Thema: D,L-Methadon bei malignen Gliomen

Eine retrospektive Studie mit 27 Patienten, die an einem malignen Gliom erkrankt sind, zeigt, dass D,L-Methadon sicher und tolerabel mit der Standarttherapie aus OP, Bestrahlung und Chemo kombiniert werden kann.

Das progressionsfreie Überleben über 6 Monate (PFS-6) lag bei 13 Patienten mit einem primären Glioblastom bei 91,6 % (Kontrollgruppe 53,6 %). Darunter befanden sich 7 Patienten mit einem methylierten MGMT-Promoter, bei denen das PFS-6 bei 100 % lag (Kontrollgruppe 79 %). Bei den anderen sechs Patienten (MGMT nicht methyliert) lag das PFS-6 bei 80 % (Kontrollgruppe 40 %).

Zur Wirksamkeit der Kombination von D,L-Methadon und der Standardtheraphie, insbesondere einer Chemotherapie sind weitere Studien erforderlich.

Quelle: ANTICANCER RESEARCH 37: 1227-1236 (2017) doi:10.21873/anticanres.11438 - http://ar.iiarjournals.org/content/37/3/1227.full.pdf+html

Was bedeutet das im Klartext ? Für diejenigen die nixcht so bewandert sind mit den... Ausdrücken....

Ist es möglich, bei dieser sehr geringen Patientenanzahl die konkreten Zahlen statt der Prozentangaben nachzuliefern?

Unter dem Link findet man die Veröffentlichung zur Studie selbst. In der Tabelle III und V sind die konkreten Zahlen aufgelistet.

Von 12 der 13 Glioblastom-Patienten konnte untersucht werden, ob sie mit Methadon+Temodal+Bestrahlung 6 Monate ohne Progress überleben. Nur ein Patient hat es nicht geschafft. Dieser hatte einen nicht methylierten MGMT-Status und es konnte nur eine Biopsie und keine operative Entfernung erfolgen. Ohne Methadon (Kontrollgru))) kommt es durchschnittlich in der Hälfte der Fälle zu einem Progress in den ersten 6 Monaten.

Die Schlussfolgerung aus diesen Zahlen muss jeder für sich ziehen. Da es recht wenig Patienten waren, wird man mit dieser Studie keinen Wirksamkeitsnachweise haben. Sie bestätigt aber aus meiner Sicht, was wir in der Praxis oft beobachten. Mit Methadon kann man nur gewinnen, wenn die Einschleichphase durchsteht.

In jedem Fall sind die Warnungen vor schweren Nebenwirkungen (z.B. NOA- Stellungnahme) als ungerechtfertigt widerlegt. Stattdessen sind weitere Studien erforderlich, um die Wirksamkeit dieser Therapie zu erforschen.

Mein Mann nimmt Methadon seit Feb.2016 2x täglich 35x Tropfen. Er fühlt sich sehr gut und hat keine Nebenwirkungen außer leichter Verstopfung (ab und zu). Und da können wir auch nicht sagen ob das von Methadon ist.

Wir setzen auf Methadon seit Dezember 2016. Kann die Angaben nur bestätigen.
Die ersten Wochen waren nervig, jetzt keine Beschwerden mehr. Der Kostenfaktor ist lächerlich und Kopfschmerzen gibt es auch keine mehr.
Für uns ist es auf jeden Fall einen Versuch wert.

Gut das es nun zumindest erste Zahlen gibt, auch wenn diese noch nicht in der breiten Masse vorliegen. Schön ist auch, dass die Charitè so undogmatisch das Thema angeht.

Mein Mann hat das Methadon seit dem Sommer letzten Jahres eingeschlichen.
Im Dezember 2015 wurde ein Glioblastom diagnostiziert. Es liegt auf dem Balken, ist inoperabel. Der behandelnde Oberarzt gab ihm noch drei !!!!!!! Monate.
Das MRT im Dez 16 zeigte ein Schrumpfen des Tumors und auch jetzt im März 17 nochmals Rückgang. Bisher hatte er kein Rezidiv.
Nebenwirkungen waren keine, weil wir tröpfchenweise eingeschlichen haben. Für den trägen Darm gibt es Movicol.
Ich bin kein Arzt und ich kann es nicht belegen. Für mich steht aber fest, dass wir ohne das Methadon nicht da wären, wo wir heute sind. Eine Investition von monatlich 10,- € ist vielleicht der Schlüssel. ....
Und deshalb an dieser Stelle : DANKE Frau Dr. Friesen

@ KaSy ergänzend noch: Gesamtüberleben (OS) wurde in dieser Studie nicht angegeben, weil die Patienten zum Studienende nicht verstorbenen waren. Wie lange im Durchschitt die Patienten ohne Progress überlebt haben, wird auch nicht berichtet.

