Seit mein Bruder im Juli die Diagnose Gliosarkom bekommen hat, habe ich viel im Intenet gelesen und die angegebenen Prognosen waren immer das Schlimmste. Mein Bruder hat keine Prognose erhalten, sondern nur den Hinweis, dass der Tumur behandelbar ist. Aber oft lese ich, dass von den Ärzten, auf mehr oder weniger sensible Weise, Prognosen gestellt werden.
Mir ist bewusst, dass anhand der einzelnen Faktoren die mediane Überlebenzeit angegeben werden kann, aber was mich jetzt irritiert ist, dass einige Betroffene in anderen Foren u.a. folgendes gesagt bekommen: Der Arzt sagt: "wenn alles gut anspricht, könnte er einer von den Langzeitüberlebenden sein" oder "ein Langzeitüberlebend ist möglich". Ich freue mich natürlich für die Glioblastom oder -sarkompatienten über diese positiven Aussagen, bin aber trotzdem irritiert, dass Ärzte, bei dieser Krankheit, diese Prognose stellen.