Unsere Geschichte:
Mein Mann ist 60 Jahre alt. Am 07.08.19 brach er plötzlich zusammen. Er kam mit dem Rettungshubschrauber ins KH. Am nächsten Tag Verlegung in ein anderes KH. Dort MRT. Nach einer Woche hieß es Verdacht auf Glioblastom. Der Arzt teilt uns das mit, ohne jedoch zu erklären, was es genau ist. Wir sollten Ende September zu einem MRT Kontrolltermin in ein anderes KH gehen. Zuhause dann die Diagnose gegoogelt...... Erst mal Schock und gedacht, naja, es ist ein sehr kleines KH. Ob der Arzt sich wirklich so gut auskennt? Daher haben wir einen Termin bei der Uniklinik (21.08.19) ausgemacht. Dort ambulante Untersuchung. Hier wurde dann gesagt, man müsste meinen Mann stationär aufnehmen, um weiteres abzuklären. Am morgen der stationären Aufnahme (27.08.19) hatte er plötzlich Wortfindungsstörungen/Doppelsehen. Bei der Aufnahme hat er dann einen epileptischen Anfall - kein schöner Anblick. Nach dem Anfall hatte er für eine Woche Wortfindungsstörungen und war nicht wirklich orientiert. Am 06.09.19 waren dann die meisten Untersuchungsergebnisse da. Eine Ärztin kam und teilte uns auf dem Flur vor dem Krankenzimmer das Ergebnis mit: Der Tumor ist bösartig und mein Mann hätte nur noch Wochen oder Monate zu leben. Mein Mann dürfte übers Wochenende nach Hause, müsste aber am Sonntag Abend wieder zurück sein. Am Montag wurde uns das Ergebnis erneut mitgeteilt - die Ärzte hatten sich offenbar nicht abgesprochen und dachten, wir wüssten es noch nicht. Mein Mann wurde dann am 09.09.19 entlassen und es wurde noch ein Termin ausgemacht, um Chemotherapie bzw. eine Bestrahlung zu besprechen. Der Termin war am 17.09.19. Hier sagte man uns dann, daß keine Bestrahlung bzw. Chemotherapie möglich sei. Er hätte noch Tage bzw. Wochen zu leben. Der Tumor hätte auch schon in der Wirbelsäule Metastasen gebildet. Es könnte jederzeit passieren, daß mein Mann plötzlich vom Hals ab gelähmt wäre. Seitdem sind wir jetzt zuhause. Er bekommt Cortison und Keppra. Ich habe mich mit einem Palliativteam in Verbindung gesetzt. Die kommen einmal in der Woche. Mein Mann ist oft müde und schläft viel. Er hat momentan keine Schmerzen, aber manchmal fühlen sich die Bein taub an. An Beschwerden hat er Schluckauf, was ihm wirklich zu schaffen macht. Hat jemand Erfahrung, wie der Verlauf ist, wenn wie bei uns keine Therapie stattfindet?