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Thema: Diagnose Glioblastom, 24 Jahre jung

Diagnose Glioblastom, 24 Jahre jung
Sandra[a]
21.02.2005 15:42:45
Habe heute erfahren dass ich ein gbm habe. Ist jetzt alles aus? ich bin 24 jahre alt, das kann´s doch noch nicht gewesen sein. ich hab noch pläne, wollte mich gerade beruflich weiterentwickeln, doch jetzt lässt mich meine rechte seite bereits im stich, wie soll das weitergehen?

ich hab angst! vielleicht wäre es besser jetzt schon abzuschliessen? man, ich weiss nicht was ich tun soll, was denn jetzt? gbm ist unheilbar, habe ich gelesen. unheilbar und 24 jahre, passt das zusammen? verdammt ich habe angst.

Sandra



83.76.174.154 21.02.2005 13:41:30
Sandra[a]
Oliver L.
21.02.2005 17:56:02
hallo Sandra,

das ist keine gute Nachricht doch auch kein Grund aufzugeben. Das kannst du immer noch!

Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.

Ich leg dir das Buch von Daniela Michaelis: Ich habe nur dies eine Leben!
ans Herz.
Das hat mir auch viel Mut gemacht, obwohl ich etwas älter bin und einen anderen Tumor hab war es eine ganz große HIlfe.

Halt den Kopf oben und jetzt erst recht!

Drück die Daumen
Oliver
Oliver L.
Bea[a]
21.02.2005 19:39:17
Ich kann Deine derzeitige Verzweifelung gut verstehen, die Diagnose ich nicht wirklich toll. Aber das heißt ja nicht das Dein Leben von jetzt auf gleich zuende ist.
Warte doch erst mal ab,, wo und wie der Tumor sitzt, und welche Therapie Dir vorgschlagen wird. Ziel kann hier sicherlich nicht Heilung sein, aber doch auf jeden Fall ein mehr an Lebenszeit. Und die gilt es dann zu nutzen, im hier und jetzt zu leben. sich über glückliche Momente zu freuen, und die düsteren Gedanken über die Zukunft erst einmal beisite zu schieben.
Das klingt für Dich jetzt sicher banal, um das nachvollziehen zu können brauchst Du sicher noch etwa Zeit, meine Diagnose wurde im Juni 2004 gestellt.

Ich wünsche Dir den Mut und die Kraft mit dr Diagnose leben zu lernen .


Bea
Bea[a]
Wolfgang[a]
22.02.2005 20:24:42
Hallo,

Wer hat dir gesagt, dass du ein GBM hast? Wie wurde es festgestellt? Was meinst du mit rechte Seite im Stich lassen?

Du solltest dich in medizinische Behandlung begeben und mit deinen Angehörigen und Ärzten beratschlagen wie es weiter geht.

Alles Gute!


62.225.52.201 22.02.2005 09:13:03
Wolfgang[a]
Janette
08.03.2005 10:05:48
Liebe Sandra,
natürlich ist die Diagnose furchtbar, aber gib nicht auf. Ich halte es für ganz wichtig, dass du dich umfassend informierst über Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten, hol mehrere Meinungen von Ärzten ein und nimm die Hilfe deiner Familie und Freunde in Anspruch.
Ich denke, die große Angst kommt zum Teil auch aus der Hilflosigkeit und Ungewissheit. Wenn du dich schlau machst, bist du nicht mehr ganz so hilflos. Krempel die Ärmel hoch und kämpf. Vielleicht hilft es dir auch, dich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
Ích bin Angehörige eines Betroffenen mit der gleiche Diagnose (die vor 2 Wochen gestellt wurde). Am Anfang stand ich total unter Schock, dann habe ich angefangen, Infos zu sammeln und habe erfahren, dass noch lange nicht alles verloren ist. Besonders hilfreich finde ich den Kontakt zu anderen Betroffenen, das macht sehr viel Mut und gibt Trost, man merkt halt, man ist nicht allein.
Ich wünsche dir alles, alles Gute und viel Kraft für die schwere Zeit. Aber gib nie auf. Lieben Gruss, Janette
Janette
Margot[a]
09.03.2005 10:57:56
Hallo Sandra !
Laß den Kopf nicht hängen.Auch mein MAnn hat ein Glio wir kämpfen seit einem Jahr und hatten trotz so mancher Tiefen auch sehr viele schöne Stunden. Es sicher sehr schwer bin mir aber sicher das Dir deine Familie und Freunde helfen werden da durchzukommen.

Alles liebe und gute sendet dir margot
Margot[a]
Manne[a]
30.03.2005 16:47:19
hallo sandra, ich hoffe dir gehts gut. mittlerweile haben deine ärzte sicherlich einen behandlungsplan aufgestellt mit op, bestrahlung usw. Du hast noch einiges vor dir , aber wir geben nicht auf !!!!!!!!!!!!! Ich weis , wie du dich fühlst, auch bei mir wurde im dez.04 die gleiche diagnose aufgestellt und gleich operiert. seither geht es mir gut, mal mehr, mal weniger. ich persönlich habe für mich festgestellt, dass mir zuviel beschäftigung mit dem problem nicht guttut. lebenqualität hängt auch mit freude zusammen und die wird mir genommen je mehr ich lese. vielleicht hilft es, sich vertrauensvoll in die hände der ärzte zu geben und gar nicht zu viel nachzudenken. das macht nur traurig und die kraft brauchst du besser für dich.
ich wünsche dir alles alles gute und blicke nach vorne, es geht sicherlich weiter, davon bin ich fest überzeugt.
viele grüsse
manne
Manne[a]
Jana[a]
18.04.2005 00:36:39
Hallo Sandra

Ich (22 Jahre) kann deine Situation sehr gut nachvollziehen.Bei mir war`s Januar 2004 soweit - gleiche Diagnose.
Mich hat das ganze auch erstmal ziemlich aus der Bahn geworfen, und ich weiß nicht,wie ich die letzten 16 Monate ohne meine Familie überstanden hätte. Naja,jedenfalls hab`ich zwangsläufig so meine Erfahrungen auf dem Gebiet gesammelt(OP,Bestrahlung,Chemo,Kortison,H 15,...)und würde Dir gern irgendwie weiterhelfen.
Dein Eintrag ist ja nun schon einige Wochen alt, was ist denn inzwischen passiert? Konntest Du operiert werden? Nicht aufgeben!!!

Lg,Jana
Jana[a]
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