Hallo,
mich würde mal interessieren was auf Euren Krankmeldungen als Diagnose steht?
Kurz zu meinem Hintergrund: ich hatte in der Nacht zum 08. Mai einen epileptischen Anfall und in der Notaufnahme wurde im CT ein Hirntumor entdeckt. Da ich in Luxemburg lebe wurde ich von dort zunächst für sechs Wochen ohne ICD-Diagnose krankgeschrieben.
Am 13.06. wurde mir in Deutschland ein Meningeom operativ entfernt. In der Folge wurde ich ab 01.07. von einer deutschen Hausarztpraxis krankgeschrieben.
Die Diagnose ist: D32.9 g - was bedeutet depressive Episode
In der Hausarztpraxis (bisher war ich nie ernsthaft krank) habe ich mich leider nicht ernstgenommen gefühlt und ich habe diese inzwischen gewechselt. Jetzt erinnere ich mich, dass der neue Hausarzt sagte er müsse die Diagnose übernehmen, ich habe die Diagnose allerdings bis heute nicht hinterfragt.
Vielleicht war ich zu naiv???
Jetzt fühle ich mich als Psycho abgestempelt :(
Aber es muss doch nach einer Tumor-Op eine andere Diagnose geben???
Nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen Psychologen und verurteile niemand mit psychischen Erkrankungen, ich finde nur es passt nicht zu meiner Kernerkrankung „Hirntumor“
Ja, ich habe mir auch psychologische Hilfe gesucht und bin in Akuttherapie, der Psychologe spricht aber weder von Depression noch von depressiver Verstimmung, sondern von einer Anpassungsstörung. Dem kann ich mich anschließen. Dennoch bin ich ja nicht deswegen, sondern wegen der Nachwirkungen der OP krankgeschrieben.
LG
Wutti