
Weibel Elisabeth
Vom 10. bis 26. Juni 03 wurde ich am Kopf bestrahlt. (10 mal). Einige kleinere Hirntumore drückten mir auf den Sehnerv. Seither fühle ich mich unendlich müde....müde....und nochm. müde......noch immer habe ich Mühe mit den Augen....morgens u. abends sehe ich einfach noch immer alles doppelt "übereinander", während des Tages geht es noch so einigermassen.
Gem. CT vom August heisst es: es ist gnerell zu einer Grössenabnahme der multiplen intracraniellen Metastasen gekommen. Die Metatstasen im Bereiche der linksseitigen Basalganglien änderten sich grössenmässig nicht signifikant. (waren vorher 5 - 10 mm bei der Voraufnahme im Mai).
Momentan werde ich monatlich mit Herceptin HER 2 behandelt (3 Portionen als Infusion sowie Zometa auch als Infusion, da ich leider starke Knochenmetastasen sowie auch Tumore in der Pleura habe. Das Taxol will ich nicht mehr einnehmen. Seit Ende März habe ich es absetzen lassen, da ich von Sept. bis Ende März jede WOCHE damit behandelt wurde. Ich hatte einfach genug von dieser Chemie.
Mein Primärtumor war übrigens ein bösartiges Mamma-Carzinom. Ende 99/2000.
Meine Fragen: werden meine Haare nachwachsen....(ich trage z.Zt. die 3. Perücke)? Momentan machen sie keine Wank! es kommt einfach noch nichts.
Wie lange dauert diese Müdigkeit von der Radiologie.....? Werde ich diese überhaupt wieder los? Gibt es ein natürliches Mittel, welches mich noch zusätzlich "wieder stärken" u. "aufbauen" kann - nebst Chemie?
Werden diese Doppelbilder überhaupt je verschwinden? Wie lange dauert so etwas....?
Danke für Ihre Antworten. Mein Onkologe ist sehr nett, doch leider gibt er mir nicht immer genügend Auskunft.....ich kann mit der Wahrheit bestens umgehen.
Mit bestem Grusse: El. Weibel, 49 jährig