Hallo zusammen,
erst einmal wünsche ich allen Betroffenen noch viel Kraft für die weitere Therapie und allen Angehörigen ebenfalls.
Ich bin 25 Jahre alt. Bei mir wurde in der 32. SSW (am 10.11.2018) ein anaplastisches Astrozytom Grad III diagnostiziert. Am 30.11.2018 hatte ich meinen Kaiserschnitt, mein erster Sohn kam zur Welt. Am 13.12.2018: vollständige Resektion der Raumforderung mit postoperativer Hemiparese links(zum Zeitpunkt fast vollständig regredient).
Seit dem 22. Januar 2019 befinde ich mich im sogenannten „Stupp-Schema“
-perkutane Bestrahlung der Resektionsregion mit einer Einzeldosis von 1,8 Gy bis zu einer kumulativen Gesamtdosis von 59,4 Gy (33 Fraktionen)
-konkomitante Chemotherapie mit Temozolomid 75 mg/m^2 KOF/Tag, antibiotische Therapie mit Cotrimoxazol 960mg(3x die Woche) Prophylaxe opportunistischer Infektion
-1x Pro Tag Fortecortin 2mg
Bis jetzt geht es mir sehr gut. Ich denke mal, dass das Fortcortin mich „pusht“. Ich kümmere mich um meinen Sohn alleine. Also wirklich keine Probleme. Müdigkeit ist auch nicht da(wahrscheinlich vom Fortecortin).
Zu meiner eigentlichen Frage: ich habe noch 5 Bestrahlungen. Danach 3 Wochen „Pause/Urlaub“ von allem. Im nachhinein 1 Woche Chemo mit einer höheren Dosis. Und davor habe ich Angst... weil es mir jetzt so gut geht.
Hat jemand Erfahrung damit und möchte die gerne mit mir teilen?
Ging es dir genauso gut, ging es dir schlecht? Was kann ich erwarten? Was kommt auf mich zu? Kann ich mich dann noch um meinen Sohn kümmern?
Vielen lieben Dank im Voraus!
Ich freue mich auf jeden einzelnen Beitrag!
Liebe Grüße