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Thema: Cortison, Dexamethason

Cortison, Dexamethason
Manuela[a]
31.01.2004 23:42:34
In dem Brainstorm 1- 2003 steht, dass die Verabreichung von Kortison dauernd nicht optimal ist. Es wird eher eine "Schaukelmethode" angewandt bei der das Cortison auch abgesetzt wird.

Meine Freundin kriegt nach der Biopsie 16mg pro Tag. Was viel zu sein erscheint. Hat jemand Erfahrung und kann ein Rat geben in wie weit man auf Cortison verzichten kann? Was dafür die bestimmende Faktoren sind?

Bei meiner Freundin ist ein Glioblastom, der nicht operiert werden kann. Ihr zustand ist noch sehr gut. Ein bisschen schwach ist sie und kommunikation ist schwierig.

Wenn jemand Tipps geben kann, wäre ich sehr dankbar..
Manuela[a]
Gloria[a]
04.02.2004 21:37:04
Hallo,
hatte anfangs (Astro III mit großem Ödem) auch 16 mg Cortison. Unter der Behandlung ging das Ödem ganz zurück und damit auch die eigentlich nur "kleinen Ausfallerscheinungen". Nach und nach wurde das Cortison verringert (Ausschleichen). Bisher mußte ich kein Cortison mehr nehmen. Bis auf Gewichtszunahme hatte ich keine Probleme mit dem Cortison. Ich würde mich vielleicht noch mal mit verschiedenen Ärzten in Verbindung setzen. Ich habe das Cortison aber 15 Monate in immer kleinerer Dosierung genommen. Man soll nur darauf achten, daß es einem nicht schlechter geht (Kopfschmerzen o. ä.)
Daß die Kommunikation schwierig ist (falls nicht durch Beeinträchtigung des Sprachzentrums bedingt), kann ich sehr gut nachvollziehen. Meine Stimmung schwankt bei gutem Allgemeinzustand auch sehr erheblich, was die Kommunikation mit anderen (auch Eltern, Freunden etc.) nicht gerade erleichtert. Für alle ist die Situation schwierig. Ich habe mich auch sehr zurückgezogen - besonders am Anfang -.
Viel Glück für Deine Freundin.
Es ist schön, daß Du Dich um sie kümmerst und Dich auch informierst. Sie weiß, was sie an Dir hat, auch wenn sie es nicht so zeigen kann.
Gloria
Gloria[a]
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