
Nicole[a]
Ich habe eine 2. Meinung zur Behandlung meines Vaters (Glioblastom-Rezidiv) eingeholt.
1. Meinung: Bestrahlung und parallel 75 mg Temozolomid täglich
2. Meinung: Bestrahlung und 250 mg Temozolomid 5 Tage lang, 2 Tage Pause, und das dreimal.
Grund für die hohe Dosis ist, dass die Bestrahlung nur noch mit einer Restdosis erfolgen kann (mit 46 Gray wurde im Mai/Juni 03 bestrahlt).
Für mich klingt das plausibel und mein Vater würde das auch machen. Er würde allerdings alles machen, was in irgendeinerweise Hoffnung auf eine Besserung ergäbe. Und überläßt die Entscheidung letztendlich uns.
Wer hat Erfahrungen mit paralleler Bestrahlung und Chemogabe und solchen Dosierungen?
Meinem Vater geht es körperlich noch relativ gut. Er schläft ziemlich viel und benötigt einen Rollator wegen Gleichgewichtsstörungen.
Er hat allerdings starke Sprachschwierigkeiten (wie steht es so schön in einem Bericht: Apraxie, Agraphie und Alexie) und baut geistig stark ab. Und ich habe das Gefühl, das verschlimmert sich täglich.