Ich kann leider meinen Beitrag nicht berichtigen und hoffe, dass trotz der Tippfehler alles verständlich ist.

Ja, ich danke Dir sehr!

Huhu
Ich habe mich vor ein paar Tage auch mit diesen "Medikament " beschäftigt !
Und bei den Nebenwirkungen steht nicht nur starkes Schwitzen und Verstopfungen . Weil tut mir Leid das kommt hier echt so rüber . Da steht auch zB Herzstillstand ,Gallenkoliken nach Gallenwegskrämpfen, Bewußtlosigkeit , Orientierungslosigkeit, Atemstillstand ,verwirrtheit usw .. kann jeder selber googeln .
Ich bin ohne die Hoffnung jemand nehmen zu wollen bei einer Anzahl einer so kleine Menge Betroffenen ,etwas vorsichtig . Weil war wie der körperlich allgemein Zustand der Personen . War der Grund der Behandlung die Einzige negative Sache ? Oder waren die nach einer Op top fit ? Es gibt auch einige und dass sind auch nicht gerade wenige die auch ohne dieses Methadon lange überlebt haben . 3,4 Jahre sogar 20Jahre habe ich gelesen ..

Ich drücke nartürlich die Daumen das die Frau Doktor da eine echt Nachweißbare Entdeckung gemacht .

Hallo Marienkäfer,
sicherlich hast du Recht mit den Nebenwirkungen. Allerdings nicht bei den geringen Mengen
Wären Studien nicht unmenschlich teuer, und hätte die Pharmaindustrie ein Interesse - hat sie nicht, viel zu billig - gäbe es schon längst Studien.
Frau Dr. Friesen bekommt unsere Bilder und Berichte. Vielleicht können wir so etwas zurück geben, denn es ist ein kleines Wunder, dass der Tumor geschrumpft ist.
Worauf will man bei so einer furchtbaren Diagnose warten ??

Hallo Marienkäfer,
Was ich sagen wollte: Diese Nebenwirkungen treten bei Drogensubstituierten auf, welche das zigfache der Dosis nehmen. Krebspatienten nehmen ja eine viel geringere Dosis, so dass hier keine ernsthaften Nebenwirkungen zu erwarten sind. Das meinte auch unser Arzt, der es verschrieben hat; so lange mein Mann nicht die ganze Flasche auf einmal austrinkt, kann nichts passieren.

@Marienkäfer:
Ich würde nicht sagen, mit diesem "Medikament" beschäftigt, sondern mit diesem Medikament "beschäftigt".
Nebenwirkungen lassen sich nicht einfach 1:1 aus dem Internet übernehmen.
Sie werden auf den Beipackzetteln gewichtet, also nach der Häufigkeit, in der sie auftreten. Und der Arzneimittelhersteller ist gesetzlich verpflichtet, jede Nebenwirkung aufzuführen.
Zudem kommt es auf die Dosis an.
Da sind Faktoren im Spiel, die du von außen gar nicht absehen kannst.
18% haben übrigens keine Nebenwirkungen - hast du das auch gelesen?

Und wenn du demnächst etwas liest und postest (ohne Methadon ÜL 20 Jahre), dann gib bitte die Quelle an. Steht in den Nutzungsregeln.

@ Marienkäfer2:

In einer klassischen Phase I Studie (Toxizitätstest) werden die Toxizität und die Verträglichkeit einer neuen Substanz gerade mit sehr wenigen Teilnehmern untersucht. Dies ist zwar keine Phase I Studie. Die 27 Patienten sind dennoch durchaus ausreichend für einen ersten Schluss, dass D,L-Methadon sicher und verträglich ist.

Tabelle III zeigt auch, wie fit die Patienten zu Beginn der D,L-Methadon-Einnahme waren. Karnofsky-Index (KPS) ist angegeben. Dieser schwankt zwischen 100 und 70 (in einem Fall 50). Dies bedeutet: „Keine Beschwerden“ bis „Selbstversorgung, normale Aktivität oder Arbeit nicht möglich.“ Der Karnofsky-Index wird auf der Homepage der Deutschen Hirntumorhilfe erläutert.

Die retrospektive Studie zeigt gerade, dass die heftige Nebenwirkungen wie Herzstillstand, Atemstillstand und Bewusstlosigkeit u.ä. nicht aufgetreten sind. Wenn es für dich so rüberkommt, als seien die Nebenwirkungen tolerabel, dann war das auch beabsichtigt. Zur Wirksamkeit wird aufgrund der geringen Patientenzahl kein sicherer Schluss gezogen.

