Mein Bruder hat ein Gliosarkom, das letztes Jahr im Juli operiert wurde. Parallel zu der sechswöchigen Bestrahlung von August bis September wurde mit der Chemotherapie CCNU und Temodal begonnen. Heute war der letzte Einnahmetag und eigentlich sollte ich glücklich darüber sein. Thomas hat die Chemotherapie sehr gut vertragen; die Dosis wurde aber zum Ende hin verringert, da die Blutwerte sich verschlechtert haben. Warum ich das berichte? Durch die Behandlung war meine Bruder "geschützt", so habe ich es empfunden und jetzt wo dieser "Schutz" weg ist, fühle ich mich eigentlich sehr verloren. Ist das eine normale Reaktion?
Grüße Mignon