Hallo Onelove,
Danke für deine Rückmeldung.
Mich überrascht an deinem Beitrag, dass du sagst, deine Tochter habe ein Gangliogliom Grad 1 ... welches gewachsen ist. Dies schliesst sich - nach dem was ich recherchieren konnte - aus. Gangliogliome wachsen angeblich nicht.
Auch habe ich bisher mitverfolgen können, dass man sie eigentlich nicht (mehr) operiert, da gutartig.
Mein Tumor ist ein Grad 2-Tumor, also "noch" gutartig. Kein Grad 1-Tumor mehr, denn es gibt ausgefranste Stellen. Nun ist zwischen deiner Tochter, 13, und mir, 50 plus ;-) ja auch ein Unterschied. Mit dem Älterwerden werden die Tumoren tendentiell bösartiger.
Symptome habe ich reichlich:
Es fing an mit Sprachstörungen verbunden mit Bewusstseinsausfällen. Gleichzeitig rechtsseitige Lähmung oder Taubheit - ein Gefühl, wie wenn meine rechte Körperseite davonflöge. Weiterhin Schluckstörungen, aufsteigende Wärme im Hals (wie Sodbrennen) etc. Das alles läuft auch unter "Epilepsie" - genau genommen "komplex fokale Anfälle". (Migräne habe ich ausserdem seit meinem 30. Lebensjahr.)
Ich habe einen Epileptologen in Zürich, der sagt, dass die Epi-Branche bzw. Neurologen niedriggradige Hirntumoren öfter sehen als hochgradige - das sei eher etwas für die Neurochirurgen. Es ist halt auch so, dass je niedriggradiger ein Tumor ist umso "epileptischer". Damit tröste ich mich. Ich habe jeden Tag mit diesen Zeichen - Auren - Anfällen - zu tun.
Wann war denn die OP deiner Tochter - und wie geht es ihr jetzt?
Lg
W.