Welche Nebenwirkungen sind tolerabel? Nebenwirkungen? ?
Mein Mann ist kein Drogensubstituirter. Ihr könnt nicht Birnen mit Äpfeln vergleichen. Er nimmt 2 x täglich 1.75 ml. Das sind vergleichsweise homöopathische Mengen. Ohne NEBENWIRKUNGEN, im Sommer seit einem Jahr. Der Arzt; der ihm das verschreibt, sagte, dass er mit KEINEN Nebenwirkungen zu rechnen habe. Kritisch wird es, würde er die Flasche austrinken. Tut er aber nicht.
Ich finde wirklich, ihr solltet euch mit eurer Negativ - Berichterstattung zurückhalten. Andere, die sich über D L Methadon informieren möchten, bekommen sonst ein falsches Bild

Danke! Anton ich finde es großartig wie du diese Studie für uns ALLE darstellst, Danke! Mein Mann verwendet seit Juli 2016 Methadon und hat keine Nebenwirkungen. Für ca 4 Wochen wollte er es nicht nehmen da er dachte es würde sein Schmerzempfinden reduzieren, war aber nicht so. Also ausschleichen ist auch ohne Probleme möglich. Wir sehen es so: es ist eine Chance und die ergreifen wir,- FÜR DAS LEBEN!

@Karlmai:
Wer ist denn jetzt "ihr"?
Es ist doch nur ein Beitrag, der von gravierenden Nebenwirkungen spricht. Und das war bloß abgelesen und ist längst geklärt.

Auch mein Mann nimmt schon seit Januar '15 Methadon. Bis jetzt haben wir überhaupt keine Probleme, er verträgt es recht gut. Demnächst kommt der 30. Zyklus mit Temodal dazu.

"Nebenwirkungen": Er ist müde und sein Darm ist träge (haben wir aber mit Macrogol im Griff).
Auf Methadon würden wir nicht mehr verzichten wollen. Anfang Juli haben wir 3 Jahre !! geschafft.

LG smarty


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Diagnose Glioblastom 7/14 links frontal - seit 11/14 durchgehend Chemo mit Temodal und seit 1/15 Methadon. MRT's sind bis jetzt stabil !

@alma ich wollte auf dein kindisches Gezicke nicht eingehen erst aber gut .
Ich möchte dich daran erinnern das ein Forum zum Austausch ist und kritisches hinterfragen erlaubt ist .
Und nein ich habe es nicht abgelesen sondern von einem Mensch der Medizin studiert hat und schon lange in seinem Beruf ist erklärt bekommen . Er hat mir auch in einem Buch die Nebenwirkungen schwarz auf weiß gezeigt !
Alle diese Nebenwirkungen können auch im netzt nachgelesen werden !
Und ist gibt auch anderes Forum dort wurde von einem der 20 Jahre damit gelebt hat berichtet . ichhabe es aber nur überflogen daher ist nicht hängen geblieben.

Ich habe oben ausdrücklich erwähnt das ich Hoffe das es so ist wie Frau Doktor sagt ist . Vor zwei Jahren habe ich diesbezüglich schon ein Bericht von der Uni Ulm war das glaube gelesen .
Methadon nimmt eine Bekannte von mir aus einem anderen Grund Sie nimmt es schon sehr lange auch in der Schwangerschaft hat sie das getan !
Sie hat starke Gedächnißstörungen . Aber sie hat eine andere Dosis!

Ich habe danach auch die Erklärung dazu auch gut verstanden ! Danke dafür

Und ich habe wegen Meinen Mann den Arzt angesprochen und da sein Gesundheitszustand nicht gut genug ist kann er es wegen den Nebenwirkungen nicht nehmen !
Und ich habe nur hinterfrag mehr nicht !
Ich dachte das darf man in einer Demokratie ? Eine andere Meinung haben oder Sachen zu hinterfragen .

Ein angenehmen Tag euch noch !

Ich bin an der Charite wegen eines pGBM seit Dez2016 in Behandlung. Auf meine Anfrage (vor einer Woche) nach Methadon wurde mir weder Gutes noch Schlechtes mitgeteilt. Mir wurde mitgeteilt, dass Methadon an der Charite nicht für GBM verschrieben wird, aber dass man mir die weitere Behandlung (mit Temodal) nicht verweigern würde, wenn ich mir das Mehadon von einem anderen Arzt verschreiben ließe. Ich habe diesbezüglich noch einen weiteren Gesprächstermin, von dem ich mir etwas mehr Klarheit erhoffe.

