Thema: Diagnose Glioblastom vor 4 Jahren

Bei meinem Vater, jetzt 66 Jahre, wurde vor 4 Jahren ein Glioblastom Grad IV diagnostiziert. Eine OP war also nicht möglich, es folgte die Behandlung mit Strahlentherapie (ca. 6 Wochen) und Chemotherapie bis 2003. Er vertrag die Behandlungen ohne Komplikationen. Sein Gesundheitszustand blieb in den ersten zwei Jahren relativ stabil. Es gab keine Aussetzer, es bildete sich kein Rezidiv, sein Wesen veränderte sich nicht. Nach und nach gab es jedoch motorische Einschränkungen. Es fing damit an, dass er sein linkes Bein erst etwas nachzog, dann dass das Laufen ihm sehr schwer fiel und er seit 2004 bettlägerig ist. Sein Kurzzeitgedächtnis funktioniert nur noch sehr eingeschränkt. Im Januar 2004 stellte man Darmkrebs fest, der erfolgreich operativ entfernt werden konnte. Seit dem besitzt er jedoch die Pflegestufe III und kann von zu Hause aus nicht mehr betreut werden, so dass er sich in einem Pflegeheim befindet. Mein Vati erhält kaum noch ärztliche Betreuung. Das heißt, er bekommt keine Medikamente - sein jetziger Zustand wird so hingenommen. Ich denke, er wurde von den Ärzten aufgegeben. Was können und müssen wir tun, um seinen Zustand und seine Lebensqualität verbessern zu können? Wer hat hier einen Rat?

Cornell Schulz

Kein Antwort bedeutet nicht Desinteresse sondern Ratlosigkeit .