Zuerst an alle Forianer ,
aus irgendeinem Grunde bin häufig ich es , die Sverige zurückschreibt. Das mache ich auch gerne, weil da durchaus schon so "eine Beziehung miteinander " besteht. Aber ich fände es sehr gut, wenn sich ausser mir und wie bei dieser Fragestellung Dirlis, sich mehrere zu Wort melden.
Vor allen Dingen, weil es sich diesmal um die Fragestellung dreht
"von der Palliativstation nach Hause oder in das Hospiz".
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Liebe Sverige,
nachdem ich noch einmal gründlich alles durchgelesen habe und ja auch die Stationsärztin die Entlassung nach Hause nicht als sehr empfehlenswert ansieht, fände ich den Weg in ein Hospiz als die entspannendste und auch durchaus schöne Alternative für deine Mutter und euch.
Die große Frage ist allerdings : "Was will deine Mutter?"
Nächste Frage.
Wenn sie es möchte , aber dein Vater nicht (wegen der Vorsorgevollmacht) würde ich an eurer Stelle den Sozialdienst des Krankenhauses ansprechen und einen Gesprächstermin mit eurem Vater bei der Stationsärztin und dem anwesenden Psychoonkologen, der ja beide kennt und vielleicht Einfluß auf euren Vater nehmen kann, vereinbaren.
Es wäre so schön, wenn sie ihr verbleibendes Leben in Frieden leben könnte !
Bitte, glaube auf keinen Fall, dass ein Hospiz ein Ort ist, wo Menschen "abgeschoben " werden.Es sind sehr schöne und liebevoll gestaltete Einrichtungen mit einem kompetenten Pflegepersonal, die gleichzeitig medizinisches Fachwissen und eine große Empathie haben.
Es würde gut für deine Mutter gesorgt werden und auch für euch wäre durchaus auch häufiger "eine Schulter da" oder eine Gesprächszeit, wo ihr eure Sorgen und Ängste besprechen könnt.
Man kann durchaus auch in einem Hospiz leben, wenn man in einem Rollstuhl sitzt und auch damit durch das häufig beiliegende Gelände gefahren wird.
Das einzige, was euch klar werden muss, ist die Tatsache, dass dann nur noch palliativ behandelt wird. Also keine lebensverlängernde Therapien mehr.
Ich will keine Werbung für das Hospiz machen, aber ich finde es für eure angespannte Situation , den besten Weg um unerfreuliche und deine Mutter aufregende Diskussionen zwischen euch und eurem Vater zu ersparen und ihr ein harmonisches Lebensende zu bieten.
Aber letztendlich müßt ihr einen Weg finden, der hoffentlich Friede in all diese betrüblichen Auseinandersetzungen bringt.
Ganz herzliche und unterstützende Grüße
von deiner Gramyo mit Burkard im Herzen und Leben .. für immer und dennoch auch im Hier und Jetzt ...