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KaverWas

Hallo zusammen,

lasst Ihr Euch gegen Corona impfen? Wie habt Ihr die Entscheidung getroffen, bzw. wer oder was hat denn Ausschlag für oder gegen die Impfung gegeben?

Mein Hausarzt bat mich in der Neurochirurgie nachzufragen und ggfs. dort auch eine Impfstoffempfehlung einzuholen. Leider schweigt man dort - wie mir gesagt wurde - aus Angst vor haftungsrechtlichen Konsequenzen.

Denn Beitrag hier zur Impfstoffbeschaffung hab ich gelesen. Die Priorisierungsgruppe ist auch klar. Impftermin steht an und meine Entscheidung noch nicht abschließend fest.

Ich freue mich auf Eure Antworten!
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???????? Schade, dass mein Beitrag hier einfach geschlossen wurde (keine Ahnung durch wen oder warum), noch bevor ich selbst hier Stellung nehmen konnte und meine gestellten Fragen überhaupt beantwortet wurden. Meine Erwartung war hier gänzlich eine andere. ????

annasuska

Hallo Kaverwas,
Deine Frage wurde hier bereits beantwortet und auch Prof Mursch hat sich dazu geäussert. Guck mal die Beiträge unter Kavernom an!
Ich habe mich am 14.04. mit Astra impfen lassen. Das Risiko ist verschwindend gering und die Nebenwirkungen treten auch bei Heparin (Thrombose Prophylaxe) und anderen Impfungen (zB. Tetanus) auf.
LG, Susanna

Deubi

Hallo Kaver,
die Impfstoffe sind nicht regulär über Jahre getestet worden, es ist nur eine Notfallzulassung.
U.a. in Israel gibt es Auffälligkeiten, dass bei Mutationen die Geimpften verstärkt infiziert werden. Das gibt mir zu denken.
Bei Impfschäden übernimmt keiner die Haftung, weder die Pharmafirma noch die Bundesregierung.
Menschen mit einem guten Immunsystem stecken die Corona-Erkrankung oft gut weg. Wenn du eine Chemo hattest, sieht es anders aus.
Ich gehöre zu den Impfkritikern, da ich nicht das Versuchskaninchen für die Pharmaindustrie sein möchte.
Du musst für dich selbst entscheiden, ob du Vorteile von der Impfung erwartest.
LG Deubi

PS. Eine Freundin hat durch eigene Recherche herausgefunden, dass bei Astrazeneca die Studien bis 2024 angesetzt sind.

Rehsis

Hallo Kaverwas,
meine Mutter, meine Schwester und ich wurden mit Biontech geimpft, meine Tochter mit Astra. Wir haben alle Kavernome und haben die Impfung gut vertragen. Auf Grund meiner Autoimmunerkrankungen und der Immunsupressionstherapie war das Risiko einer Infektion und in der Folge ein schwerer Verlauf sehr hoch. Ich hätte jeden Impfstoff genommen und habe mich über die Impfreaktion meines Körpers in Form von Schüttelfrost und Fieber gefreut, zeigte diese Reaktion doch, dass ich auf den Impfstoff angesprochen habe. Nebenwirkungen gab es nicht.
Herzliche Grüße,
Iris

Mirli

Die tagesschau hat zum Thema 'Wer zahlt bei möglichen Impfschäden?' folgendes veröffentlicht:
"Wenn von den Ärzten und im Beipackzettel des Herstellers richtig über die jetzt bekannten Risiken aufgeklärt wird, und der Patient auf dieser Basis seine Einwilligung erklärt, fallen viele Ansprüche der Geimpften wohl weg. Aber: Trotz Einwilligung bleiben die Geimpften nicht völlig schutzlos, denn sie können bei einem Impfschaden einen Versorgungsanspruch gegen den Staat haben."

Ärzte haften nur bei Fehlern
"Direkte Kontaktperson beim Impfen ist der Arzt im Impfzentrum; oder später einmal die Hausärztin oder der Hausarzt. Wenn Ärzte schuldhaft etwas falsch gemacht haben, haften sie für einen möglichen Schaden (beziehungsweise am Ende möglicherweise der Staat, wenn es um ein staatliches Impfzentrum geht). Hier kommen die wichtigen Begriffe "Aufklärung" und "Einwilligung" ins Spiel. Wenn über die bekannten Nebenwirkungen und möglichen Schäden richtig aufgeklärt wurde und der Patient einwilligt, dann entfällt die Haftung des Arztes. Aufklärung und Einwilligung waren schon vor dem Impfstopp bei allen Geimpften und allen Impfstoffen notwendig. Das gilt auch weiterhin. Neu ist seit diesem Freitag, dass die Aufklärung durch den Arzt - und die Einwilligung des Patienten - die neuen Risiken zur Thrombose umfassen muss."

