Liebe Forummitglieder,
am 22.Februar 2014 (1 Tag vor dem Geburtstag meiner Mutti) musste mein Papa (73) aufgrund eines erstmaligen Anfalles per Notarzt in das Klinikum gebracht werden. Es folgten 4 Wochen an Untersuchungen,Behandlungen bis uns am 10.03.2014 offiziell die schockierende Diagnose: inoperabele,unheilbare,bösartigste Hirntumore: Glioblastom WHO Grad IV
mitgeteilt wurde.Die Gefühle,den schockierenden Zustand,die Hilflosigkeit,
die tägliche Frage nach dem WARUM, muss ich den Betroffenen/Angehörigen in diesem Forum nicht beschreiben.
Er war immer arbeitssam,für alle da,hat nie geraucht oder getrunken.
Auf Papas Wunsch,nahmen wir ihn mit nach Hause.Es folgte ab 8.April die kombinierte Standardtherapie:30 Tage lokale Kopfphotonenbestrahlung mit dem Linearbeschleuniger,mit.gleichzeitiger Einnahme der Chemomedikamente(Temodal),Antibiotika und Medikamente gegen Übelkeit.Er hat sich dafür entschieden,will kämpfen;ich täglich im Zweifel,ihn diesem Behandlungsmarathon,ohne jeglicher Lebensqualität auszusetzen;
unterstütze seine Entscheidung und bin in allen Dingen für ihn da.Nach 4Wochen Pause,wurde die Einnahme der Chemomedikamente(doppelte Dosis)fortgesetzt: 5Tage,23 Tage Pause(insgesamt 6Zyklen bis Dezember).
Die Nebenwirkungen sind nun sehr stark,die Wesensveränderungen/Appetitlosigkeit/mentaler trauriger Zustand.Eine begleitende psychologische/onkologische Beratung;komplementäre zusätzliche Massnahmen,lehnt er ab.Seid 10 Tagen sind auch keine kleinen Spaziergänge mehr möglich.Ich habe so gehofft,mit ihm etwas Zeit an unserer geliebten Ostsee zu verbringen,aber er fühlt sich dazu nicht in der Lage.Meine Mutti war bisher sehr stark,nun am Ende ihrer Kräfte und seid einigen Tagen leider auch erkrankt.Vor Ort haben meine Eltern nur mich und ich ,ich versuche sie in allem zu unterstützen,habe Kontakte zu allen möglichen Einrichtungen/Vereinen aufgenommen,am Welthirntumorhilfetag teilgenommen uvm.;aber fühle mich so machtlos und habe unendlich viel Angst,meinen Papa zu verlieren,möchte so viel Zeit wie
möglich noch mit ihm verbringen..,kann die Diagnose nicht akzeptieren..!
Wer kann mir positive Erfahrungsprognosen,soweit man dies so bennenen kann,bei dieser inoperabelen,unheilbaren Diagnose Glioblastom
WHO Grad IV mitteilen?
Ich wünsche allen viel Kraft,Hoffnung,Zuversicht und liebevolle Unterstützung.
Herzlichst
hopehelp