Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Jeder Beitrag hilft.

Jetzt spenden

MarLo

Hallo Zusammen,

nachdem ich eifrig viele eurer Erfahrungsberichte gelesen habe möchte ich nun auch einmal berichten:
Ich bin jetzt 25 Jahre (weiblich) und hatte im Dezember 2014 einen Autounfall. Bei der CT und MRT Nachkontrolle wurde damals als Zufallsbefund ein kleines Meningeom 'rechts hochparietal' gefunden, die Größe weiß ich leider nicht mehr. Nach dem ich damals mit 19 Jahren eher froh war, den Unfall überlebt zu haben, habe ich die "Diagnose" nicht so recht verstanden, da man mir auch sagte, dass das nicht behandelt werden muss. Mit der Zeit hatte ich das ehrlich gesagt vergessen. Ich hatte seitdem auch keinerlei Kontrollen, das ist jetzt 6 1/2 Jahre her.

Nun bin ich vor einigen Monaten aufgrund einiger Symptome (starker Schwindel, Gefühlslosigkeit meiner linken Körperhälfte, Kribbelgefühle, plötzlich immer schlechter werdene Sehkraft und Panikattacken) zum Hausarzt gegangen, welcher mich nach einigen Untersuchungen zum Neurologen geschickt hat. Dieser meinte dann, dass der Befund des Meningeoms von 2014 kontrolliert werden muss und hat mich ins MRT geschickt. Er meinte aber, dass die Symptome vermutlich nicht daher kommen. Ich habe dann natürlich angefangen, zu googeln und seit dem geht es mir auch nicht mehr aus dem Kopf, ich muss die ganze Zeit dran denken. Heute hatte ich endlich den MRT-Termin und nächste Woche das Gespräch mit dem Neurologen, es macht mich aber irgendwie verrückt, dass ich die Patienten CD einfach nur in die Hand gedrückt bekommen habe.

Sollte ich mal beim Neurologen anrufen? Habt ihr auch oft das Gefühl, dass ihr mit den Sorgen/Ängsten nicht wirklich ernst genommen werdet? Es fühlt sich irgendwie an, als wäre das nichts "wichtiges"... Aber nicht genau zu wissen, was mit dem Meningeom ist, wie groß es ist und wie es weiter gehen könnte macht mich echt verrückt.

Liebe Grüße

Lovingmom

Hallo MarLo,

Zunächst mal gebe ich dir den Tip nicht zu googeln, es sei denn, du willst dich wahnsinnig machen.

Was mich wundert ist, dass man nie eine Kontrolle gemacht hat, weil man doch gar nicht wissen kann, ob das Ding wächst..

Ich würde da nicht locker lassen und auch das Gespräch mit einem Neurochirurgen suchen.
Wenn man zum MRT geht ist es üblich, dass einem nur die CD mitgegeben wird.

Lass nicht locker, ruf an und frag nach. Es ist doch klar, dass dich das beschäftigt und du Angst hast. Vor allem, such dir einen Arzt der dich ernst nimmt und dem du vertraust. Das ist sehr wichtig.

Ich wünsche Dir alles Gute und berichte mal, wenn du mehr weißt.
Grüße Lovingmom

Mirli

Hallo MarLo,

mir erschließt sich beim Lesen momentan deine Frage nicht, ob du beim Neurologen anrufen sollst.
Wenn du heute bei der MRT warst und die CD hast, dann hat sie der Neurologe ja nicht. Den (noch) zu erstellenden Befundbericht bekommt der überweisende Arzt (hier Neurologe) von der Radiologiepraxis per Post zugesandt. Den kann der Neurologe also auch noch nicht haben.
Dass dir die CD der Untersuchung ausgehändigt wurde ohne Gespräch ist so üblich und richtig, denn der Radiologe gibt "nur" die Zuarbeit für den jeweiligen Doc, der die Untersuchung in die Wege leitete.
Du solltest dir den Radiologiebefund dann nächste Woche vom Neurologen für deine eigenen Unterlagen als Kopie mitgeben lassen. Es könnte sein, dass später mal ein anderer Arzt ihn braucht. Die wenigsten Ärzte (auch Neurologen) können zweifelsfrei ein Kopf-MRT "lesen". Mach dich nicht länger mit "googlen" verrückt und lass dir nächste Woche den Befund erklären.
Alles Gute!

Gruß Mirli

KaSy

Hallo, MarLo,
Lass Dir unbedingt einen Neurochirurgen empfehlen (oder suche selbst einen) und lass Dich von ihm beraten!
KaSy

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.