Hallo uweb,

wenn du entsprechende hilfreiche Infos zu Methadon möchtest, kannst du
mit Frau Dr.Friesen (Ulm) oder Dr. Hilscher (Iserlohn) telefonisch Kontakt aufnehmen. Kontakt-Adressen/Telefonnummern und weiterführende Infos dazu findest du über die Suchleiste oben rechts). Und wenn du einen Onkologen hast, der dir das verschreibt, ist es gut. Denn nicht jedere Onko. macht das.

Bei uns ging dies über Dr.Friesen, die uns den Kontakt nach Iserlohn vermittelt hat. Und nach unserem Telefongespräch mit Dr. H. hatten auch beide Ärzte miteinander gesprochen und mein Mann bekam dann das Methadon.

Und zu verlieren haben wir bei dieser besch....... Diagnose nichts. Meinem Mann geht es bis jetzt gut und er geht Vollzeit arbeiten. Trotz oder gerade wegen Methadon. Wir sind hier bei einer Dosis von momentan 2x25 Tropfen.

Ich würde mich freuen, wenn du mehr Klarheit von den Ärzten bekommst !

LG und alles Gute Smarty


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Hallo Uwe,
da es sich bei Methadon DL um eine nicht erforschte Therapiemethode bei Gliomen handelt, kann dir die Charité das Methadon nicht aktiv verordnen. Es handelt sich bei der neuen Publikation um eine retrospektive Betrachtung. Das heißt die Patienten die Methadon anwenden, wurde dabei beobachtet und die Verträglichkeit und ersten Ergebnisse dokumentiert. Das ist zumindest ein erster Schritt und ein wichtiger Erkenntnisgewinn.

Eine richtige Anwendungsstudie ist teuer und mit extrem viel Aufwand (organisatorisch, juristisch usw.) verbunden. Auch für eine Institution wie die Charitè.

Für dich als Patient bedeutet dies, dass die Klinik bei der Anwendung von Methadon sozusagen nur als "Beobachter" und nicht als aktiver "Behandler" auftritt. Ein niedergelassener Onkologe oder Internist kann dir das Mittel jedoch zur Schmerztherapie auf Privatrezept verschreiben.

Hallo Smarty, hallo Ironfighter,

vielen Dank für Eure Hinweise. Ich habe mir schon so etwas gedacht. Für mich als Berliner ist Ulm und Iserlohn allerdings ein bisschen weit. Gibt es für Methadon auch in Berlin einen kompetenten Onkologen?

Freundliche Grüße,
Uwe

PS: In Berlin ist die Verschreibung von Methadon für Heroinsüchtige meines Wissens gar kein Problem, aber das würde ich für mich persönlich lieber vermeiden;-)

Hallo Uwe,
Es gibt auf Facebook eine Gruppe : Methadon auch ein Krebsmittel. Dort kannst du dich mit Betroffenen austauschen. Es gibt Dateien von Ärzten, die Methadon verschreiben und Apotheken, die es anmischen.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen
LG Moni

Hallo Uwe,

du kannst die beiden Ärzte auch anrufen. Funktioniert auch so.
Telefonnummern müssten über die Suchleiste oben rechts zu finden sein. Ansonsten einfach googeln. Haben wir genauso gemacht und hatten gleich Kontakt mit den Praxen.

Alles Gute und liebe Grüße
smarty

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D,L-Methadon ist etwas anderes als das Methadon für die Substitution (z.B. Heroinabhängiger). D,L-Methadon ist ein zugelassenes Schmerzmittel und kann bei der Schmerztherapie in wesentlich höherer Dosis verabreicht werden als zur Unterstützung einer Chemotherapie.

Da es als Schmerzmittel zugelassen ist, muss es auch nicht auf einem Privatrezept verordnet werden. Die Kosten müssten daher bei Schmerzen von der Krankenkasse gezahlt werden. Zur Tumortherapie kann es nur off label verordnet werden. Die Kosten können, müssen aber nicht von den Kassen übernommen werden. Daher wird es meist auf einem Privatrezept (bzw. für "Selbstzahler") verordnet. Bei ca. 10 € im Monat sind die Kosten aber denkbar niedrig, zumal man evtl. ohnehin jeweils 5 Euro hinzuzahlen müsste.

Neute Abend NDR 20.15 Gesundheitsmagazin Visite Methadon

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Methadon-gegen-Krebs-Kaum-Nebenwirkungen,methadon132.html

Vielen Dank für den TV Tipp, ich habe am 20.04. einen Termin bei einem Arzt der mit Methadon arbeitet. Meine Klinik konnte es mir nicht verschreiben, hat aber auch kein Veto gegen meine "Eigentherapie"eingelegt. Ich probiere es. Die Chemo hat auch Nebenwirkungen, diese werden nicht so viel hinterfragt wie die von Methadon. Ich will es probieren!

