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BiG

Hallo,

Ich bin hier auf Forum gestoßen und wollte mal was fragen.
Ich hatte vor paar Tagen eine Schädel MRT und da wurde ein Tumor festgestellt.
Mir wurde vor Ort gesagt das es ein gut artiger ist aber ich noch zum Neurologen gehen soll der mir das genauer sagen wird.

Meine Frage ist eigendlich die ob ich mein Beruf weiter ausüben darf.
Ich arbeite in der Pharma Industrie und wir stellen Medikamente für Krebs Patienten her.
Ich bin da direkt an der Abfüllung beteiligt und habe das Risiko mit den Produkten in Kontakt zu kommen und mich somit zu kontaminieren.
Auch wenn der Tumor gutartig ist habe ich Angst das ich ein sehr hohes Risiko habe das es sich vllt verschlimmern könnte wenn ich weiter der Arbeit nach gehe und aus einem gutartigen ein bösartiger wird.
Diese Medikamente können zwar Krebs Patienten helfen um den Krebs zu bekämpfen, können aber auch Krebs erzeugen wenn man Zuviel davon ab bekommt.

Vllt kann mir hier einer was dazu sagen und mir weiter helfen solange ich keine Antwort habe.

Mit freundlichen Grüßen
BiG

asteri1

Hallo BiG,

Was hast Du denn für einen Tumor und wo liegt er? Hast Du Symptome, Ausfallserscheinungen oder eine Neigung zu Epilepsie? Aus welchen Anlass wurde das MRT gemacht?

Möchtest Du denn diese Arbeit machen?

Um Dir auf Deine Frage einen sinnvollen Rat zu geben zu können, brauchen wir noch ein paar Informationen.


Gruß asteri

2more

Hallo BIG,

das ist eine sehr spezielle Frage, die Dir wohl nur Fachleute Deiner Berufsgruppe beantworten können, sofern hier Erfahrungswerte vorliegen. Du hast sicher bereits Erkundigungen eingezogen? Selbst wenn die Gefahr gering sein sollte, aber ein Restrisiko nicht ausgeschlossen werden kann, steht die Frage im Raum, ob Du Dich damit arrangieren könntest.
Zunächst wünsche ich Dir ein gutes Gespräch beim Neurologen und ggf. auch in einer Neurochirurgischen Ambulanz, sofern hier weiterer Beratungsbedarf besteht.

Gruß
2more

asteri1

Naja, man kann und darf sich ja schon im Vorfeld ein paar Gedanken machen, zB über eine Umschulung etc.

Mir hat mein Neurologe damals noch zureden wollen weiter als Krankenschwester zu arbeiten- während ich gedacht habe, das kann doch nicht wahr sein- bei dem Beruf muss man im Notfall auf die Sekunde funktionieren.

So wird das bei BiG auch sein- wenn man keine ruhige Hand hat und das Koordinationszentrum beeinträchtigt ist oder man eine Anfallsneigung hat, sollte man den Umgang mit Medikamenten und Chemikalien meiden.

Allerdings verursacht nicht jeder Hirntumor eine solche Problematik. Nur die Diagnose Hirntumor alleine, macht keine Berufsunfähigkeit aus.

BiG

Guten Morgen,
Danke für die schnellen Antworten.

@asteri1, es ist ein meningeom und das Ding sitzt ziemlich mittig im hinteren Bereich im Kopf die Größe ist meine ich knapp 10mm gewessen kann mich aber auch täuschen.
Neigung zur Epilepsie habe ich nicht.... mir war eine Zeit lang richtig übel und das immer morgens für paar Stunden verbunden mit Kopfschmerzen die immer noch fast täglich da sind und die Übelkeit auch zwischen durch mal kommt. Die Schmerzen sind in verschiedenen bestreichen.
Ich denke auch das meine Augen mal besser gearbeitet haben es kommt mir vor als bräuchten die länger um manchmal scharf zu sehen.(Einbildung?) gerade im dunklen kommt mir das vor als würden mich alle anderen anfach nur blenden.
Die MRT war eigendlich nur eine rutine Untersuchung zwecks androgenmangel. Ob es dann jetzt davon kommt weiß ich nicht.

Den Job will ich ja gerne weiter machen. Ich bin nicht im Labor arbeite als Mechaniker, daher könnte ich eine andere Branche nehmen aber ich habe egal wo immer mit Maschinen zu tun und habe auch einen weiten Weg zur Arbeit.

Was wäre jetzt das beste? Erstmal zum Neurologen oder zum Neurocherurgen????

