Dosierung von Temozolomid während der Begleittherapie

Hallo,

ich habe eine Frage: Was für einen Grund kann es haben, dass ein Arzt seinem Glioblastom-Patienten während der Strahlentherapie nur die Hälfte der üblichen Temozolomid-Dosierung (75mg/m²) verschreibt? Der Patient verträgt Temozolomid sehr gut und die Blutwerte sind auch alle tip top.
Danke für Antworten.

Schöne Grüße

hallo aufgeben- gibs -nicht
ich kann nur aus eigener Erafhrung berichten ,die niedrigere Dosis Temodal wird auf die Bestrahlung draugesetzt ,so nannte das meine Onkologin, die 6 Zyklen mit der nach Formel berechneten Dosierung, Körpergewicht und Körpergröße, kommt anschließend, nach Beendigung der Strahlentherapie das ist Standart bei der Erkrankung,
selber Glio Grad IV, Dez.2010.
Frage doch einfach bei den Ärzten nach ,warum es so ist .Sie werden dir das erklären.
Die gesamte Therapie ist anstrengend , dafür wünsche ich euch viel Kraft, dir und deinem lieben Menschen ,den du begleitest.
Denkt über alternativ Medizin nach-------(( zusätzlich))---
zu der Schulmedikation ,die Leben rettet.
Bei Bedarf sende ich dir eine PN
alles Gute
sagt Einer ,der nicht aufgibt
Tausendfüßler

Hallo Tausendfüßler,

vielen Dank für deine Antwort. Ich lese allerdings bzgl. der Dosierung folgendes:
"Während der Begleittherapie-Phase wird Ihr Arzt mit einer Temodal Dosis von 75 mg/m² (normale Dosis) beginnen. Sie werden diese Dosis täglich für 42 Tage (maximal 49 Tage) in Kombination mit einer Strahlentherapie einnehmen. Die Dosis von Temodal kann verzögert oder gestoppt werden, abhängig von Ihren Blutwerten und wie gut Sie das Arzneimittel während der Begleittherapie-Phase vertragen. Sobald die Strahlentherapie abgeschlossen ist, werden Sie die Behandlung für 4 Wochen unterbrechen. Das gibt Ihrem Körper die Möglichkeit, sich zu erholen. Danach werden Sie die Monotherapie-Phase beginnen."

Wir haben den Arzt gewechselt und unser jetziger Arzt hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass mein Vater eben nicht die übliche Dosis von 75mg während der Strahlentherapie erhalten hat, sondern nur die Hälfte davon. Unser jetziger Arzt kann uns auch nicht sagen, weshalb mein Vater diese geringe Dosis erhalten hat, er wundert sich selbst, da mein Vater das Temodal sehr, sehr gut verträgt und die Blutwerte auch während der Strahlentherapie sehr gut waren und jetzt mit der Höchst-Dosierung immernoch sehr gut sind.

Übrigens, das mit NICHT-AUFGEBEN habe ich von meinem Vater gelernt, er hat mir von klein auf immer gesagt, dass man sich selbst NIE aufgeben darf, auch wenn's noch so hart ist. :-) Und auch wenn das altmodisch klingt, aber mein Vater war und ist immer noch ein Vorbild und verdammt wichtig für mich.

Schöne Grüße

Liebe aufgeben gibs nicht,

bin kein Arzt, aber es klingt ein bisschen verwirrend für mich. Welche Dosis hat denn jetzt dein Vater bekommen? 75 mg, 35 mg oder doch 150 mg?
150 mg ist es bei den meisten wärend der Strahlenbehandlung , wenn du ca. 175 cm bist und um die 75 kg wiegst.

Ich hoffe sehr, das dir Dr. Orchidee schreibt oder noch besser , die Professoren hier im Forum.

Wir haben auch nicht aufgegeben, haben allerdings auch nicht "gekämpft" sondern versucht gut zu Leben und dann, -er- gut in ein anderes "Sein" zu kommen, was ihm mit meiner Sterbebegleitung auch gelungen ist.