Hallo,

ich hoffe, es ist erlaubt, den Link zu diesem Beitrag auf NDR (Visite) zu
veröffentlichen:

www.ndr.de/fernsehen/sendungen/visite/Methadon-gegen-Krebs-Kaum-Nebenwirkungen,visite12914.html

Liebe Maulwurf
wir leben schon seit Januar 2015 mit Methadon. Meinem Mann geht es soweit gut. Hoffe, daß es dir auch so gehen wird.

LG smarty


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Hallo,
was genau muß den auf dem Rezept für Methadon stehen. Soweit ich weiß gibt es da Unterscheide. D,L -methadon oder MethylhydrochloridLösung?
Danke

Hallo ,daran sind wir auch interessiert was auf dem Rezept stehen muss ,weil wir haben vom Arzt dieses Methalique verschrieben bekommen und das scheint nicht das richtige zu sein ...Danke für eure Antworten

Hallo,

Ich hatte mit einem der Charite-Ärzte, die die oben zitierte Studie durchgeführt haben, ein Gespräch über die Sinnhaftigkeit von Methadon als Ergänzung zur Temozolomidl-Chemo. Sein Standpunkt war, dass von keinem positiven Einfluss auszugehen ist und er es mir nicht empfehlen würde. Er hat auch darauf hingewiesen, dass es bei der Studie nur um die Verträglichkeit von Methadon in einer derartigen Kombi-Therapie ging.
Auf meine Nachfrage was er von Therapie-Erfolgen hält, von denen Frau Dr. Friesen berichtet hat, hat er sich ziemlich abwertend geäußert.
An der Charite wird dementsprechend Methadon nicht verschrieben. Immerhin hat er darauf hingewiesen, dass er Ärzte in Berlin nennen könnte, die Methadon verschreiben würden.
Verwirrendes Gespräch. Insbesondere verstehe ich nicht, warum er sich dann nicht lieber an einer Studie für ein Präparat oder eine Therapiemethode beteiligt, die er für potentiell sinnvoll hält ...

Hallo Uwe,
hört sich an, als wenn du an einen Methadon-Gegner geraten bist!
Frag doch mal Dr.Martin Misch. Auch er ist in der Charite Berlin. Und kein 'Gegner' der Therapie mit Methadon. E-Mail habe ich gerade nicht da, kann sie dir bei Interesse schicken.
Aber lass dir doch die Ärzte von ihm nennen, die Methadon verschreiben.
Du kannst ja auch Dr.Friesen kontaktieren

LG smarty

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Hallo uweb und smarty,

war mit meiner Freundin am 10. April auch zur Befundsbesprechung in der Charité/Benjamin Franklin (da in der 4. Etage), Arzt diesmal war ein Dr. Sch..... (weiß nicht mehr genau wie er hieß).... wir haben das Thema auch angesprochen bzw. erzählt, dass sie Methadon seit kurzem auch von einem Schmerztherapeuten verschrieben bekam... er meinte dazu einfach nur, dass es in der Charité nicht verordnet wird... es wenig "wirkliche" Studien dazu gibt.... aber er hat auch klar gesagt, dass es nicht schaden kann... solange der Patient klarkommt, ist das völlig ok

Liebe Grüße

@smarty66, Hallo ihr Lieben,mich würde interessieren, ob dein Mann methadon ohne Chemotherapie nimmt? Wir haben jetzt endlich ein Rezept für methadon und waren heute beim onkol Ofen wegen Chemotherapie. Die Ärztin hat meinem Mann wegen seinem Allgemeinzustand von einer Chemotherapie abgeraten. Er ist seit 2013 erkrankt und operiert und Chemotherapie und Bestrahlung. 2015 und 2016 rezidive, die auch operiert werden konnten und Chemotherapie. Dann April 2017 Rezidiv und TTfield Therapie. Am 15.05. MRT mit Diagnose, Rezidive auch dort, wo nicht mehr operiert werden kann. Er hat noch 3 Monate wurde gesagt. Daher die Frage, ob ihr Methadon ohne Chemotherapie genommen habt?

Nein - seit Januar '15 nimmt mein Mann Methadon zur Chemo. Im Moment sind wir also im 32. Zyklus.
Ob es ohne Chemo wirkt, weiß ich nicht. Du kannst ja Frau Dr. Fr. (Ulm) dazu fragen/mailen. Schneller geht es wohl,wenn du deine Telefonnr. dazuschreibst.

Alles Gute für euch!
LG smarty


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