Eukalyptus80

Liebe Forummitglieder,

ich habe mich soeben neu im Forum angemeldet und freue mich, dass es die Möglichkeit gibt, sich hier auszutauschen. Gerne würde ich meinen Fall schildern; vielleicht hat jemand Erfahrungswerte, die er teilen kann?

Ich wurde im März dieses Jahres mit einem Haubenmeningeom an der Dura Mater diagnostiziert.

Links Parietal 11x12x14mm
Keine Raumfordernder Effekt, homogene Kontrastmittelanreicherung
Ansonsten unauffälliger Befund.

Es handelte sich um einen Zufallsbefund, da ich nach den Covid Impfungen persistierende Kopfschmerzen hatte. Neurologische Ausfälle habe ich keine und die Kopfschmerzen sind auch verschwunden.

Bei der empfohlenen MRT Kontrolle im Oktober hat sich eine leichte Größenprogression von 1mm gezeigt. Der Radiologe rät in seinem Befund zu „Wait and See“. Ich habe mich letzte Woche von einem Neurochirurg in der Uni Heidelberg beraten lassen, der aufgrund meines Alters (42) und der Wachstumstendenz zur OP rät. Auch das nächste Verlaufs MRT in 1 Jahr soll ich nicht abwarten. Er begründet seine Empfehlung damit, dass ich noch Jahrzehnte vor mir habe und sonst fit und gesund bin.

Ich bin nun verunsichert, weil ich zwei völlig gegensätzliche Meinungen gehört habe. Wenn es medizinisch notwendig ist, würde ich mich definitiv auf die OP einlassen, ich fühle mich allerdings etwas „überrumpelt“ und schlecht aufgeklärt re Risiken / Prognose. Der Neurochirurg meinte, ich gehe nach 1 Woche aus der Klinik und bin topfit. Das klingt natürlich super, aber zu schön um wahr zu sein. Zu Hause wartet mein knapp 1 jähriger Sohn, der versorgt werden muss.

Hat hier jemand eine ähnliche Diagnose erhalten und kann Erfahrungswerte teilen?

Kann mir jemand per PN einen erfahrenen Neurochirurg empfehlen für eine Zweitmeinung?

Herzlichen Dank fürs Lesen & alles Gute

Eukalyptus

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