Hallo martin30,
Danke fürs Mut Machen – ich meine, die Regenerationsfähigkeit der Leber!
Das Problem mit der Cocktail Therapie ist, dass es so viele Medikamente gibt, von denen man annimmt oder weiß, dass sie antitumoröse Wirkung haben. Wer traut sich denn zu sagen, was in den Cocktail rein soll und was nicht? Melatonin zum Beispiel war, so sagte uns Dr. Halatsch, ursprünglich auch für CUSP in der engeren Wahl gewesen, ist dann aber weggelassen worden zu Gunsten anderer Medikamente.
Du hast kürzlich auch den Link zu den "Brain Tumor Cocktails und Stories" gepostet. Ich hatte da den Eindruck, dass viele PatientInnen eine riesige Menge und Zahl von Medikamenten nehmen, darunter auch Supplemente.
Ich will die anderen hier im Forum nicht irre machen, ich denke halt, der Austausch von Erfahrungen ist total wichtig. Wir sind alle im Grunde doch sehr allein mit unserem Leid und in unserem Kampf gegen eine (noch) unheilbare Krankheit.
Wenn das alles nicht so viel Kraft kosten würde, müsste man sich organisieren, um vereint dafür zu kämpfen, dass sich die Situation der Betroffenen verbessert. Es gibt so viele Dinge in der Medizin, die nicht gut laufen. Das merkt man vor allem, wenn man mit der Diagnose "Hirntumor" konfrontiert ist.
Übrigens, ja, wir haben seit Beginn mit dem CUSP9v3 Heilversuch im August zwei MRTs gemacht (September + November). Beide zeigen einen stabilen Befund, d. h. der Tumor (Rezidiv) ist nach wie vor da, wächst aber (im Moment) nicht.
Wir sind natürlich total glücklich, dass das so ist.
Grüße Dzandiwandira