Hallo zusammen
Ich bin männlich und 26 Jahre alt.
Seit einem Jahr leide ich an Panikattacken. Die Symptome waren Herzrasen, Atemnot und Druck auf der Brust. Manchmal hatte ich auch stundenlange Benommenheit zu ertragen. Eine Art Derealisation. Ich war so oft im Krankenhaus (über 15 Mal) und bei Kardiologen, da ich grosse Angst vor einem Herzleiden hatte. Alles ohne Befund. Die Benommenheit machte mir zwar auch Angst, jedoch nicht so extrem.
Im Oktober 2018 ging ich dann wegen der Benommenheit in eine Uniklinik. Ich hielt es nicht mehr aus. Die Neurologen untersuchten mich kurz und schoben es auf meine Angststörung ab. Ich beharrte jedoch auf ein Schädel-MRI und dies wurde dann für den 4. November 2018 geplant. Der Neurologe sagte mir schon, dass ich ja nicht verwundert sein soll, wenn es "weisse Flecken" geben würde. Meine primäre Angst war jedoch das Aneurysma.
Nach dem MRI erhielt ich dann den Anruf des Neurologen. Kein Aneurysma. Jedoch ist nun der Fall eingetroffen, vor dem er gewarnt hat. Es wurde ein sehr kleiner weisser Fleck gefunden und es muss in zwei Monaten ein Kontroll-MRI gemacht werden. Im Bericht steht: T2/FLAIR-hyperintense Läsion (nicht kontrastmittelaufnehmend) im Gyrus cinguli links.
Ende Dezember 2018 hatte ich dann das Kontroll MRI. Gleicher Befund ohne Veränderung.
Ätiologisch: offen, DD niedriggradiger hirneigener Tumor DD fokale kortikale Dysplasie
Mein Fall wurde im Tumorboard heute Vormitag besprochen. Die Neurologin rief mich an und sagte, dass zwei Möglichkeiten bestehen. MRI-Kontrolle alle 6 Monate oder eine OP, da die Läsion sehr sehr klein und gut zugänglich ist.
Die Neurologin meinte ausserdem, dass sie nicht genau wisen, was es ist. Seit wann ich das habe (Geburt) und wie es sich entwickeln wird.
Habe ich nun einen Hirntumor? Was soll ich machen?