hallo ihr lieben,
ich bin echt froh dieses forum gefunden zu haben und menschen zu erreichen,welche gleiche oder ähnliche gesundheitliche probleme haben.
ich bin 23 (fast 24) und seit mehreren jahren wegen den verschiedensten symptomatiken in ärztlicher behandlung und ich bin so froh kurz vorm ziel zu stehen,dass mir endlich geholfen werden kann.
mein gesundheitlicher zustand fing etwa im mai 2013 an sich drastisch zu verschlechtern und ich muss sagen,ich bin mit meinen nerven auch langsam am ende...ich habe ungefähr 2011/12 schlagartig 15 mittlerweile 20kg zugenommen,muss aber dazu sagen,dass dies nicht der erste krasse gewichtsschub in meinem leben war.nach und nach kamen immer mehr symptome hinzu,wie depressionen,panik-angst-störung,massive schlafstörungen,tachykardien,ausbleiben der menstruation,verstärkter haarwuchs, tiefere stimme,extreme hautrisse am bauch,brust,unterarme,oberschenkel und rücken, ständige müdigkeit, konzentrationsschwäche,ständige infekte (quasi aller 4-6wo bronchitis) und das schlimmste ist eigentlich der zustand meiner wirbelsäule,der mir jetzt auch noch den job kosten wird...ich glaub wenn ich genauer nachdenke,würden mir noch mehr einfallen... -.- aber reicht glaube erstmal.
das große rätsel um mich begann aus ärztlicher sicht im september 2013.ich war wegen starken schmerzen im unteren linken rippenbogen,in verbindung mit fieber ins krankenhaus.ich hatte einen knubbel ertastet,der meiner meinung nach auf einen nerv drückte und sich da irgendwie eine entzündung gebildet hat...ich war in behandlung bei den für mich inkompetentesten ärzten berlins und mir wurde sogar unterstellt,dass ich simuliere...lustig nur,dass jeder den knubbel erfühlen konnte,aber keiner was mit anfangen konnte (8 verschiedene fachärzte)...naja egal,man weiß bis heute nicht was es ist,weil es weder in ner sono noch im mrt ersichtlich ist...nur toll,dass ich jetzt mehrere knubbel,auch rechts, im oberbauch hab,welche hin und wieder schmerzen,aber ich habs aufgegeben...das einzige was bei dieser geschichte rumgekommen ist,dass meine leberwerte sehr schlecht sind und meine hausärztin das mal regelmäßig kontrollieren soll.das tat die gute frau auch und machte sich sorgen,weil die werte nicht besser wurden,aber mehr als blutabnahmen sind nicht passiert...irgendwann machte ich mir zunehmend sorgen bezüglich meiner menstruation und meine frauenärztin tat es nur ab,es wäre stressbedingt und das kann schon mal vorkommen,dass man 3 monate nicht seine tage bekommt...ganz fasziniert war ich dann von der aussage,dass ich halt keine eizellen produziere und ab da an war bei mir schluss mit lustig...habe sie dann 4 monate bequatscht,dass sie doch bitte mal nach meinem hormonspiegel schauen soll und sie hat es immer wieder abgetan...letztendlich bin ich beim psychologen gelandet...na immerhin... irgendwann konnte ich sie dann mal überzeugen doch meine hormone zu kontrollieren und siehe da, der dheas-wert war/ist extrem hoch und testosteronwert war auch zu hoch...welch sonderbare überraschung.im oktober 2014 hatte ich dann wieder mal einen bandscheibenvorfall und in dem blutbild,welches dort erstellt wurde,war der kaliumwert zu niedrig.
da meine derzeit behandelnden ärzte es nicht für nötig hielten nach einer ursache zu suchen,hab ich mich selbst schlau gemacht und bin relativ schnell zur thematik nebennierenerkrankungen und cushing-syndrom gelangt.ich hab dann meine hausärztin überzeugen können,dass ich ein schädel-mrt und nebennierenmrt bekomme und schau da...ein mikroadenom an der hypohyse...verdacht auf morbus cushing.hab dann auch noch kurzfristig vor weihnachten einen termin beim endokrinologen bekommen,der sofort gefühlt 1l blut abgenommen hat zwecks komplette hormonspiegelkontrolle und die tests zur bestimmung des acth-wertes und cortisolwertes veranlasst hat.es war unglaublich endlich bei einem arzt zu sein,der einen ernst nimmt und mal sofort handelt.nun bekomm ich am 05.01. bescheid,ob er die verdachtsdiagnose bestätigen kann...auch wenn es mies klingt,aber ich bete zu gott,dass es morbus cushing ist,damit dieses ganze elend endlich aufhört.ich fühl mich wie eine alte frau und ich bin so frustriert,wieviele ärzte hier in berlin rumrennen und jahrelang zusehen wie menschen sich quälen und keiner mal wirklich nach einer ursache sucht.der endokrinologe ist von fast 30 fachärzten bei denen ich in den letzten 1,5 jahren war,der erste der mir kompetent erscheint.kann ich absolut nur weiterempfehlen (prof.dr.quinkler in charlottenburg).
da wir uns relativ sicher sind bei der diagnose,habe ich mich nun schon ziemlich genau erkundigt,was mir da so bevorstehen könnte und hab echt ziemlich angst davor...allerdings hab ich auch sehr viel hoffnung,einfach mal die chance zu bekommen endlich gesund zu werden...
es gibt eine sache die mich ungemein beschäftigt und ich immernoch ein funken hoffnung in mir trage...ich habe so einen großen kinderwunsch,aber es ist momentan einfach nicht möglich und solange mein körper so verrückt spielt,wird da auch nix passieren...weiß einer ob es realistische chancen gibt doch wieder fruchtbar zu werden und auf natürlichem wege schwanger zu werden?
ich liebe kinder einfach so sehr und bin mit herz und seele erzieherin in einer kita...es bricht mir schon so das herz aufgrund des zustandes meiner wirbelsäule diesen beruf nur noch bis sommer diesen jahres ausüben zu dürfen...jetzt auch noch bestraft zu werden,nicht mal ein eigenes kind bekommen zu können...es ist so grausam.vielleicht kann mir nach dem riesen roman von mir jemand einen rat geben oder mir seine erfahrungen kund tun.
vielen lieben dank