Liebe Menschen
Ich bin gerade nach einer Meningeom OP in einer AHB. Dazu werde ich in dem anderen thread schreiben (Ab wann OP).
Nun habe ich eine ganz andere Frage.
Ich leide seit ca drei Jahren auch an depressiven Verstimmungen. Sie sind im letzten Jahr etwas schlimmer geworden. Zusätzlich bin ich seit Jahren erschöpft und schaffe gerade mal meine Arbeit und den Haushalt. Zu mehr reicht die Energie nicht.
Ich habe das auf Ereignisse geschoben, die passiert sind (Mann schwer krank, Konflikte bei der Arbeit i.vm.)
Nun sagt der Arzt in der Reha Klinik, dass Tumore im Gehirn, auch Meningeom Depressionen verursachen können, wenn sie im frontalen Bereich sind. Er vermutet, dass mein Ding im Kopf durch die Ausbreitung und das Drücken auf das Gehirn sehr wohl die Psyche betreffen kann. Er sagt, dass bestimmte Areale die Psyche betreffen, aber er meint auch, dass die Verbindungen von Nervenzellen und sonstigen … unterbrochen werden durch die Läsionen durch den Tumor.
Ich habe jetzt etwas im
Internet gelesen und erfahren, dass manche Tumore zu Persönlichkeitsstörungen führen. Meint er das damit? Kann es sein, das ich nicht depressiv bin, weil ich in meinem Leben schon einiges (an holy shit) erlebt habe, sondern dass der Tumor durch sein Wachstum dazu geführt hat? Gibt es dazu Literatur und sonstige Informationen? Und helfen Medikamente? Und wie lange dauert das allen an? Wenn das Gehirn nicht mehr von so einem Tumor „eingedrückt“ wird, und sonst alles verheilt ist, ist man dann seine Depression los?
Danke für die Rückmeldungen schon mal. Ich werde den Arzt noch mal fragen, aber heute war ich so aufgelöst und musste weinen, dass ich nicht mehr weiterreden konnte. Vielleicht wisst ihr was …
LG
Schläubi