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Adelheit

Ich bin nach einer Zufallsdiagnose, MRT wegen tauber Hand, HWS Syndrom und ständigen Kopfschmerzen, am 26. MAI AN EINEM MENINGEOM GRAD1 OPERIERT WORDEN.Am 28. Dann wegen einer Gehirnblutung ein 2. MAL
SEIITDEM LEIDE ICH UNTER Doppelbildern und schnell einsetzenden Erschöpfung, der kleinste Gang strengt mich an, dass ich danach mehrere Stunden schlafen muss.
Ausserdem ist mir ständig übel. Ich leide ausserdem unter Arthrose der Hüfte und Fibromyalgie. Die Ärzte sagen mir ich soll mir Zeit geben, dass könnte wieder werden. Auf dem linken Auge habe ich gar kein Gesichtsfeld mehr . ICH MOTIVIERE MICH JEDE Tag aufs Neue, mache meine Übungen, versuche zu lesen, aber trotzdem das rechte Auge sich verbessert hat , bin ich allmählich frustriert.
Helfen eventuell vitamin A gaben die Sehnerven wieder zum Arbeiten zu bringen?

Lotusblume

Hallo Adelheit,
meine OP war am 30.06. habe seitdem Doppelbilder. Höre oft das braucht Zeit und Geduld. Mein Auge wird bei einer Ergotherapie-Praxis trainiert. Am Montag habe ich die Nachkontrolle in der Uniklinik.
War letzte Woche bei einem Augenarzt der empfiehlt Prisma Brille.
Mal sehen was die Klinik zu den Doppelbildern sagt.
Dir wünsche ich auch alles gute..

Adelheit

Hallo, Lotusblumen, danke für deine Antwort. Ich bekomme gehirntraining und Augen übungen am computer . Wie sieht so eine Ergotherapie aus.
Das Programm Das ich habe ist free minder2. Und Lesen mit einem lupenlineal.
Aus der Klinik und der Reha bin ich mit der Aussage entlassen worden, dass das mindestens 1 jahr dauern kann, bis ich eventuell wieder normal sehe.könnte aber auch sein, dass das nimmer was wird.
Ich wünsche dir auch alles Gute, es ist eine fürchterliche Krankheit. Grüsse

der Meister

Hallo Adelheit,
auch ich hatte einen (sehr großen) Meningeom und eine Blutung in der darauffolgenden Nacht, sowie eine 2. OP wo 500mL Blut entnommen wurde.
Doppelbilder hatte ich zum Glück keine.
Aber viele andere Beeinträchtigungen, auch die extreme Müdigkeit, Kraftlos und vieles mehr.
Das einzige was wirklich hilft ist Geduld, auch wenn ich das selbst schon nicht mehr hören kann, es stimmt.


Gruß Klaus

Efeu

Hallo Adelheit,

du kämpfst an vielen Fronten, um es einmal kriegerisch auszudrücken. Vieles, was noch nicht wieder so funktoniert wie vorher.
Das Wichtigste, was die anderen bereits gesagt haben: Geduld. Eine OP im Gehirn ist keine Grippe, alles heilt langsam, und am langsamsten die Nerven.

Bei mir hat sich nach 1,3 Jahren der Schielwinkel / Doppelbilder, verbessert. Gegen Doppelbilder hilft eine Prismenfolie auf die Brille, das ermöglicht auch wieder mehr Alltagsleben.
Nach knapp 2 Jahren wurde bei mir dann eine Schiel-OP vorgenommen, seitdem sehe ich fast normal, mit dem Rest kann ich gut leben.

Die Erschöpfung haben viele HT-Betroffene, es wird sicher noch besser, auch da, gib dir, deinem Körper, Zeit. Und wenn eine fatigue bleibt.....du wirst lernen, damit zu leben.
Auf alle Fälle würde ich ein grosses Blutbild machen lassen, Müdigkeit kann verschiedene Ursachen haben. Diese auszuschliessen bringt schon mal Klarheit.

Kannst du dir vorstellen, Akupunktur oder Osteopathie zu versuchen? Es gibt keinen "goldenen" Weg, jeder kann nur probieren, was ihm hilft.

LG
Efeu

Adelheit

Hallo Efeu,ja, ich habe mich wegen Akupunktur erkundigt, aber von meinem Neuropsychologen wurde mir da nur gesagt, er glaubte nicht, dass das was bringen würde, aber ich könnte es ja ausprobieren, aber ich sollte mir keine Hoffnung machen, auch alles andere wäre fischen im trüben und wäre glück wenn sich dadurch was bessern würde. Versuch macht klug.

Adelheit

Hallo, ich bin echt deprimiert, 3% und 50% Gesichtsfeld auf den Augen. Und ich wünsch mir nur noch mein Leben vor der OP zurück, als ich noch relativ gut sehen konnte.aber ichweiss ich muss froh sein, überhaupt noch schlecht zu sehen, weil sonst wäre es dunkel und das wäre der Alptraum schlechthin.

Mirli

Hallo Adelheit,
da sprichst du einen wirklich wahren Satz aus: "Und ich wünsch mir nur noch mein Leben vor der OP zurück, als ich noch..."
Das trifft auch voll auf mich und sicher all die Anderen hier zu.
Auch ich habe Doppelbilder. Da ich wegen Kurzsichtigkeit ohnehin Brillenträgerin bin, konnte mir mit einer Prismenfolie in entsprechender Stärke geholfen werden. Das Sehen ist viel angenehmer, obwohl es nicht ganz wie früher ist.
An Akupunktur glaube ich nicht. Dem, was Efeu zur Erschöpfung schrieb, stimme ich zu.
Da du erst im sechsten Monat nach der OP bist, kann ich dir sagen, dass sich im Laufe der Zeit noch viel verbessern wird. (ich bin jetzt fünf Jahre danach)
Und das Zauberwörtchen "Geduld" bitte großgeschrieben an den Kühlschrank pinnen, dann wirst du täglich erinnert.
Alles Gute!
Gruß Mirli

Adelheit

Hallo Mirli,
Habe mir gerade postit an Kühlschrank und Spiegel gepinnt, wo GEDULD draufsteht.
Auch ich bin stark kurzsichtig und zusätzlich schon seit Jahren mit dem grünen Star behaftet.
Wenn kommt alles zusammen.
Alles Gute und liebe Grüße
ADELHEIT

Shorty163

Hallo zusammen,

wegen der Doppelbilder bekam ich nach der ersten Operation in der Reha eine Prismenfolie mit 4 Dioptrien auf das eine Glas meiner Gleitsichtbrille und fühlte mich damit auf Treppen und draußen in der Natur deutlich wohler. Nach ein paar Wochen konnte ich diese Folie durch eine mit 3 Dioptrien ersetzen. Durch die zweite Operation sind die Doppelbilder zwar wieder schlimmer geworden, aber als gnadenlose Optimistin glaube ich daran, dass es sich wieder bessern wird. Die nötige Geduld zu haben ist manchmal schwer, aber es muss sein. Es gibt ja keine Alternative.

Mein Leben von vor Diagnose und erster Operation möchte ich übrigens nicht wiederhaben. Seit der Diagnose ist wenigstens die Ursache für meine Beschwerden klar. Nun habe ich diese Beschwerden zwar gegen andere Beschwerden eingetauscht, aber das ungehinderte Weiterwachsen des Meningeoms hätte früher oder später noch mehr Probleme nach sich gezogen. Jetzt ist wenigstens klar, was los ist, und das hilft mir.

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