Genau 15 Monate nach dem ersten Anfall, ist jetzt die Situation eingetreten, vor der ich am meisten Angst hatte.
Das neue Kontroll MRT zeigt ein massives Tumorrezidiv mit breiter Ausdehnung, Mittellinienverschiebung und starkem Hirnödem.
Vor drei Monaten war noch alles ok. Doch trotz Temodal, Methadon und permanentes tragen der "Stromkappe", hat sich der Tumor explosionsartig verbreitet.
Wir hatten es beide im Gefühl, zumal der Zustand in den letzten zwei Wochen schleichend schlechter wurde. Die Müdigkeit wurde immer extremer und er wurde immer vergesslicher.
Mein Partner selbst hat den Befund sehr klar und gefasst aufgenommen und möchte keine weiteren Behandlungsversuche mehr (möglicherweise verbunden mit neuem "Therapiestress"). Er meint eine weitere unklare Situation, hätte ihn viel mehr belastet als dieses Ergebnis.
Ich werde nun mit der Familie und einem ambulanten Palliativdienst die nächste Zeit organisieren und versuchen noch jede gemeinsame Minute zu genießen.