www.hirntumorhilfe.de
Herzlich willkommen im Forum der Deutschen Hirntumorhilfe!

Thema: Diagnose Makroadenom der Hypophyse

Diagnose Makroadenom der Hypophyse
Lenina_77
08.05.2018 20:52:56
Hallo an alle mit "Anhängsel",

bei mir wurde vor zwei Wochen ein Makroadenom gefunden. Wurde allerdings mit was ganz anderem ins Krankenhaus eingewiesen.
Ich hatte linksseitig Lähmungserscheinungen, einen Blutdruck von 170/100, Übelkeit und Schwindel. Ab und zu werden meine Augen schlechter. Da war der Verdacht auf Schlaganfall nahe. War es aber nicht.
Nun wurde in meinem Nervenwasser eine erhöhte Zellzahl von 22 gefunden, einige andere Werte sind auch erhöht.
Nun habe ich die Diagnose mit dem Zipfel im Kopf, aber weiß nicht woher der Rest der Beschwerden und Erhöhungen herkommen.
Meine Beine tun oft weh, ich bin schnell erschöpft und mein Gedächtnis ist wie ein Sieb.
Habt Ihr das auch? Kennt jemand diese erhöhten Werte und die hängen vielleicht mit dem Zipfel zusammen (ich nenne es ungern Tumor, klingt mir viel zu negativ).
In ein paar Tagen muss ich in die Neurochirurgie. So wie ich das hier lese, werde ich wohl nicht operiert, denn es wird von einem Prolaktinom ausgegangen.

Danke für`s Lesen! Ist doch etwas lang geworden.

Herzliche Grüße
Steffi
Lenina_77
tamagotschi
11.05.2018 14:56:27
Hallo Steffi,

also Dein Makroadenom könnte zu Deinen Augenproblemen führen, wenn es auf den Sehnerv drückt. Augenprobleme könnten dann auch wieder zu Schwindel führen. Wenn Deine Hypophyse durch das Adenom "eingequetscht" wird, könnte auch noch die eine oder andere Hormonachse gestört sein (was zu Erschöpfung führen könnte).

Schau doch erstmal, ob die operiert werden musst, oder nicht. Wenn nicht, dann bekommst Du ein paar Medikamente zur Unterdrückung der Prolaktinproduktion. Häufig wird ein Prolaktinom dann auch kleiner - und mit der Zeit siehst Du, ob die Symptome weniger werden.

Viele Grüße,
Christian
tamagotschi
NACH OBEN