfahrungen gehabt? Und vor allem: wie läuft das an? Wer verschreibt einem die Medikamente? Wir werden in HD behandelt, die ja allem bis auf Leitlinie skeptisch gegenüber stehen. Den COC-Wunsch bei ihnen ansprechen, macht wahrscheinlich keinen Sinn. Aber ohne ihr Wissen ist es ja auch nichts? Wie macht Ihr das?
Herzliche Grüße
Katharina