Gruss
BiG

stöpsel 1

Hallo BIG,

da ich selbst mehrfacher Meningeom "Besitzer" bin, empfehle ich dir auf jeden Fall eine neurochirurgische Auswertung. Es sind nicht viele Neurologen Hirntumor erfahren!!! - Für die NC benötigst du auf jeden Fall eine Überweisung - wer diese ausschreiben "darf" ist leider von Bundesland und von den Kliniken unterschiedlich...
Auch wenn jetzt das vom Neuroradiologen erkannte Meningeom noch mit ca. 1cm nicht sooo riesig ist, kann es halt beschi...liegen und deine Sehnerven usw. beeinträchtigen...
Selbstverständlich kannst du dir auch eine Zweitmeinung einholen, wenn du verunsichert wirst, bezüglich der weiteren Vorgehensweise.

Naja, es kommt darauf an, wie du es gesundheitlich packen wirst, wieder als Mechaniker arbeiten zu können. - Mein Bauchgefühl sagt mir auf jeden Fall, dass die chemischen Stoffe auf Arbeit nicht die Ursache für das Meningeom ist!!! - das könnte sich theoretisch eher auf die Atemwege auswirken und Kontaktreaktionen zeigen...- "nur" sooo negativ brauchst du
bezüglich deines "Eumelflitzes" im Kopf nicht zu denken.
Der WHO Grad kann eh erst nach der OP untersucht werden.

LG
Stöpsel

BiG

@stöpsel1

Ich denke auch nicht das die Stoffe das Ding verursacht haben. Habe zwar schon mit chrom6 gearbeitet und jetzt mit diesen Medikamenten.
Habe ja nicht gesagt das ich glaube das es von dem Stoffen kommt.

Es geht mir in erster Linie darum ob es Vllt den Wachstum fördert auch wenn es minimal ist. Ist halt Risiko.
Und es ging auch darum ob ich Maschinen bedienen und reparieren kann und darf.

Habe heute noch einen Termin beim Neurocherurgen bekommen und schaue mal was was der dann zu dem Befund sagt.

Gruss
BiG

2more

@BIG
Ich hatte es auch so verstanden, dass Du in der Abfüllung tätig bist.
Du tragt doch sicher Schutzkleidung/Handschuhe, wenn Du als Mechaniker an den Maschinen arbeitest?

Dein Meningeom ist wirklich noch klein, dennoch würde ich es von einem Neurochirurgen begutachten lassen mit den aktuellen MRT-Aufnahmen,
Ein Neurochirurg kann am besten beurteilen, ob das Meningeom Deine Beschwerden verursacht und ob eine Behandlung notwendig ist oder Du noch kontrollieren lassen kannst.
Solltest Du Medikamente einnehmen, kann Deine Fähigkeit Maschinen zu bedienen, eingeschränkt sein.

Alles Gute
2more

BiG

@2more

Ja klar arbeite ich mit Schutzkleidung an den Maschinen aber man muss dennoch sehr vorsichtig bei der reiningung der Maschinen sein.

Ich hatte einen Termin beim Neurocherurgen und beim Augenarzt.
Meine Augen sind gut alles funtzt wie es sein muss.

Das Meninigeom sitzt bei mir frontal im im Kopf und sitzt genau mittig da wo die Hauptschlagader verläuft. Vllt kommt daher immer der Druck im Kopf? Jedenfalls beobachte ich das jetzt genauer und ich habe jeden Tag mittlere bis starke Kopfschmerzen.
Habe am 19.12 dann den nächsten Termin da wird so eine spezielle Untersuchung gemacht wo man den Verlauf der Adern usw im Hirn sehen kann und so Vllt zu sehen ob das Meningeom irgendwas zu drückt.
Ansonsten werde ich wenn alles gut ist am Anfang jede drei Monate in die Röhre geschickt um zu gucken wie schnell das Ding im Kopf wächst.

Wünsche euch noch nen schönen Abend.

Gruss
BiG

2more

Hallo BIG,

Du siehst, wie wichtig es ist, mit den Fachärzten zu reden. Jetzt kannst Du zumindest ein wenig erleichtert sein, dass Deine Sehkraft nicht eingeschränkt ist. Die spezielle Untersuchung der Hirngefäße wird sicher eine Angiographie sein? Ich wünsche Dir einen guten Untersuchungsverlauf und dass soweit noch keine Gefahr für den Blutfluss besteht, so dass erst einmal der Tumor weiter kontrolliert werden kann.

Viele Grüße
2more

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