Diagnose: Gliosarkom

Hallo zusammen,

ich habe mich hier angemeldet, weil ich mich einfach mal mit anderen Betroffenen austauschen möchte. Ich bin 28 Jahre alt und meine Mutter ist am 06. September gestorben.
Im April diesen Jahres wurde bei ihr ein Gliosarkom diagnostiziert. Sie wurde operiert, Chemo, Bestrahlung usw. Da mein Onkel vor 15 Jahren ein Glioblastom hatte und nach 2 Jahren daran gestorben ist, wusste ich was auf mich zukommt... Dieser Krebs ist unheilbar... Im August klagte meine Mutter über sehr starke Rückenschmerzen.. Sie kam erneut ins Krankenhaus (Uniklinik Mannheim).. Dort wurde eine Lumbalpunktion gemacht.. Ergebnis: Tumorzellen im Liquor... Zwei Wochen später war sie tot... Die letzten Tage verbracht sie in Neustadt im Hetzelstift auf der Palliativstation...
Ich kann es nimmer noch nicht fassen... Dass man einfach so schnell sterben kann.. Dieser Tumor ist so unberechenbar.... Man sagte uns auch, er kann nicht streuen...
Gibt es Jemanden, der über Ähnliches berichten kann?
Ich kann es nicht glauben, dass alles einfach so unglaublich schnell ging...

Hallo,

mein Onkel ist vor ca. 6 Jahren an einem Gliosarkom verstorben. Von der Diagnose bis zum Tod waren es genau 3 Monate. Trotz OP, Bestrahlung und Chemo war das Ding nicht aufzuhalten. Meine Tante hat lange Zeit überhaupt nicht darüber gesprochen. Als mein Vater dieses Jahr 70. Geburtstag hatte, konnte ich zum ersten mal ein längeres Gespräch mit ihr darüber führen.

Hallo Aziraphale,

wie alt war dein Onkel? Hat der Tumor bei ihm auch gestreut ?

Ich verstehe das... Dieses „nicht darüber reden“... Jeder geht anders damit um... An manchen Tagen möchte ich auch gar nicht darüber sprechen und dann ganz viel darüber sprechen... Aber reden hilft oft. Schön, dass deine Tante, dann trotz mehrerer vergangener Jahre darüber sprechen konnte. Es dauert wirklich lange.. Auch das Ganze erst ma zu begreifen....

Liebe Grüße