Hallo,
auch ich möchte mich auf diesem Wege aus dem Forum verabschieden.
Seit 6 Monaten habe ich hier Rat, Informationen und Unterstützung bekommen.
Meine Mama wurde am 4.6. plötzlich ins Krankenhaus eingeliefert. Eine Woche vorher tranken wir noch gemeinsam Kaffee, alles war in Ordnung.
Sie wurde notoperiert und die Diagnose Glioblastom war ein solcher Schlag. Ein Gefühl vom Hochhaus zu stürzen, Angst, Panik, Trauer.
Es folgten acht Wochen im KH mit Komplikationen, Angst und einer Prognose von erst 6 Monaten, dann ein Kommentar des Arztes das erledigt sich noch vor Weihnachten.
Er sollte Recht behalten, nach nur fünf Wochen zu Hause ist meine Mama im Beisein von uns allen eingeschlafen.
Ab dem Tag der Diagnose war nichts mehr so wie es war. Und das wird es auch nicht mehr werden.
Ich möchte mich von Herzen bei allen bedanken, die mich in dieser Zeit begleitet haben. Mir durch Informationen und auch Zuspruch ein Stückchen Ruhe geben konnten. Es mir möglich gemacht haben, trotz allem auch noch die schönen und auch lustigen Momente sehen zu können und mir Kraft gegeben haben, Mama auf diesem Wege bis zum Schluss zu begleiten.
Dies alles ist trotz allem was passierte so unendlich wertvoll für mich. Viele Erinnerungen an diese so intensive Zeit in der so vieles unwichtig geworden ist.
Uns als Angehörige lässt diese Zeit verändert zurück. Nicht immer verständlich für unser Umfeld, aber genau so weiterzumachen ist nicht mehr möglich. Zu sehr weiß man, wie zerbrechlich alles ein kann.
Ich wünsche Euch allen von Herzen, ob Betroffene oder Angehörige , Kraft und die Möglichkeit die Zeit nutzen zu können, Hilfe wenn ihr sie braucht und Zuspruch wenn es Euch schlecht geht...
LG
Sverige