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KNUTI

Hallo, bei meinem Mann wurde 2015 ein Astrozytom Grad II infiltriert im Hirnstamm diagnostiziert.
Da die Prognosen sehr schlecht stehen, bin ich auf der Suche nach Betroffenen/ Angehörigen mit Erfahrung dieser Art des Tumors der infiltriert im Hirnstamm ist.
Nach Chemo mit Temodal und Bestrahlung 50 Gray ist der Tumor erstmal zum stehen gekommen, allerdings machen uns die Ärzte wenig Hoffnung!
Wie sind eure Erfahrungen? Habe von Methadon gehört...ist das eventuell eine Möglichkeit?
Liebe Grüße, Danielle

Prof. Mursch

Merthadon ist ein Opioid, das aufgrund seiner speziellen chemischen Struktur so an Tumorzellen anbindet, dass es im MODELLVERSUCH die Wirkung der Chemotherapie verbessert. Im Menschen ist dies bislang nicht an Patientenzahlen nachgewiesen, die eine belastbare Aussage erlauben. Nach einer Studie sind die Nebenwirkungen bei Gliompatienten, die dies begleitend zur Chemotherapie erhielten, allerdings nicht gravierend gewesen.
Methadon wird in der Behandlung von Krebspatienten als Schmerzmittel eingesetzt.
Ein Einsatz bei Gliompatienten als Tumortherapie ist aktuell nicht zugelassen.
Wenn es experimentell gegeben werden sollte, würde es, soweit ich das verstehe, auch nur begleitend zur Chemotherapie Sinn machen.



Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

puppe901

Hallo. Bei meinem Partner wurde im November 2018 auch ein diffuses Astrozytom im Hirnstamm diagnostiziert. Bestrahlung und Chemo mit Temodal hat er hinter sich. Danach waren 4 Wochen Pause. Und dann gins mit Temodal weiter. Der zweite Zyklus steht uns jetzt bevor. Freitag fährt er erstmal 4 Wochen zur Reha und danach ist das 1. Kontroll MRT. Wir hoffen natürlich auf ein positives Ergebnis. Wie geht es deinem Mann?
Liebe Grüße Tina

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