Hallo Ihr Lieben. Melde mich heute mal wieder, nachdem nun 4 Wochen vergangen sind (Menengiom-OP am 25.08.16 im Kleinhirnbrückenwinkel, 3,9 x 2 cm). Meine Beschwerden nach der OP sind das Doppelbild rechtes Auge, Taubheit auf dem rechten Ohr und jetzt plötzlich pelzige Zunge und Süsses schmeckt nicht mehr so süss sowie bitterer Nachgeschmack bei allen Sachen, die ich esse.
Taubheit hat sich gebessert nach Cortisoneinnahme ca. 14 Tage. Diese ist jetzt fertig. Auf dem rechten Ohr war ich so gut wie taub. Jetzt höre ich am Telefon wieder etwas und kann es bei Konzentration auch verstehen. Ist aber nicht wie vorher. Da hörte ich alles. Sollte ich Cortison noch weiter nehmen? Was ich aber ungern tue.
Auge hat sich noch gar nix getan. Ist meine Einschätzung. Ich war ja nach der OP noch innerhalb meines Krankenhausaufenthaltes in der Augenklinik/Sehschule. Die Ärztin sagte vor ca. 3Wochen, dass eine Prismafolie bei mir noch nichts bringen würde, da der Schielstand extrem sei. Im Moment helfe ich mir damit, bei meinen Brillen die rechte Seite zuzukleben, damit das Doppelbild weg ist. Es stresst mich natürlich sehr, alles mit einem Auge zu machen, vor allem fernsehen. Mein nächster Termin in Uni Mainz ist ja erst Anfang Dezember. Früher kann ich wohl nichts tun. Auch eine evtl. OP machen die erst nach einem Jahr, wenn sich nichts verbessert. Ich möchte schon gern wieder Auto fahren. Aber über ein Jahr zu warten, ist schon heftig, zumal ich alleinstehend bin. Gibt es die Möglichkeit, früher zu operieren? Hat jemand Erfahrung mit einer solchen OP?
Mit dem pelzigen Gefühl auf der Zunge ist auch komisch. Ich hoffe, dass nicht noch mehr hinterher kommt. Meine Reha geht morgen, 22.09.16, los.
Ich grüße Euch alle ganz herzlich gebe Rückmeldung, wenn sich was bessert, Eure Karmen