In meinem Beipackzettel stehen keinerlei schwerwiegende Reaktionen und ich bin auch im Arztgespräch nicht diesbezüglich aufgeklärt worden und folglich habe ich für schwere Impfkomplikationen auch nicht eingewilligt. In einem möglichen Schadensfall zahlt der Staat, der sich seinerseits an den Hersteller wendet?

Auftretende Impf-Nebenwirkungen* sollen möglichst dem Paul-Ehrlich-Institut gemeldet werden (www.pei.de) oder dem Arzt. (laut meinem Beipackzettel/Karte)
Gruß Mirli

* im Beipackzettel nicht genannte

Deubi

Zu beachten ist allerdings, dass die laufenden Studien bis 2024 dauern.
Es gibt noch keine langfristigen Erkenntnisse, da es sich um neue mRNA-Impfstoffe handelt.
Bei früheren Tierversuchen waren die Ratten nicht wirklich "amused", so dass die Impfstoffe immer in Phase 2 gescheitert waren.
Jetzt wird bei Millionen Menschen getestet...

Prof. Mursch

@ “Deubi”: man sollte sich überlegen, ob man noch Hirntumoren operieren kann, wenn die Intensivstationen voll sind und man den Impfstoff weiter an Ratten testet.

Ich habe jetzt an 2 Wochenenden Hirntumorpatienten in meiner Freizeit operiert, weil die nicht warten konnten, weil der Woche keine Intensivbetten da waren.

Mit Verlaub, mir reicht es.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Deubi

Sehr geehrter Herr Prof. Mursch,
Ihr Einsatz ist vorbildlich.
Und ich hoffe inständig, dass die Studien unauffällig bleiben.

KaSy

@Deubi
Hast Du eigentlich den Neurochirurgen oder die Privatklinik wegen der Folgeschäden verklagt, an denen Du seit der OP leidest?
Wen wirst Du verklagen, falls Du trotz eines guten Immunsystems an SarsCov2 erkrankst und auf der ITS beatmet werden musst, falls Du dort noch ein Bett bekommst - das Virus?
KaSy

Rehsis

Hallo nochmal Kaverwas,
bevor ich mich für die Impfung entscheiden konnte habe ich mich belesen. Zunächst über mein Risiko als Rheumapatientin mit herabgesetztem Immunsystem, dann über die Entwicklung und Wirkweise von mRNA- Impfstoffen. Bezüglich der Kavernome habe ich mir keine Gedanken gemacht, denn das Risiko an Corona schwer zu erkranken oder zu sterben war größer. Zum Schluss hatte ich noch ein interessantes Gespräch mit meiner Schwester. Die hat Biotechnologie studiert und kennt sich mit Gentechnik aus. Und dann habe ich mich dafür entschieden. Ohne das Rheuma hätte mein soziales Gewissen die Entscheidung getroffen. Für all jene die krank und hochgradig gefährdet sind und sich selbst nicht impfen lassen können, wie z.B. Transplantierte, Menschen mit MS, usw. Das Leben hat gezeigt, dass es nicht planbar ist, dass nichts für immer ist und erstrecht nicht selbstverständlich. Gesundheit, Arbeit, Wohlstand, alles kann von jetzt auf gleich vorbei sein. Manchmal ist man machtlos, aber da wo es geht tue ich alles was geht.
Anfang letzten Jahres habe ich nach fast zwanzig Jahren Krankheit in der MHH meine Rheumadiagnosen bekommen und dazu die Frage, ob ich das Medikament MTX bei cerebraler Kavernomatose nehmen kann. Ich habe niemanden gefunden, der mir eine Antwort geben konnte, geschweige denn die Verantwortung übernehmen. Der Leidensdruck war hoch und einer muss ja den Anfang machen. Bisher habe ich keine Blutung bekommen.

Deubi

Hallo Kasy,

ich habe dich immer geschätzt, da du gut recherchierst.
Jetzt wirfst du mir vor, dass ich recherchiert habe?

Meinen Professor werde ich nicht verklagen, da er gute Arbeit geleistet hat, bessere Arbeit als andere, wie mir bereits mehrere Ärzte bestätigt haben.
Fatigue passiert, die Problematik mit meinem rechten Bein wurde angekündigt. Hirn-OPs sind eben kein Zuckerschlecken.
Deubi

Mirli

Ich habe auch erst kritisch gedacht, da ich von Impfschäden früherer Zeit sensibilisiert war. Die Notfallzulassung heisst ja deshalb so, weil eben durch Virusausbruch ein Notfall entstanden war und dringend eine Hilfe gefunden werden musste. Also wurde mit Hochdruck an Impfstoffen gearbeitet.
Es handelt sich bei einer Notfallzulassung tatsächlich nicht um die Zulassung des Impfstoffes, sondern nur um eine Ausnahme von der Zulassungspflicht in einer bestimmten Notsituation.

