Hatte mich wegen meines Bruders (Medulloblastom) nach der Immuntherapie
mit dendritischen Zellen erkundigt und zwar bei Prof. Burdach Uni-Halle.
Man sagte mir allerdings, dass speziell für das Medulloblastom keine Daten vorliegen
würden und es sich um eine experimentelle Therapieform auf der Basis immunologischer
Prinzipien handeln würde. Erste klinische Studien lägen für verschiedene solide Tumoren
(also keine Hirntumore) z. b. für den scharzen Hautkrebs vor.
Für die Immuntherapie mit dendritischen Zellen, wäre es eine zentrale Voraussetzung,
im Rahmen der OP so viel Tumorgewebe wie möglich für die Herstellung der Tumor-
eiweißlösung zu gewinnen. Also keine einfache Blutentnahme.
Da dies meinem Bruder zu experimentell war, hat er sich auf eine Hochdosischemotherapie mit Stammzelltherapie eingelassen, die sich sehr erfolgreich zeigte und den Tumor 100%ig zerstört hat.
Wir hoffen, dass diese Remission lange anhält und es keine "dormant cells" gibt,
die ja durch Chemo nicht zerstört werden können (meines Wissens und ich bin
medizinischer Laie)