Hallo, Sabine83,
Ich sehe das ganz praktisch.
Wenn es für Deinen Antrag vorteilhaft ist, dann schreibe, dass es Krebs ist.
Wenn Du durch die Bezeichnung "Krebs" Nachteile befürchtest, dann schreibe es nicht.
Bei benignen ("gutartig" ist irgendwie falsch) WHO-I- Meningeomen ist das unklar.
Du als Betroffene hast Dich am Gehirn operieren lassen und es wurde ein Tumor (!) entfernt.
Das war ja kein Hautpickel, sondern eine für Dich und für die Ärzte und das OP-Team eine sehr lange und schwierige Operation.
Hinzu kommt, dass Du nicht folgenlos geblieben bist, sonst müsstest Du keinen BU-Antrag stellen.
Ich war auch ziemlich unsicher, ob ich mich mit meinen Meningeomen und deren Folgen an eine KREBS-Beratungsstelle wenden DARF. Auf einem Hirntumorinformationstag der DHH e.V. wurde danach gefragt und die dortigen Experten bejahten das selbstverständlich!
Wird In den Arztbriefen und Befunden, die Du mit einreichst, das Wort "Krebs" eigentlich genannt? Ich selbst habe seit sehr langem anaplastische und atypische Meningeome, die auf jeden Fall in die Kategorie "Krebs" gehören, aber dieses Wort steht dort nie.
Schreib also das, wovon Du denkst, dass es Dir unkompliziert mehr bringt.
KaSy