Leseratte79

Hallo zusammen,

ich bin noch ziemlich neu hier und habe ein paar Fragen die mir vielleicht jemand beantworten kann.

Am 06.06.gegen Mittag hatte ich einen akuten Schwindelanfall mit Dreh-und Schwankschwindel, Übelkeit, hohem Blutdruck und ich kam von der Stelle nicht weg wo ich stand. Der Schwindel hielt max. 5 Minuten an, danach war mir elend, schlecht und ganz komisch. Habe mich erstmal gesetzt und viel gedrucken. Mein Mann hat mich ca. ne Stunde später in die Notaufnahme gebracht, da wurden ein Blutbild und ein EKG gemacht und ich wurde mit Verdacht auf Lagerungsschwindel wieder entlassen da alles andere ohne Befund war. Der hohe Blutdruck 150/100 normalisierte sich am Abend.
Bin dann zu meiner Hausärztin die mich zum HNO schickte, aber nach der Untersuchung konnte er dieses ausschließen. Ich war mittlerweile noch beim Augenarzt, beim Orthopäden, beim Osteopathen und bei meinen Halsaorten wurde Ultraschall gemacht. Alles ohne Befunde, der Arzt überwies mich aber zum Kopf MRT um einen Schlaganfall oder eine Blutung auszuschließen.
Nach dem ersten MRT bekam ich einen Anruf, es müßte noch ein MRT mit Kontrastmittel gemacht werden, also 2 Tage später wieder hin. Dann bekam ich die Diagnose Meningeom 12mm, links hochparietal parasagittal.
Erstmal natürlich ein Schock aber auch der Gedanke endlich hat jemand etwas gefunden warum es mir so schlecht geht.
Seit dem schlimmen Schwindelanfall bin ich krank geschrieben so einen schlimmen Schwindel hatte ich seitdem nicht mehr, vielleicht 1 mal die Woche noch Drehschwindel, mein Blutdruck ist wieder ganz normal aber ich bin wie benommen sobald ich meinen Kopf anstrenge, egal ob ich telefoniere oder etwas lese, Auto fahren überfordert mich, also mehrere Dinge gleichzeitig tun, ich bin total unsicher auf den Beinen, kann mich schlecht konzentrieren und habe Wortfindungsstörungen. Ich bin eine Mutter von 44 Jahren, habe 2 Kinder 14 und 10. Ich stehe schon immer mitten im Leben und mit beiden Beinen. Aber im Moment bin ich echt frustriert und erkenne mich nicht mehr.
Nach der Diagnose gab mir meine Hausärztin eine Überweisung zum Neurologen, Termine dauern aber, ich bekam aber die Erlaubniss in den Urlaub zu Fahren.
Auch im Urlaub haben sich meine Syptome nicht geändert. Letzte Woche hatte ich jetzt meinen Neurologentermin und wurde da untersucht. Das Thema Meningeom hat die Ärztin sofort abgetan, meine Beschwerden kommen nicht davon. Aber woher weiß sie auch nicht, habe jetzt Langzeitblutdruck und EKG. Blut hat sie nochmal abgenommen. Ich bin jetzt fast 3 Monate zu Hause und möchte gern das ich wieder wie vorher bin, auch möchte ich gern wieder arbeiten gehen. Ich bin beunruhigt ich habe da was im Kopf und keinen interessiert es. Die Ärztin hat sich noch nicht mal die MRT Bilder angesehen. Ich bin sehr verunsichert und habe hier gelesen das man zum Neurochirurgen gehen sollte, kann ich auch ohne Überweisung in die ambulante Neurochirurgie? Da meine Hausärztin meinte als ich sie fragte das die Neurologin das entscheiden soll, aber die meint dazu besteht kein Grund. Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll?
Es wäre schön wenn mir jemand ein paar Tips geben könnte.
Dieses Schreiben hat mich jetzt schon wieder total angestrengt das kann doch nicht normal sein.Auch im Befund steht Verdacht auf Meningeom, woher weiß ich denn jetzt das es eins ist und nicht doch etwas anderes?

Es gibt bereits 5 Reaktionen auf diese Frage

Diese sind nur für eingeloggte Nutzer sichtbar. Bitte loggen Sie sich ein oder melden Sie sich mit einem neuen Account an.