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Thema: Dauer der Hemiparese postoperativ

Dauer der Hemiparese postoperativ
Marion[a]
21.01.2005 08:55:47
Liebe Forumteilnehmer,
wir hatten zwar gehofft, der Kelch gehe an uns vorüber, aber nun ist es leider doch so, daß mein Mann nach seiner OP eine re.seitige Hemiparese sowie eine motorische Aphasie hat
Natürlich ist es verfrüht, etwas zu sagen, trotzdem hätte ich gern gewußt, wie der eine oder andere Verlauf bei Euch ausgesehen hat.
Gibt es vielleicht Tips, was man auf jeden Fall tun oder unbedingt lassen sollte, um die besagten Ausfälle wieder zu bessern?

DANKE FÜR Eure Antworten
Marion
Marion[a]
Kurt[a]
21.01.2005 10:34:40
Mit ergotherapeutischen Übungen waren die teilweise Gesichtslähmung und die Störungen in Hand, Arm und Bein nach vier Wochen ab Beginn der Therapie größtenteils weg.

LG Kurt
Kurt[a]
PD DR. Mursch
21.01.2005 19:58:18
Leider kann man die Dauer der Parese und der Aphasie kaum vorhersagen, weil man selbst als Operateur selten sagen kann, was bei der OP nun die Ausfälle bedingt hat. Das kann vom Verlust von Nervenzellen über Verletzung von Bahnen, einer Minderdurchblutung oder einer ödematösen Schwellung gehen.
Wichtig ist die krankengymnastische und logopädische Behandlung der Ausfälle. Ob eine stationäre Reha sinnvoll ist, muß man sicherlich im Gesamtkonzept der Therapie entscheiden.
PD DR. Mursch
Kerstin1964
04.02.2005 21:16:57
Hallo Marion,

das ist wohl von Fall zu Fall verschieden. Bei mir ist die Hemiparese (OP November 2002) nach über zwei Jahren nach wie vor da. KG und drei Rehas haben leider keinerlei Besserung gebracht. Ich wünsche euch von Herzen, dass es bei deinem Mann besser verläuft.

Liebe Grüße
Kerstin
Kerstin1964
Petra[a]
16.02.2006 12:43:50
Hallo Marion,

auch ich denke dass die Bahnbreite einer Hemiparese riesig ist! Ich habe meine seit 1988 infolge einer Kopf-OP! leider ist sie sehr ausgeprägt so dass ich meine rechte hand nur sehr wenig im alltag einsetze! bei mir haben sich leider nur die doppelbilder sowie die gesichtszüge zurückgebildet! alles andere ist zum großteil geblieben! ich denke aber dass eine reha möglichst gleich im anschluss an den krankenhausaufenthalt sehr wichtig ja beinahe unverzichtbar ist da man da meist noch sehr viel rausholen kann! bei mir wurde das damals leider versäumt bzw. erst viel zu spät in angriff genommen was ich heute zutiefst bereuhe! als rehabilitationsklinik kann ich euch bad wildungen in hessen wärmstens empfehlen!

alles gute wünscht euch petra
Petra[a]
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