Heute Vormittag standen in meiner Straße am Nebenhaus zwei Notfallwagen. Aus dem Haus wurde ein mir nicht gut bekannter Nachbar geholt, der noch mitten auf der Straße (Anliegerstraße) eine Beatmungsmaske mit Flasche angelegt bekam. Die drei Sanitäter sahen aus, wie die Außerirdischen, in voller Coronamontur. Da bin ich froh und dankbar, dass ich bevorzugt, aufgrund Tumor, schon zweimal geimpft bin. In meinem Bundesland herrscht Ausnahmezustand.
Am Rande bemerkt, gibt es auch Schönes, etwas Off Topic: Es sind in unserer Klinik jetzt im April ganz besondere Vierlinge geboren worden. Ein "Einling" und eineiige Drillinge - sowas ist extrem selten.

Gruß Mirli

Greta80

Deubi, es tut fast weh, Deinen Beitrag zu lesen. Da haben die Impfgegner und Corona-Verhamloser volle Arbeit geleistet mit ihrer Panikmache gegen die Impfung. Ihr verkennt das Risiko von Impfung im Vergleich zur Infektion völlig.

Alle Achtung. Wenn jeder so denken würde, hingen wir ewig in dieser untragbaren Situation fest. Zum Glück kenne ich mittlerweile mehr Geimpfte als Nicht-Geimpfte und sobald mein Mann und ich dran sind, lassen wir uns impfen.

PS: bei einer COVID-Infektion ist man eher ein "Versuchskaninchen", weil nahezu täglich neue Kenntnisse von Langzeitschäden dazukommen (auch neurologisch). Wie einem das lieber sein kann, ist mir schleierhaft.

Deubi

Ich liebe Zahlen:
In Hamburg liegt wegen Corona 1 von 10.000 Menschen im Krankenhaus (inkl. Intensivstation). Wenn ich es auf meinen Ort beziehe, ist es 1 im ganzen Ort.
Wieviele liegen wegen Krebs im Krankenhaus?
Wieviel Zeit lässt die Regierung den Firmen, auf Glyphosat zu verzichten, AKWs abzuschalten, Fracking zu verbieten?
Ist das nicht etwas unverhältnismäßig? Denkt einfach mal darüber nach.
Deubi

KaSy

@Deubi

Du liebst Zahlen :

- Kürzlich wurde gemeldet, dass in einem Jahr 1 von 1000 Einwohnern Deutschlands an SarsCov2 verstarben.

- Dazu wurde mitgeteilt, dass in der bisher schwersten Grippesaison in einem Jahr etwa 25000 Menschen, also weniger als 1 von 3000 Einwohnern Deutschlands verstarben.

- Es gab noch nie fortgeführte Studien, die mit Millionen Menschen durchgeführt wurden, bei denen nur bei etwas mehr als 1 von 1000000 (1 von 1 Million) Personen tödliche Folgen vorkamen.

- Hier im Forum wird verzweifelt und sehr verständlich auf sehr viele Studien verwiesen, die mit 20, 200 oder kaum mehr Erkrankten (nicht Gesunden!) durchgeführt werden, bei denen sogar in diesen kleinen Gruppen Todesfälle auftreten.

- Sogar in unserer kleinen Gruppe im Forum teilte ein Hirntumorbetroffener mit, dass in seinem persönlichen Umkreis um mehrere Lieben getrauert wird, die SarsCov2 nicht überlebten.

- Zahlen zu den von SarsCov2 Genesenen, die monatelang oder dauerhaft an den Folgen dieser Krankheit leiden, die u.a. gerade auch das Gehirn betreffen können, kann ich nicht nennen, aber bekannt ist es.


Ich verstehe jeden, der sich sehr ausführlich informiert.
Aber die Verhältnismäßigkeit der Mittel (Verklagen der Bundesregierung oder des Pharmakonzerns gegen immer mehr an SarsCov2 sterbende Menschen) sollte gewahrt bleiben.

KaSy

Prof. Mursch

"Deubi":

ich liebe Menschen, keine Zahlen.

Diese Erkrankten belasten das Gesundheitswesen und die Kliniken on top. Extra, mehr, zusätzlich.
Wir brauchen mehr Intensivbetten als sonst. Fertig.

Ich merke das.

Sie nicht.

Nur weil Sie es nicht merken, ist es nicht existent, oder wie?


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

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