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Elru

Hallo, Ihr Lieben!

Am 2.11.15 hatte mein Mann sein 2.MRT nach der OP. Diese war am 17.6.15. schon beim 1. MRT war man der Meinung , dass evtl. der Tumor wieder etwas Wachstum zeigte, war sich aber nicht ganz sicher, weil die Strahlentherapie erst 4 Wochen zurück lag. Nun sind wir total am Boden, weil sich das nun doch bewahrheit. Mein Mann ist geschockt und todtraurig. Er hat gerade den 2.zyklus Temomedac hinter sich. Er nimmt auch an der TT-F Therapie seit fast. 6 Wochen teil. Der NC meinte, da kann man noch nicht viel erwarten, die Zeit ist noch zu kurz mit dieser Therapie. Ist das dann schon ein Rezidiv? Nach so kurzer Zeit ? Wie sind eure Erfahrungen? Danke für ein Feedback,
Ich grüße euch alle von Herzen!
Elru

Andrea 1

Hallo liebe Elru,
fühl dich lieb gedrückt, denn euren Schock kann ich leider nachempfinden oder mir zumindest annähernd vorstellen, wie es in einem aussehen muss, denn als Betroffene setze ich mich damit auch alle viertel Jahre auseinander. Immer diese quälenden Fragen; Was, Wenn, Wie gehts dann weiter...
Ich würde euch so gerne sagen woran ihr derzeit seid, aber mir fehlt das Wissen dazu.
Habt ihr euch schon eine Zweitmeinung dazu eingeholt? Vielleicht bringt euch das eine neue Sichtweise/neue Hoffnung/andere, neue Behandlungsmethoden?
Sorry, aber etwas anderes würde mir dazu nicht einfallen, wenn euch erneute Gespräche mit euren behandelnden Ärzten nicht so weiterhelfen, wie ihr es gerade dringend benötigt.
Habt ihr psychoonkologische Unterstützung? Das könnte euch gerade jetzt sehr helfen mit allem, umgehen zu können.
Ich wünsche euch ganz ganz viele hilfreiche und wertvolle Tipps.
Liebe Grüße von Andrea...
Wo seid ihr in Behandlung? Vielleicht weiß jemand spontan dazu etwas - deswegen meine Frage...

Elru

Liebe Andrea1,
Lieben Dank für deine schnelle Antwort. Mein Mann ist in der UNIKLINIK Eppendorf in Hamburg operiert worden. Die Onkologische Betreuung ist aber bei uns in Pinneberg, dicht an der Hamburger Grenze. Eigentlich waren wir mit der Abwicklung der OP durch Prof.Westphal zufrieden, auch wenn mein Mann durch die Lage des GBM sein sehen fast eingebüßt hat, lediglich fehlt in einer so großen Klinik die menschliche Nähe. Man ist nur eine Fallnummer. Wie gesagt vom Können der Ärtze sind wir überzeugt aber Aufklärung, Gespräche und Hilfestellungen gehen bei diesem Monstrum von Klinik unter. Da fehlt es noch an vielem. Uns wurde auch nie eine Psycho-
Onkologische Hilfe angeboten, man gab meinem Mann nach der Diagnoss plötzlich Antidepressiva, für Gespräche gibt es keine Zeit. Das Antidepressiva haben wir zuhause abgesetzt und es ging ihm wesentlich besser. Nun hat er dieses Wachstum und ein erneutes Ödem. Ihm ist in der letzten Zeit speziell morgens bis ca. Mittags auch oft übel gewesen, Magendruck, als wenn ein Stein im Magen liegt. Keiner hat auf Nachfrage reagiert und mir gesagt, dass es eventuell mit dem Ödem zusammen hängen könnte, denn da sind Übelkeit, Kopfschmerzen einige Anzeichen dafür. Nun hat er keine Kopfschmerzen aber das andere könnte ein Hinweis sein. Er hat sich nun gerade vom Dexamethason ausgeschlichen, vorsorglich habe ich ihm heute morgen 2mg gegeben und heute Abend geht's ihm besser. Wir müssen es weiter beobachten, hab 1.000 dank für dein Echo
Ganz liebe Grüße und fühl dich auch gedrückt.
Elo

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Elru

Danke ihr Lieben - für die PN!

Über jede einzelne habe ich mich sehr gefreut. Es tut so gut, dass ihr immer gleich mit guten Tipps zur Stelle seit.

Ganz liebe Grüße
Elru

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