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Sunshine

Bei meinem Mann ist jetzt ein Diabetes hinzugekommen. Nach 1 Jahr Cortison war der Blutzucker nun über 400 mg.
Die Klinik kämpft nun um eine Senkung des Blutzuckerspiegels unter Cortison.
Wer weiß Rat?

MarionS1971

Hallo Sunshine,

dasselbe habe ich gerade mit meinem Mann durch... :-( Er hat teilweise Werte über 500 früh nüchtern gehabt... Wir haben 2 Diabetes-Medis genommen (Metformin und Galvus), ich habe die Ernährung komplett umgestellt und trotzdem sind die Werte nie wirklich besser geworden... Jetzt sind wir soweit, dass wir spritzen müssen... Wir waren in einem Diabetes-Zentrum und die Ärztin dort sagte uns, solange er das Dextamethason nimmt, können wir mit Tabletten und Ernährung soviel versuchen wir wir wollen, es würde nicht wirklich besser werden... Das ist halt u.a. eine Nebenwirkung vom Kortison... Wenn das Korti irgendwann mal runterdosiert werden würde, würden auch die Werte sinken. Versuch mal einen Termin bei einem Diabetologen zu bekommen und schau was der sagt.

LG
Marion

Prof. Mursch

Ich würde vorsichtig mal fragen, ob die "Kortison" Dosis nicht reduziert werden kann.
Kortison wird gegen ein Ödem mit Raumforderung eingesetzt. Ist diese durch die OP beseitigt, ist eine weitere Gabe gut zu begründen. Anaesthesisten, Strahlentherapeuten und Onkologen geben es manchmal gegen Übelkeit.
Die Dauergabe ohne Indikation kann gefährlich werden.

Man sollte es allerdings nie ohne Wissen des Arztes absetzen.

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

MarionS1971

Hallo,

bei meinem Mann ist das Glio inoperabel, da am Balken (Schmetterlingsgliom) infiltrierend und wohl auch zu groß (ca. 8x5cm). Wir hatten zwischenzeitlich das Kortison reduziert, aber mein Mann hatte ein riesiges Ödem und dementsprechende Ausfälle... Was ich allerdings nicht verstehe und den Ärzten auch vorwerfe ist, dass sie in unserem Fall zum Beispiel nicht wirklich drauf hingewiesen haben, was Kortison alles bewirken kann. So hat er nicht nur die Diabetes sondern auch Muskelatrophie...

LG
Marion

Sunshine

Hallo,
das Kortison wurde schon reduziert auf 0,5 mg, aber dann kamen die ersten Anfälle, wohl ausgelöst durch ein erneutes Hirnödem. Nach anschließender Erhöhung auf 20 mg besserte sich sein AZ deutlich, die Dosis wurde dann letzte Woche auf täglich 24 mg Fortecortin erhöht. In der Klinik erhält nun Insulin über Pumpe und die Kortikoidgabe wurde beibehalten.
Lg
Sunshine

Aivlis

Hallo Sunshine,
mein Mann hatte unter Cortison-Gaben von 8 mg/Tag im Januar 2012 einen unerkannten Blutzuckerspiegel von über 700 mg/dl. Wir konnten dann nach Diagnose ganz gut mit Insulin gegensteuern, streng nach Vorschrift. Nach und nach wurde das Cortison auf mittlerweile 1 mg/Tag abgesenkt, bislang noch ohne Anfälle. Insulin ist schon lange nicht mehr notwendig. Ich bin allerdings froh, es noch im Haus zu haben. Wer weiß, was noch kommt.

vlinder

Hallo. Meine Liebste hat nun einen Bz von 500. Sie ist sehr schläfrig . Morgen soll uberlegt werden was weiter geschehen soll.Ich hoffe esgeht ohne Klinik, denn sie ist vollig desorientiert. Ich müsste dabei bleiben. Drückt mal die Daumen.
Gruß von Vlinder

mona

vlinder,
die Daumen sind gedrückt
Lg mona

vlinder

Toll, es geht auch mal was ohne dass man hinter allem herrennt. Die befreundete Hausärztin hat sich bei Diabetologin schlau gemacht und das BZ-Messgerät ins Haus gebracht. Nun sollen wir zwei Tage messen und dann behutsam mit kuzrwirkendem Insulin wahrscheinlich anfangen. Und die hat SAPV angeleiert und alles möglich auf den Weg gebracht. Also erstmal Entwarnung. Daumendrücken hat geholfen.
Gruß von Vlinder

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