Wünsche euch viel Kraft und noch ganz viel Zeit hier auf Erden.

Gramyo mit der Energie ihres Mannes.

aufgeben-.gibs- nicht
hallo
danke gramyo, du ergänzt das was ich schreibe,
aufgeben-gibs-nicht

ein bisschen viel Wirr warr um die Ärzte ,was du schreibst, aber so wie du für deinen Vater die Sache angehst,schaffst du es , ,dich auseinander zu setzen ,weil du mehr nicht tun kannst ,er ist krank er muss und soll seinen Weg finden.
Viel Glück ,viel Karft
LG
Tausendfüßler

Hallo zusammen,

wie gesagt, wir haben den Arzt gewechselt:
Den alten Arzt (also Arzt Nr. 1), der die Dosis während der Strahlentherapie festgelegt hat, konnte ich nicht sprechen.

Den neuen Arzt (also Arzt Nr. 2), der nun die Dosis in der Monotherapie festlegt, habe ich gesprochen und ich kann nur das wiedergeben, was der neue, aktuelle Arzt mir gesagt hat. Und das ist, dass mein Vater die Hälfte der üblichen Dosis von 75mg/m² während der Strahlentherapie erhalten hat und er sich darüber gewundert hat und es sich auch nicht erklären kann, warum mein Vater so wenig erhalten hat. D. h. dass er etwas mehr als 35mg/m² während der Strahlentherapie erhalten haben muss. 75mg/m² sind laut Arzt üblich und er hat die Hälfte davon erhalten, also etwas mehr als 35mg/m².
Den neuen Arzt kann ich erst wieder Mitte/Ende Mai sprechen, da ich nicht mehr im gleichen Ort wohne wie meine Eltern. Aber ich werde dann dort nochmals explizit nachfragen, ob er wirklich nur etwas über 35 mg/m² erhalten hat.

Es kann ja auch sein, dass es einen berechtigten Grund dafür gibt, dass er nur die Hälfte erhalten hat.

Schöne Grüße

Liebe aufgeben-gibs-nicht,

Also, an deiner Stelle würde ich nicht bis Mitte Ende Mai warten.

Der neue Arzt ist ja wohl unterrichtet, dass du die Tochter bist.

ER KANN SICH INFORMATIONEN von dem 1. Arzt holen, mußt du nicht machen, unnötiger Stress!

Du kannst ihn dann anrufen. Dein Vater muss ja auch wärend der Monotherapie 1 x wöchentlich Zur Blutabnahme. SEHR WICHTIG!

Also wünsche euch etwas weniger Durcheinander, sondern eine klare Richtung.

Alles Liebe und nicht aufgeben, aber auch ruhiig werden
wünscht euch Gramyo
mit der Energie ihres Mannes.
Ist tatsächlich mein Gefühl

Ein liebes hallo an alle
Ich bin nach der Op jetzt in Radio-Therapie mit Temodal 140/160mg täglich.
Berechnet waren 2.07m2 und somit 157mg.
Vertrage es ausgesprochen gut

Lieber Lutz und der Vater, der "aufgeben-gibts-nicht" vielleicht?

also, wenn du der Vater bist, dann herzlichen Glückwunsch zu deinem 1. Bericht hier in diesem Forum. Ich finde es wirklich wunderbar, wenn du eine absolut gute Zeit jetzt vor dir hast.

Unsere herzlichsten Glückwünsche dazu
und eine ausgesprochen lange , gute, lebenswerte Zeit
wünschen dir Gramyo und ihr Mann, in anderem "Sein" und doch so nah

Morgen feiern wir seinen " 1. Gedenkgeburtstag"

Hallo
hatte auch Temodal jedoch niedriger dosiert. Ich mache was ich will und für gut für mich finde.
Rezidiv habe ich selber ohne Arzt mit Procarbazin therapiert. Temodal macht resistent.
Bei mir war das im 2010/2011
Weiss nicht was heute aktuell und ob es neue therapien gibt.

lg theo