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nele215

Liebe Alle,

ich möchte mich einmal erkundigen, ob es hier Betroffene oder Angehörige gibt, die Erfahrungen mit der Einnahme von Methadon in der Verbindung mit der Anwendung des COC-Protokolls haben?!

Bei meinem Vater wurde 12/20 ein Glioblastom, nicht methyliert, diagnostiziert. Nach der OP (vollständige Resektion) erhält er nun Bestrahlung/Chemo.
Methadon hat er von Anfang an eingeschlichen.

Nun fragen wir uns, ob die Befolgung des COC-Protokolls sinnvoll wäre bzw. ob es überhaupt mit der Einnahme von Methadon kombinierbar ist.

Über Antworten freue ich mich.

Viele Grüße aus Hamburg
Nele

marschmellos

Hallo Nele, wie kommt dein Pa mit dem Methadon zurecht. mein Mann hatte Glioblastom Stufe4 unmethyliert und Nanotherm, Bestrahlung und Chemo bekommen. Seit Anfang Januar bekommt er Methadon. ich habe ihm nur pro Tag 1 tropfen gegeben, denn er klagt jetzt, bei 20 Tropfen, über Müdigkeit, Antriebsschwäche und schwitzt stark. Dies war vorher nicht so. wie schaut es bei euch mit dem Protokoll aus?

Liebe Grüße Lauri

nele215

Hallo Lauri,

das mit dem Methadon klappt bei meinem Vater sehr gut. Er ist mittlerweile bei 2 x 35 Tropfen.. er bekommt nun seit zwei Wochen Chemo/Bestrahlung und hat derzeit auch tatsächlich nur besonders mit dem Schwitzen zu kämpfen. Insbesondere in der Nacht. Ansonsten geht es ihm relativ gut; es kommt allerdings hin und wieder Übelkeit hinzu.

Wir sind mit dem Protokoll noch nicht weiter.. werden am Wochenende mal den Kontakt suchen und nachhaken, ob es da irgendwelche Bedenken gibt.

Wie fahrt ihr mit Nanotherm?

Alles LIebe
Nele

fasulia

@nele215
VORSICHT!!! hier waren sicher nicht 35 ml gemeint sondern 35 Tropfen,
bitte korrigiere deinen Beitrag

Miss Li

Hallo Nele, mein Mann nimmt nach einem Rezidiv im Mai 2020 (ED 1/2017) seit Juni Methadon (2x55 Tr.), Temozolomid und COC. Er verträgt alles bestens und die Werte sind gut. LG und alles Gute, Peterce

Berberine

Liebe Miss Li
Schön, das zu lesen! Ich freue mich mit Euch.

Miss Li

Danke, Berberine
leider wächst das Rezidiv trotzdem weiter, wenn auch langsam. Und meinem Mann geht es trotzdem wirklich gut. Das macht nicht nur uns stutzig und wir würden gerne abklären, ob es sich vielleicht um abgestorbenes Tumormaterial handelt, der Tumor bereits von Methadon, TMZ und COC abbaut. Das kann uns aber nur ein FET PET sagen, die Kasse mauert...

Berberine

Liebe Miss Li
Unglaublich, dass sich die Kasse so anstellt. Vielleicht könnt Ihr beim nächsten MRT nach einer MR-Spektroskopie fragen. Dies zeigt den Stoffwechsel von Tumoren an und kann Euch wichtige Hinweise auf blosse Nekrose oder eben Rezidivwachstum geben. Zumindest grössere Zentren müssten über diese Technik verfügen. Ich frage mich, warum man es nicht öfter einsetzt.

Miss Li

Interessant, Danke!! Davon habe ich noch nie gehört. Leider wird das nächste MRT erst in 3 Monaten sein, aber ich behalte es im Blick.

buttkeis

Das nächste mrt muss nicht in 3 monate erfolgen sein, gerade wenn ein rezidiv da ist, sa sollte man damit alle 6 Wochen machen, um reagieren zu können. Ihr macht die Termine

fasulia

Die Diagnostik mit MR-Spektroskopie gibt es schon länger
dieser Artikel ist aus 2008:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/58709/Diagnostik-von-Hirntumoren-mit-radioaktiv-markierten-Aminosaeuren
es ist ein zusätzliches Verfahren und wird oft mit einem FET-PET kombiniert-
https://mediatum.ub.tum.de/doc/1360503/1360503.pdf

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