Hallo !
Ich bin ganz neu hier im Forum.
Diese Woche habe ich bei einem Kontroll-MRT (ich hatte 1994 eine Hypophysen-OP + habe noch eine Pinealiszyste) die Diagnose
Meningeom bekommen.
Wie gesagt liegt meine Hypophysen-OP schon einige Zeit zurück und ich gehe jährlich zum Kontroll-MRT, unter anderem, weil ich ja noch diese Pinealiszyste im Kopf habe.
Heute kam der schriftliche Befund :
links, parietal - eine homogen hypodense, der Meningen anliegende
Raumforderung (9 x 9 mm).
Der Hammer bei der ganzen Sache ist, dass das Meningeom schon letztes Jahr vorhanden war, man es in der Uniklinik beim MRT aber anscheinend übersehen hat, denn man hat es weder mir gegenüber, noch im Befund erwähnt.
Es ist nur aufgefallen, weil der jetzige Radiologe die MRT-Bilder vom letzten Jahr mit den neuen verglichen hat.
Das Meningeom hatte letztes Jahr eine Größe von 7 x 6 mm,
wie gesagt jetzt 1 Jahr später eine Größe von 9 x 9 mm.
Ich hatte mehrere Monate lang extreme Probleme mit den Augen.
Zunächst hat sich die Sehkraft verschlechtert - hatte komischerweise immer verschiedene Werte bei unterschiedlichen Messungen.
Dann hatte ich oft so ein komisches Gefühl - als würden die Augen hin und her "wandern", ich konnte also manchmal nicht mehr einen bestimmten Punkt oder eine bestimmte Sache fixieren.
Es war wie so ein Drehen im Kopf, obwohl sich nichts gedreht hat.
Ich weiß, das hört sich verrückt an, aber ich kann es nicht anders beschreiben. Ein Schwindelgefühl war es jedenfalls nicht.
Beim Lesen rutschte ich manchmal aus der Zeile ab, sprich meine Augen landeten plötzlich ein paar Zeilen höher.
Momentan treten die Augenprobleme meist auf, wenn ich sehr müde bin.
KENNT JEMAND VON EUCH DIESE ART VON PROBLEMEN MIT DEN AUGEN ??
Zudem ist mir aufgefallen, dass ich manchmal ein Art Unsicherheit beim Gehen habe, so eine Art Angst, zu fallen !
Es war ganz schlimm beim Treppenstufen gehen !
Ich werde mich natürlich in einer Neurochirurgie vorstellen, leider weiß ich nicht wo !
Ich gelte als Risikopatient hinsichtlich Narkose usw. !
Ich komme aus Nordrhein-Westfalen.
Mir ist es egal, auch wenn ich weiter fahren müsste im Falle einer OP bzw. für eine erstmalige Vorstellung, denn ich will mich wirklich in den besten Händen wissen, da ich schon einige Zwischenfälle bei Operationen usw. hatte. Mein Vertrauen ist dadurch, was ich seit meiner Hypophysen-OP erlebt habe, leider verschwunden.
BITTE GEBT MIR EINE EMPFEHLUNG FÜR EINEN WIRKLICH GUTEN NEUROCHIRURGEN BZW. NEUROCHIRURGISCHE ABTEILUNG !
Wie gesagt spielt die Entfernung nur eine untergeordnete Rolle !
Ich wüsste auch gerne, was auf mich zukommt nach der OP (wie stark sind die Schmerzen im Kopf, bekommt man so ein Teil an den Kopf gelegt, wo die Hirnflüssigkeit reintropfen kann, ab wann kann man in der Regel selbständig aufstehen, wie lange war der stationäre Aufenthalt usw. ??)
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir viele "Meningeom-Betroffene" schreiben würden !
DANKE !
Liebe Grüße
Silli-Billi